Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
obe prp_adv (2226 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb. Findeb.
der wagen lege. Du ſchameſt dir #;voch iht mere, denne ob du eine groʒe wunde heteſt vnde die wol heil were. | |
da ein armůte. Der heligin gewalt wirt dort alſo groʒ, ob ſi einen nuwen hi[74#’r]mel woltent machen, daʒ ſi daʒ wol | |
ſint gotiſ kint vnde ſin erbin. //Do ſprach der iunger: Obe ſi eʒ múgent getůn, warunbe machent ſi niht einin anderen | |
wir armen in gotiſ riche ſint, deſ iſt vnſ gnůc, obe wir in der anderen deinſte můʒent $t ſin. Do ſprach | |
getrunken hilfet den, dem an den siten we ist, oder ab her das crůt sudet unde trinket. Swer den venchel steteclichen | |
samen. Di swertele mit wine genutzet vertribet den husten. Unde ap di brust innen gesworn ist, di swerteln wurzeln gepulvert unde | |
menschen vor b#;eosem vroste. Iz hilfet ouch vor di gicht ab man sich mite bestrichet. Man busset da mit der suche, | |
dise grosse herschaft gesach, do besach si #;voch sich selben, eb si bliben get#;eorste vor ir sn#;eo |
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vleisch Alle mine lebtage e ich dis bůches began und eb sin von gotte ein einig wort in min sele kam, | |
und den si also rúwent, das er sinen lip gebe, eb er es me tete, und blibet also stete, der wirt | |
sach iren schaden also gros, das si nach disem libe, eb si da blibe, jemerlich m#;euste wesen der túfel genos. Warumbe? | |
und brahte Sant Dominicum, den ich minne úber alle heligen, eb ich das getar sprechen. Do sprach únser herre: «Dominicus, min | |
vragete únsern herren, wie lange er also s#;eolte wesen und eb er dehein vegefúr hette gelitten. Do sprach únser herre: «Er | |
wunne und essent die selben spise, die Ade was gegeben, eb er da inne were beliben. Si m#;eussent #;voch in gottes | |
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mit lip und mit sele zů der ewigen helle varn, eb si irn lieben mit einer h#;vobtsúnde w#;eolte betr#;euben. Dise minnerúwe | |
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ir selben also rich und vor dinen gottes #;vogen also gros, eb du es nit wistest, herre, so m#;eohten es nit allú | |
viende, noch me: alle dine vrúnde, menschen, engel, heligen; nu, eb alle die personen sprechen k#;eonden, wolten und rieffen ane underlas | |
Ja Maria vrowe, gottes můter, wie solte es dir ergan, eb du begondest mit dinem sune ze kúndende der ewigen gotheit | |
werdent sine valsche tugende ze lastere bekeret. Das ander ist, eb ein mensche wirt lobelich gekoren ane alle schulde, das er | |
not. Er sol sich mit sinen magen nit bekúmbern; mere eb ir einer ime w#;eolte volgen, dem sol er helfen. Er | |
vr#;eomedes herze hat zů allen irdenischen dingen und also vr#;eomde, eb der mensche irdenschú ding verlúret, das im denne sin herze | |
unbekúmbert, das im rehte also wol ist in gotte, als eb im sin allerliebster vrúnt hette sin allerswerest burdin abgenomen; wand | |
werdent, nit mag zů lachen; mere si enpfahet si, als eb es ein bekorunge si, dur den angel der girekeit und | |
lebte also, das er do súfzote umb sine súnde.» «Herre, eb siner můter brůder, der ein geistlich man ist gesehen von | |
sere#.], so m#;euste ich geben alles, das man w#;eolte.» «Herre, eb der geistlich man sinú gůten werk der armen sele gebe, | |
Jhesum, so ist mir also we, das ich denne gere, eb es múglich were, ze lebende in dem jungsten tag; da | |
er es offenberlich m#;eoge verkeren mit siner valschen lere und eb er Enoch m#;eohte zů im geziehen, so were allú die | |
in der naht, so versůche ich mit wisheit mine maht, eb ich arme út betten mag vúr dise ungetrúwen cristanheit, die | |
und pine in der helle ane wollust. Wa was got, eb er ihtes iht geschůf? Er was in im selber und | |
mir des gehelfen, das ich alle mine wege also wandele, eb ich glippfe, das ich nit valle?» Die gottes vorhte sol | |
der welte bosheit. Nieman weis, wie gůt er [selber] si, eb im werde ein gůt ende. |
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únser vr#;vowen |
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der ist ein dilker g#;eotlicher warheit in des menschen herzen. Eb man ime die statte git, so scribet er mit willekor | |
«Herre, werin alle dise personen also vollekomen und also helig, eb es múglich were, als din gebenedigte můter Maria, dennoch gen#;eugete | |
des heligen crúzes, so wirt si zehant ze nihte als eb sú nie wurde. Das han ich arme dike bevunden. Dis | |
edelú keyserin! |
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ich min antliz zů der erden und klage und weine, eb ich mag, das der ewig unbegriffelicher got also gůt ist, | |
si were besser ungetan. Darumbe m#;eussen wir stete vorhte haben, eb wir mit gotte wellen luterlich bestan. Das wir gotte haben | |
Du můst noch me beiten, ich wil dich bas bereiten, eb ich dich bringe vúr minen vatter, uf das du úns | |
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gevaren. Do bat ich únseren herren vúr sine sele cristanliche, eb einig schult an ime were, das got ime das vergebe. | |
nochdenn so dienest du mir mit also grossen eren, als eb ich mer denn ein keyserin were.» Do sprach si: «Do | |
tunre. Do wart vúr sine sele gebetten mit getrúwer gerunge, eb iht an ime were ungewandelt, das ime das wúrde vergeben. | |
mere dur mine súndige bosheit, die ich wol gelassen hette, eb ich wolte. Nu enpfahe, herre, dise kleine besserunge, die ich | |
$t dar us betten wir.» Ich vragete, wie ime were, eb in it verdrusse da ze sinde. Do sprach er: «Mir | |
Herschaft und ere, lon und crone habent si noch nit, eb si in gottes rich koment. Swenne alles ertrich zergat und | |
da nach der vil swere beseme des bittern vegefúres gegeben, eb si doch ane h#;vobetsúnde lebent. Hie zů antwúrt únser herre | |
Do sach ich inverren hohe ein bereitunge der heligen, als eb si komen wolten zů minem ende. Ire personen, die si | |
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