Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
obe prp_adv (2226 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb. Findeb.
| er iemer inne wesen:/ got selben hat er hin gegeben./ //Ube ir alle einis rehtin lebitint,/ so wurdint ir alle geladet | |
| diu ich hân von ir./ waenet si danne ledic sîn, ob ich bin tôt,/ ich lâze einen trôst noch hinder mir,/ | |
| kleinen vogellîn./ wenne sol mir iemer liep geschên?/ /Wést ích, ob ez verswîget möhte sîn,/ ich lieze iuch sehen $s mîne | |
| boum mit mîner bete/ sunder wâfen nider geneigen./ /Wist ich, obe ez mohte wol verswigen sîn,/ ich lieze iuch sehen $s | |
| st%/ên ich vröiden blôz./ doch diene ich, swie ez ergê./ /Ob ich si dûhte hulden wert,/ sôn möhte mir zer werlte | |
| êre unz an mîn ende ich singe und sage./ waz,/ |
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| daz neme durch got von mir vür ein vlêhen,/ und obe si l%/ach%\e, daz sî mîn gruoz./ Ich enwéiz, wer dâ | |
| daz ich genâde vinde,/ wan ich hab ein wîp $s ob der sunnen mir erkorn./ dêst ein nôt, die ich niemer | |
| heizet wol./ erst von Troie/ Paris, der si minnen sol./ Obe er kiesen solde únder den schóenesten, díe nu leben/ sô | |
| jâ jâ jâ?/ daz lît mir an dem herzen nâ./ /Ob ich dir vor allen wîben guotes gan,/ sol ich des | |
| nie gewan:/ nâch der líeb%\e sent <ie> mîn herze sich./ /Ob ich iemer âne hôchgemüete bin,/ waz ist ieman in der | |
| mir den sin:/ nieman solde n%/îd%\en, ern wiste waz!/ /Vrowe, ob dû mir niht die werlt erleiden wil,/ sô rât unde | |
| daz ich ein künicrîche/ vür ir minne niht ennemen wolde,/ ob ich teilen unde wéln sólde?/ /Swer mir des verban, obe | |
| ob ich teilen unde wéln sólde?/ /Swer mir des verban, obe ich si minne tougen,/ seht, der sündet sich./ swen ich | |
| tuon sam der swan, der singet, swenne er stirbet./ waz ob mir mîn sanc daz lîhte noch erwirbet,/ swâ man mînen | |
| vrowe mîn/ ein wunnebernder süezer meije,/ ein wolkelôser sunnen schîn./ /Ob si mînre nôt, diu guote,/ wolde ein liebez ende geben,/ | |
| swie dir doch ze muote sî./ /Nieman sol daz rechen,/ ob ich hôhe sprüche hân./ wâ von sol der sprechen,/ der | |
| sô herzeclîchen minne,/ zwâre vróuw%\e, vür elliu wîp?/ Waenent ir, ob ir mich toetet,/ daz ich iuch iemer mêr beschouwe?/ nein, | |
| von der vrowen mîn./ wie möht ich danne trûric sîn?/ ob ir rôter munt/ tuot mir vröide kunt,/ sô getrûr ich | |
| sich der?" und meinet mich?/ Daz kund ich ime gesagen, obe ich wolde./ ich enw%/ânde niht, daz ieman vrâgen solde,/ der | |
| ich gerne saehe./ %/Ôw%\ê, waz suochent die,/ die nîdent daz, ob iemen guot geschaehe.’/ /Mir ist beschehen, daz ich niht bin/ | |
| liebiu maere,/ daz ich in gelege alsô,/ mich dûhte vil, ob ez der keiser waere.’/ /‘Ich wirde jaemerlîchen alt,/ sol mich | |
| ich willen hân#.],/ sô diuhte ez sie vil lîhte guot,/ ob ich durch sie iht hân getân./ Nu enwéiz ich, wie | |
| enwéiz ez niht./ Doch saehe ich gerne, wie er taete,/ ob er iht pflaege wunneclîcher staete;/ diu sól ime wesen von | |
