Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

mügen V. (5664 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Eckh 5:288, 4 wâr, und niemer ennimet er keinen menschen ligende, den er möhte alsô stânde haben vunden, wan diu guotheit gotes meinet alliu
Eckh 5:289, 3 Der mensche hât einen vrîen willen, dâ mite er gekiesen mac guot und übel, und leget im got vür in übel$/
Eckh 5:290, 2 steten und bî allen liuten in allen wîsen. in disem mac man alle zît âne underlâz zuonemen und wahsen und niemer
Eckh 5:291, 2 in herticheit oder in twingunge sîn selbes, daz man mêr mac nemen, daz der mensche dâ werde geworht dan daz er
Eckh 5:291, 10 ûzwendic werk daz inner zerstœren, sô volge man dem innern. Möhten sie aber beidiu sîn in einem, daz wære daz beste,
Eckh 5:292, 5 werk, der lop und der dank, oder swaz er gewürken möhte? Ein antwurt: éin werk blîbet im billîchen und eigenlîchen doch,
Eckh 5:293, 3 und nein! Er sol sich selber nidern, und daz selbe enmac niht genuoc sîn, got der entuo ez; und er sol
Eckh 5:295, 1 rîche worden in allen tugenden,’ alsô stât geschriben. Entriuwen, daz enmac niemer geschehen, man enwerde ze dem êrsten arm von allen
Eckh 5:295, 7 wir als vil eigens haben, als mir in mînen ougen möhte geligen. Wan alle die gâbe, die er uns ie gegap,
Eckh 5:296, 9 meinet er, und disem lâget er aleine, daz er ez müge und müeze sîn. Hier ane liget sîn grœstiu wunne und
Eckh 5:297, 2 und spil. Und ie er diz mêr und grœzlîcher $t mac gesîn, ie sîn wunne und vröude grœzer ist; wan ie
Eckh 5:297, 4 wir sîn mêr hân mit allem dem, daz er geleisten mac. Dar umbe, dô unser herre von allen sæligen sachen wolte
Eckh 5:297, 9 daz dâ ein grunt wære, dâ alliu guot ûf gebûwet möhten werden, der enwære niht âne diz. Daz wir uns blôz
Eckh 5:298, 6 sol got mit allem dem, daz er ist und geleisten mac, alzemâle mîn eigen sîn, rehte mîn als sîn, noch minner
Eckh 5:300, 1 ist wærlîche arm von geiste, der allez daz wol enbern mac, daz niht nôt enist. Dar umbe sprach der, der in
Eckh 5:300, 6 kleine ze versmæhenne’. Der ist vil sæliger, der aller dinge mac enbern und ir niht enbedarf, dan der alliu dinc besezzen
Eckh 5:303, 9 crêatûre tuon ir bestez oder ir ergestez dar zuo, des enmügen $t sie mir mit nihte benemen. Waz mac ich danne
Eckh 5:304, 1 zuo, des enmügen $t sie mir mit nihte benemen. Waz mac ich danne klagen, wenne aller menschen gâbe mîn eigen sint?
Eckh 5:304, 5 wölte vergelten, daz ich alsolches lebens wære, daz ich wizzen möhte daz beste. Nû sprichest dû: ich vürhte, ich entuo niht
Eckh 5:304, 7 vlîzes dar zuo und bewar $t in niht, als ich möhte! Daz lâz dir leit sîn und lîde daz selbe mit
Eckh 5:306, 1 daz dû noch klagest und daz dich niht benüeget; daz maht dû aleine klagen, daz dû ze vil hâst. Wan dem
Eckh 5:401, 1 mensche sich ze got allermeist und aller næhest gevüegen $t müge und mit der der mensche von gnâden werden müge, daz
Eckh 5:401, 1 $t müge und mit der der mensche von gnâden werden müge, daz got ist von natûre, und dâ mite der mensche
Eckh 5:401, 5 die geschrift durchgründe, als verre mîn vernunft erziugen und bekennen mac, sô envinde ich niht anders, wan daz lûteriu abegescheidenheit ob
Eckh 5:402, 2 als sant Paulus tuot, der sprichet: ’in waz üebunge ich mac gestân, enhân ich niht minne, sô enbin ich nihtes niht’.
