Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

reine Adj. (1096 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Kreuzf 1237 herzen gût,/ dâ bi doch menlich gar gemût,/ ires lebenes reine,/ den lûten doch gemeine/ an helfe mit ir gûte./ in
Kreuzf 2483 und liezen sich niht verdriezen dô./ ouch wâren ir lebens reine/ die bischofe gemeine,/ doch in menlîchen getursten/ und in gote
Kreuzf 4204 sîne brûder die werden,/ der lantgrâve Herman,/ brûder Cunrât der reine man,/ sie hêten manheit, dar zû craft./ mit der erwelden
Kreuzf 5688 niht gerûmet sîn,/ sunder gote al eine,/ sînes herzen der reine,/ er gap des die_êre;/ vor daz gerte er nihtes mêre./
Kreuzf 5696 sie/ die andern bringen hin dan./ dâ warte der sûze reine man/ hern Ludewigen von Mêdlitz ,/ als er selbe sagte
Kreuzf 7812 unde frische,/ wilt, zam, edele vische,/ von Damassô edele phlûmelîn,/ rein îs, den aller besten wîn/ und waz sô nutzes mohte
Kreuzf 8154 der margrâve Herman,/ der herre von Aveine,/ von Hennenberc der reine/ sîner gebâre, ouch der site./ disen dâ wâren mite/ grâven,
KvHeimHinv 143 chriuze ersturbe,/ daz er sîner muoter erwurbe/ an dem vil reinem manne,/ dem süezen sant Jôhanne,/ einen getriuwen phlegære,/ und daz
KvHeimHinv 201 daz sagent diu buoch für wâr –,/ daz diu maget reine/ eines tages alters eine/ in einer chemenâten saz/ und worhte ich
KvHeimHinv 267 wât,/ diu maniger gelfe varwe hât.’/ Diu vrouwe sprach: ‘vil reiner bote,/ sît dû mir chündest von gote/ die vart die
KvHeimHinv 442 dô si daz gebet tâten/ ûf der erde enchriuzestal/ mit reinem herzen âne sal/ unz hin an ein drum/ per omnia
KvHeimHinv 502 sêle wol,/ diu niht bewollenes în lât/ und niuwan den reinen offen stât.’/ Unser vrouwe hæte an sich geleit/ daz snêwîze
KvHeimHinv 570 smecken beneme./ des alles was undurft hie,/ wand von ir reinem lîbe gie/ der aller süeziste wâz./ er wære immer wol
KvHeimHinv 598 und sælicheit/ danne an unser deheinen./ er behielt dich alsô reinen/ maget und enpfalch dir/ sîn muoter maget und dich ir./
KvHeimHinv 616 ez dir wol gevalle,/ daz ez niemen billîcher tuo,/ vil reiner bruoder, danne duo./ des palmen underwint dû dich./ Paulus, mîn
KvHeimHinv 911 er slihte,/ dô er an daz chriuze zihte./ der vil reine lîchnam,/ von dem dîn hôhiu diemuot nam/ den lîp der
KvHeimHinv 935 si dâ bî dir belîbe./ geruoche dem edelen lîbe/ die reinen sêle wider geben/ und heiz si mit ein ander leben/ mit
KvHeimHinv 1172 und in erde hie,/ dem alle zungen lobes jehent,/ den reiner herzen ougen sehent,/ dem niemen niht verheln mac,/ vor dem
KvHeimHinv 1205 alsô begôz/ des al diu werlt wol genôz./ von dînem reinem lîbe vlôz/ ein brunnader alsô grôz,/ sît dich genâden nie
KvHeimUrst 69 tete er allez geschriben;/ des sint diu mære her beliben./ Reiniu und liebiu gotes chint,/ nû hœret waz disiu mære sint/
KvHeimUrst 184 und bræhten in gebunden./ daz gebuten und bâten sie./ der reine daz geschehen lie./ Er lie sich vinden âne wer,/ dô
KvHeimUrst 528 lêre er vor treit,/ daz er grôzen schaden machet/ und reinez leben swachet.’/ Zehant ein jude her für trat,/ den rihtære
KvHeimUrst 1084 sint betoubet.’/ sus wurden si beroubet/ sælden unde sinne,/ der reinen gotes minne,/ dô si die wârheit sâhen/ und ir doch
KvHeimUrst 1298 ze hûse enphie,/ der edel und der wîse./ ze sîner reinen spîse/ schuof er im guoten gemach./ dâ schein daz er