| verenden./ nu hân ich mir ein leben genomen,/ daz sol, ob got von himel wil, mir ze bezzern staten komen./ /Gewan | |
| der schoenen niht ensihe./ si mugen ez lâzen âne nît,/ obe ich der wârheit ime vergihe;/ Wan sî mir wonet in | |
| daz ich si sehen müeze/ und alle ir sorge büeze;/ Obe s%/î in deheinen sorgen sî,/ daz ich ir die geringe/ | |
| sî mich mac/ vor al der welte wol wert gemachen, obe si wil,/ ich gediende ir niemer mêre tac./ jô hât | |
| ich was ir ie mit staeteclîchen triuwen bî./ Nu waz, ob lîhte ein wunder an mir geschiht,/ daz sî mich eteswenne | |
| wan ich hân mit guoten siten/ vil kumberlîche her gebiten./ obe sích diu guote des niht entstât,/ owê gewaltes, den sî | |
| vür geleit,/ diu strîtent mit gedanken in dem herzen mîn:/ ob ich ir hôhen wirdekeit/ mit mînen willen wolte lâzen minre | |
| hôhen wirdekeit/ mit mînen willen wolte lâzen minre sîn,/ Oder ób ich daz welle, daz si groezer sî/ und sî vil | |
| niemer vrô;/ vergêt siu mich, daz klage ich iemer mê./ /Ob ich nu tuon und hân getân,/ daz ich von rehte | |
| solte?/ mîn dienest spot erworben hât/ und anders niht; wan ob ichz noch gelouben wolte,/ Joch waene ich ez nû gelouben | |
| zuhtelôser vrâge mich geniezen./ /Mac si mich doch lâzen sehen,/ ob ich ir waere liep, wie sî mich haben wolde./ sît | |
| verliese aber ich ir hulde dâ,/ sô sî verborgen, als obe siz nie getaete./ /‘Si jehent, der sumer der sî hie,/ | |
| durch der liute vrâge,/ die dâ jehent, des mir – ob got wil – niht geschiht,/ daz vröiden mich betrâge./ Si | |
| mich betrâge./ Si ist mir liep und wert alse ê,/ ob ez ir etlîchem taete in den ougen wê./ /Ich wil | |
| willen reden lât./ /Niemen im ez vervienge/ zeiner grôzen missetât,/ ob er dannen gienge,/ dâ er niht ze tuonne hât;/ Spraeche | |
| ich den muot/ von ir gescheide umbe alse lîhten zorn?/ obe si mir ein leit getuot,/ sô bin ich doch ûf | |
| h%/ân ich daz./ /Ich gehabe mich wol und enruochte iedoch,/ ob mir ein vil lützel waere baz./ ich bin allez in | |
| ein saelic man,/ wan des einen, dâ man lônen sol./ obe ich dise unsaelde erwenden kan,/ sô vert ez nâch ungenâden | |
| saelic wîp,/ tuo mir sô,/ daz mîn herze hôhe gestê./ obe ich ie durch dînen lîp/ wurde vrô,/ daz des iht | |
| verdiente den kumber nie,/ den ich hân,/ wan sô vil, ob daz geschach,/ daz ich underwîlent gie/ vür dich stân/ und | |
| ^"Vrowe, ich sach in: er ist vrô;/ sîn herze stât, ob irz gebietent, iemer hô."/ /‘Ich verbiute ime vröide niemer;/ lâze | |
| gelobt, geselle,/ daz er niemer mê gesinge liet,/ ez ens%/î ob ich ins biten welle?’/ ^"vrowe, ez was sîn múot, dô | |
| nime./ Alrêst gât mir sorge zuo./ ow%/ê nu enweiz ich, obe ichz l%/âze oder ób ichz tuo./ /Daz wir wîp niht | |
| sorge zuo./ ow%/ê nu enweiz ich, obe ichz l%/âze oder ób ichz tuo./ /Daz wir wîp niht mugen gewinnen/ vriunt mit | |
| tuon ich./ Mir ist liebes niht geschên./ ich dinge aber, ob ich ez verdiene, ez müge mir wol ergên./ /Ich was | |
| sô verzaget,/ daz er enkeiner buoze gert,/ sô enrúoche ich, ob er iemer klaget./ /Hoeret, waz ich zuo der buoze tuo,/ | |
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