Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
mügen V. (5664 Belege) Lexer BMZ Findeb.
mäuslein an den armen pei den elnpogen niht wunden geleiden mügen: werden si aber verwunt, sô stirbt der mensch. iedoch leidet | |
ander vogel, dar umb, daz si ir ezzen von vern mügen gesehen, wan die vogel lebent neur raubens. //VON DEN PAINEN | |
stark in den kinden, daz si daz kocht pluot weiz müg gemachen und in mark müg verkêrn. dar umb ist daz | |
si daz kocht pluot weiz müg gemachen und in mark müg verkêrn. dar umb ist daz mark ain überflüzzichait des pluots, | |
zweivelhaftig sint. Plinius spricht, daz der menschen herz niht verprant müg werden, die dâ sterbent von des herzen siehtagen, der dâ | |
menschen herz, die dâ sterbent von wârer vergift, niht verprant mügen werden, und dar umb strâft der maister Vitellus den arzt, | |
gekocht werd; auch dar umb, daz diu leber pluot gesenden müg allen andern glidern. wann sô daz ezzen nu gekocht ist | |
lung lind sam ain padswamp, daz si den luft gevâhen müg; und wenn si den luft in sich zeucht, sô grœzt | |
an ir selber, und dar umb dürst si wênig und mügent ungetrunken sein lange zeit, wan si klain nâtürleich hitz habent | |
leber, dar umb, daz si den luft in sich gevazzen müg. Plinius spricht, der ein holz reib mit etleicher mervisch lungen, | |
mêr sagen von den glidern, wan guot siten und zuht mahten ez niht geleiden in gemainer sprâch, daz si doch wol | |
und wäzzrig und zerfliezent ir tropfen. von den zaichen allen maht dû wol erkennen, ob diu fraw mit ainem knäblein gê | |
zaichen sehen, dû solt der zaichen samnen sô dû maist maht und vindest dû si widerwärtig gegen ainander, sô volg dem | |
und daz si ir niht sô vil luftes zuo geziehen mügent sam ir nôt wær. /Daz ist diu lêr Rasis von | |
mâls betrüebet si diu pœsen kranken augen, daz si niht mügen gesehen ir klârhait, daz sint die iren gedank und allen | |
gedank und allen iren fleiz auf irdische wollüst legent, die mügent ir überflüzzig genâd und ir süez miltikait niht angesehen. ze | |
und ist der erden aller næhst under allen sternen. iedoch mügen wir alle aigenchait des mônen besliezen mit zehen dingen, diu | |
ez der luft mit seinr aigenchait sänftigt. des feures aigenchait müg wir kürzleichen begreifen mit aht dingen. daz êrst ist, daz | |
ain klain wazzers geminnert wirt. /Die siben aigenchait des fewers mügen wir auch geleichen den werken des hailigen gaistes. daz êrst | |
drei. von den allen well wir sagen sô wir kürzleichest mügen, wie daz sei, daz daz lateinisch puoch hie hinke. //VON | |
allez pei kaiser Ludweiges zeiten, dem vierden seines namens. nu maht dû frâgen, war umb der stern streit bedäut und pluotvergiezen? | |
und pluomen grüenent und zuonement, dar auf ez gevellt. dû maht sein zarthait prüefen dar an. nim ain gar rain leinen | |
und wer den magen sterken well, daz er wol gekochen müg sein ezzen, der nem fünf pillulas, daz sint fünf kügellein, | |
süez und gar lustig und zimleich in dem mund. nu maht dû frâgen, ob ez daz himelprôt sei, daz got dem | |
slag mit den pleueln, ê wir den galm hœren. nu möhst dû sprechen: wir sehen oft plitzen ân den donr und | |
leiht zæh gewesen, daz hât auch dar zuo geholfen. /Nu maht dû frâgen, seind der dunst, dar auz der donr und | |
niht sô grôz ist, daz si starken vesten rauch aufgeheben müg sam zuo dem donr gehœrt, und mag in auch sô | |
spiegel rain, daz si der sunnen schein in sich genemen mügen. sô ist der vinstern wolken hinder dem riseln nôt, dar | |
stên gegen den spiegeln, daz die spiegel ir ebenpild genemen mügen, und diu swarzen wolken hinder den spiegeln werfent der sunnen | |
varb an der selben stat liehter, wan die grôzen spiegel mügent der sunnen lieht paz genemen in seinr aigen form wan | |
läut wonent und andreu tier, die ân luft niht geleben mügent. daz grôz mer, daz daz ertreich umbfleuzet, haizt ze latein | |
der Rein, und der Roden und andreu wazzer. dâ von maht dû wundern, wâ von daz mer niht allzeit merkleichen wahs. | |
dünst alsô vil wirt, daz si niht dar inne beleiben mügent; sô stôzent si umb und umb an die wend und | |
prechent mit gewalt und werfent ainen perg auf den andern. mügent aber si niht auz geprechen, zehant sô schütelnt si doch | |
den dunst haltet und besleuzt, daz er niht auz geslahen müg. daz vierd ist, daz der dunst oft sô kranch ist, | |
versenkent in dem üppigen unstæten mer diser armen werlt: die mügent ir hert vernunft niht erhœhen noch gewaichen zuo gaistleichen dingen, | |
und ir ezzen zwir maln, daz ez ir mag gekochen müg, sam diu rinder, die hirz und den geleicheu tier. wizz | |
wan si sêrent dem næchsten seinen leip, aber der sêl mügent si niht geschaden. die mügent wol grimmen die weil si | |
seinen leip, aber der sêl mügent si niht geschaden. die mügent wol grimmen die weil si lebent, aber nâch dem tod | |
sint stumpf und swarz. manig sprechent, daz die hund niht mügen beleiben ân die menschen, und daz si töbig werden, sei, | |
mit ainem kraut vor der gepurt, daz si dester leihticleicher mügen gepern. Solînus spricht, daz die hinden gepern kälbel, der hüetent | |
tier kümt von ainer hundsmuoter und von aim wolf. /Nu möhstû sprechen zuo mir: dû nennest mir vil tier mit kriechischen | |
der jäger jagt und ez verhoffet, daz ez niht enpfliehen müg, sô samnet ez den mist in seinem leib und twingt | |
si gegen der sunnen aufganch und springent sô si maist mügent, und tuont daz oft. der elephant wirt haimleich mit marter | |
von seiner haut. si lebent von nâtûr driuhundert jâr. si mügent gar wênig kelten geleiden. Jacobus spricht, daz ir pain gar | |
auch, daz der elephant in der jugent seiniu knie gepiegen müg, aber in dem alter niht, wan si erstorrent. alsô mügent | |
müg, aber in dem alter niht, wan si erstorrent. alsô mügent die jungen pfaffen und münich sich gepiegen zuo grôzer arbait, | |
des frostes und des winters und des kalten windes. daz maht dû geleichen den jungen gelêrten läuten von dir selber. nu | |
umb ir grœzen, daz sich ir herz dester paz enthalten müg, reht als die kruspeln in andern glidern ain gruntvest sint. | |
seinen mist an ain stat, dâ in die läut gesehen mügen und in nemen zuo irm nutz. des hazzet ez niht, | |
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