Eckh 5:404, 4 daz kein dinc sô kleinvüege enist, daz ez sich enthalten müge in abegescheidenheit dan got aleine. Der ist alsô einvaltic und
Eckh 5:404, 6 kleinvüege, daz er sich in dem abegescheidenen herzen wol enthalten mac. Dâ von ist abegescheidenheit $t nihtes enpfenclich dan gotes. Die
Eckh 5:405, 1 vür alle dêmüeticheit, und ist daz dar umbe, wan dêmüeticheit mac gestân âne abegescheidenheit, sô enmac volkomeniu abegescheidenheit niht gestân âne
Eckh 5:405, 1 daz dar umbe, wan dêmüeticheit mac gestân âne abegescheidenheit, sô enmac volkomeniu abegescheidenheit niht gestân âne volkomene dêmüeticheit, wan volkomeniu dêmüeticheit
Eckh 5:405, 5 daz zwischen volkomener abegescheidenheit und dem nihte kein dinc gesîn enmac. Dâ von enmac volkomeniu abegescheidenheit niht gesîn âne dêmüeticheit. Nû
Eckh 5:405, 5 abegescheidenheit und dem nihte kein dinc gesîn enmac. Dâ von enmac volkomeniu abegescheidenheit niht gesîn âne dêmüeticheit. Nû ist alle zît
Eckh 5:405, 10 die crêatûre, sô blîbet $t abegescheidenheit in ir selber. Nû enmac kein ûzganc niemer sô edel werden, daz inneblîben ensî vil
Eckh 5:406, 9 sîn. Dâ von stânt alliu dinc von ir unbeswæret. Nû möhte ein mensche sprechen: nû wâren doch alle tugende volkomenlîche in
Eckh 5:407, 9 abegescheidenheit und dêmüeticheit, als verre wir tugende von gote gesprechen mügen. Nû solt dû wizzen, daz diu minnebære dêmüeticheit got dâ
Eckh 5:408, 11 noch volkomen gewesen, wan dâ wære ein ûzganc geschehen. Sô enmac kein ûzganc sô kleine gesîn, in dem diu abegescheidenheit müge
Eckh 5:409, 1 enmac kein ûzganc sô kleine gesîn, in dem diu abegescheidenheit müge âne mâsen blîben. Und alsô hâst dû die sache, war
Eckh 5:410, 3 dinc betrüeben; wan alle die wîle dehein dinc den menschen mac betrüeben, sô enist dem menschen niht reht. Kürzlîchen geredet: wenne
Eckh 5:411, 2 abegescheidenheit, $t sô twinget er got ze sînem wesene; und möhte er gestân formelôsiclich und âne alle zuovelle, sô næme er
Eckh 5:411, 4 alle zuovelle, sô næme er gotes eigenschaft an sich. Daz enmac aber got niemanne geben dan im selber; dâ von enmac
Eckh 5:411, 4 enmac aber got niemanne geben dan im selber; dâ von enmac got niht mêr getuon dem abegescheidenen geiste, wan daz er
Eckh 5:411, 7 $t in die êwicheit, daz in kein zergenclich dinc bewegen enmac, daz er nihtes niht enpfindet, daz lîplich ist, und heizet
Eckh 5:411, 11 lebe und lebe doch niht; Kristus lebet in mir’. Nû maht dû vrâgen, waz abegescheidenheit sî, wan si als gar edel
Eckh 5:412, 8 werden, als verre als ein crêatûre glîcheit mit gote gehaben mac, daz muoz geschehen mit abegescheidenheit. Diu ziuhet $t danne den
Eckh 5:414, 2 gebet und guotiu werk, diu der mensche in der zît mac gewürken, $t daz gotes abegescheidenheit alsô wênic dâ von beweget
Eckh 5:414, 9 wênic ane, als ob er nie mensche worden wære. Nû möhtest dû sprechen: sô hœre ich wol, allez gebet und alliu
Eckh 5:414, 11 got ir niht anenimet, daz in ieman dâ mite bewegen müge, und sprichet man doch: got wil umbe alliu dinc gebeten
Eckh 5:415, 1 solt dû mich wol merken und rehte verstân, ob dû maht, daz got in sînem êrsten êwigen anblicke - ob wir
Eckh 5:418, 9 alle crêatûre sint in dem êwigen worte gesprochen. Dar zuo mügen wir ouch nemen, als unser herre sprach ze Moyses, dô
Eckh 5:419, 5 unwandelbære ist an im selber, der hât mich gesant. Nû möhte ein mensche sprechen: hâte Kristus ouch unbewegelîche abegescheidenheit, $t dô
Eckh 5:419, 8 und saget man doch vil von ir klage, - wie mac diz allez bestân mit unbewegelîcher abegescheidenheit? Hie solt dû wizzen,

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