KvHeimUrst 1406 die rede alsus/ der fürste Nychodêmus:/ ‘Trôst unser aller chünne,/ reiner vater, nû günne/ disen guoten liuten hie/ vernemen von dînem
KvHeimUrst 1515 die herren alle drî,/ ‘dâ enist dehein pârât bî./ der reine valsches niht enchan./ wir zeigen iu noch zwêne man/ die
KvHeimUrst 1613 umbe ein blat.’/ diu menige al gemeine bat/ Nychodêmum den reinen/ sîne triuwe aber bescheinen,/ daz er in ze staten quæme/
KvHeimUrst 1876 hiez,/ dô ich dich hæte gesant/ hin wider in daz reine lant,/ von dannen ich verstôzen wart/ und immer mêr ist
KvHeimUrst 2008 hæte gesmaht/ den smac den er bechande,/ der von dem reinen lande/ sô chrefticlîchen wæte./ des was an mîner wæte/ wol
KvMSph 4, 14 und süzz,/ Ich pünd mich in der maid grüzz,/ Der rainen chäuschen himelporten;/ Mit also lobleichen worten/ Marien selden ich durchpolt,/
KvWHerzm 27 müge/ ein bilde daz der minne tüge,/ diu lûter unde reine/ sol sîn vor allem meine./ /Ein ritter unde ein frouwe
KvWHerzm 121 daz er mit der frouwen/ benamen wolte schouwen/ Jerusalem daz reine lant./ und dô der ritter daz bevant,/ der nâch ir
KvWHerzm 171 lant./ sô dich her wider hât gesant/ der vil süeze reine Crist,/ sô hâstu sam mir alle frist/ dînen willen deste
KvWHerzm 248 sîn altiu sorge niuwe/ nâch ir süezen minne wart./ der reinen turteltûben art/ tet er offenlîche schîn,/ wande er nâch dem
KvWHerzm 263 sprach ze maneger stunde/ mit siufzebærem munde:/ ‘gêret sî daz reine wîp,/ der leben und der süezer lîp/ mir gît sô
KvWHerzm 318 sî versniten/ nâch ir vil süezen minne./ si hât sô reine sinne/ und alsô ganze triuwe/ daz ir mîn jâmer niuwe/
KvWHerzm 326 umbe tuo sô rehte wol/ unde erfülle mîn gebot./ der reine und der vil süeze got,/ der kein edel herze nie/
KvWHerzm 451 ie spîse gæze/ diu sô zuckermæze/ mich dûhte und alsô reine/ sô disiu trahte cleine/ der ich iezuo hân bekort./ aller
KvWHerzm 533 wider geben daz/ müeze sanfter unde baz/ dann ir vil reinez herze tete./ ich wæne daz an keiner stete/ wart nie
KvWHerzm 582 kan ich iu verjehen,/ von Wirzeburc ich Cuonrât./ swer alsô reine sinne hât/ daz er daz beste gerne tuot,/ der sol
KvWHvK 60 des gülte manicvaltec/ solt erben dirre aleine./ der selbe knabe reine/ des tages dâ ze hove gie/ vor den tischen unde
KvWKlage 5, 7 geloubent daz,/ vil gar der werlde wünne,/ si was ein reinez tugentvaz./ daz ir Got liebes günne!/ Got selbe hæte si
KvWKlage 11, 1 daz ûf der heide smieret./ Dâ saz frou Scham diu reine fruht/ frî vor itewîze,/ von der man seit daz ir
KvWKlage 22, 4 ‘frou Wârheit, nû sô gât herfür,/ und ouch frou Stæte reine,/ und helfet mir daz man hie spür/ ir schulde niht
KvWLd 1, 47 mâlte nâch ir diu juncfrouwe dich./ wande ir muot $s rein unde guot/ nâch hôhem flîze streich dir an fleisch unde
KvWLd 1,180 êweclicher stæte,/ barc sich in êren cleit,/ daz wol zierent reiner tugent næte./ dô wart an dich geleit/ magtuomlîchiu kiusche zeiner
KvWLd 2, 25 üeben,/ dann er die süezen minne tuo;/ daz muoz diu reinen wîb betrüeben,/ diu wol gebildet sint darzuo,/ daz man vil
KvWLd 3, 17 er nâch dem wunsche vindet/ allez des sîn herze gert:/ reiner wîbe güete/ baz dann al des meien bluot/ fröuwet mannes
KvWLd 3, 23 welle entstricken/ ûz den sorgen, der sol blicken/ an diu reinen guoten wîp:/ vinde er dâ niht sælde und êre,/ son
KvWLd 5, 15 sich der tan/ und die winde stôzent dran./ /Ir vil reinen guoten wîp,/ lânt iuch vinden alsô guot/ daz ir stæten

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