Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
morgen stM. (569 Belege) Lexer BMZ Findeb.
| dûz mit sinne,/ dû maht noh genuoc gewinnen’./ $sDes anderen morgenes vil vruo/ di geverten huoben sih duo/ in Laodîcîam:/ dâ | |
| der sêle,/ dem geben wir lop unt êre’./ $sDes andern morgenes vil fruo/ sanct Pêter gie ze dem mer duo./ sîne | |
| daz hêten sumelîche haiden dâ verborgen/ und anbetten iz alle morgen,/ und wolten iz ie sô gevristen,/ daz inz iht zebræchen | |
| uber naht,/ ir neweder slâfes nepflac./ $sSâ an dem anderen morgen fruo/ der kaiser bat duo/ den wâren gotes holden,/ daz | |
| ich brinne,/ mîner swære werde buoz. beidiu âbent und den morgen/ sorge wil mir niht entwîchen./ daz klag ich dir, süeziu | |
| güete vor sender nôt behüete./ sus segen ich mich des morgens mit ir, sô ich wil ûf stân./ //Ein kus von | |
| sorgen./ mir $s ist wê ze muote./ iemer an dem morgen/ sô sorg ich nâch guote. muoz ich minne borgen,/ frouwe | |
| mich: ich lebe in senden sorgen/ beide âbent und den morgen. doch fröit mich ein lieber wân/ unde ein minneclîch gedinge,/ | |
| si dahs/ wan si dahs, si dahs, si dahs./ //Guoten morgen bôt ich ir, ich sprach ‘got müeze iuch êren.’/ zehant | |
| wol und machet frô./ //Frouwe mîn, got gebe dir guoten morgen,/ guoten tac, vil fröide rîche naht./ got behüete dich vor | |
| got,/ ouch dem lantgrâven dankten sie./ biz an den andern morgen die/ teilunge wart nu ufgeschoben./ den tac sie got wolden | |
| daz gotes her./ __Salatîne geschach zu sorgen:/ an dem nêhsten morgen/ dô reit der keiser Friderîch,/ mit im der furste von | |
| gar./ daz selbe ouch dort den heiden war./ __An dem morgen dar nâch frû/ im riten durch enphâhen zû/ der patriarke | |
| teil erslagen./ waz sol ich diz lenger sagen?/ von dem morgen biz uf inbîzzît/ sô het gewert dirre strît./ alle die | |
| manheit unde milde/ niht in bevilde./ dar nâch an dem morgen frû/ nu wolden strîtes grîfen zû/ die werden Sarrazîne./ ir | |
| ein gras/ oder iht daz gelfe grüene hât./ sô des morgens ûf gât/ der liehte stern vor tage fruo,/ dâ gelîchet | |
| belîbet dannoch hie/ zwô naht und bewachet sie;/ des dritten morgens sô chum ich./ swes ir danne bittet mich/ oder gerâtet, | |
| ich iu sage,/ zwô naht und zwêne tage./ des dritten morgens fruo,/ dô quam in aber unser herre zuo/ und lie | |
| die slüzzel dan./ Tac und naht giengen hin./ des dritten morgens seit man in/ daz Christ erstanden wære./ diu rede was | |
| dewedern verdrôz/ unz sich der tac entslôz/ und der liehte morgen schein./ nû wurden aber die juden enein/ daz der besten | |
| offenlîche jehen’,/ sprach der gotes holde./ ‘dô man mich des morgens solde/ für bringen ze nœten/ und jæmerlîchen tœten,/ diu sorge | |
| werltleich aufgen, in dem und mit dem deu sunne dez morgens aufget. Und der aufgank haizzet der aigen und der vorderst | |
| daz unterschaiden, wanne der werltleich $t underval ist gegen dem morgen, so deu sunne aufget; aber der zeitleich aufgank ist nach | |
| in aintwederm der ebennehtigen puncte, so wirt ir schat des morgens geworfen gegen der sunnen undergank und dez abentes gegen der | |
| ewicleich tag sei und nimmer naht; wanne wir sprechen des morgens, so ez liht, ez sei tak, wie daz sei, daz | |
| der mîn gelücke stôrte/ mit unsælden kumberlich:/ swenn ich den morgen nennen hôrte,/ sô verbarc mîn hôchgemüete sich./ geselle reine, $s | |
| des gelouben,/ daz ich kûme dîn enbir./ uns wil der morgen fröuden rouben:/ lege mich, trût, ein wênec nâher dir!/ an | |
| $s wol $s ein $s triuten:/ nie $s der $s morgen $s minne-$sdiebe $s kunde $s büezen $s clagen./ er $s | |
| minnen $s spil, $s der $s künne $s schelten $s morgen./ / Winter ûf der heide bluomen selwet,/ der mit froste | |
| erkante sînen tôt, der vor im lît verborgen;/ âbent unde morgen/ sô het sîn herze sorgen vil./ hungers ez vor leide | |
| mir,/ daʒ ich vor allen sorgen/ den âbent und den morgen/ mit grundelôser herzeclage/ muoʒ dulden mîner jâre tage.’/ Die clage | |
| die werden geste widerstrît,/ unz gein der schœnen tagezît./ /Des morgens dô diu sunne/ mit lûterlicher wunne/ den grüenen plân gezierte/ | |
| du wære et ie mîn dienestman/ den âbent und den morgen,/ du kundest wol besorgen/ hôhez lob und werden prîs;/ du | |
| das er mirs ymer wiedder gegebe. Und ich muß im morn antwurten $t was ich darumb wöl thun, wann er eyschett | |
| burgk zu behúten als myn hercz in mym libe, und morn solt ir sprechen zum konig Claudas das ich hab gesant | |
| umb lant das ich verlorn han, ich weyn das ich morn frú solt syn in konig Claudas hofe; da han ich | |
| ‘Das wil ich uch sagen’, sprach Lyonel. ‘Ich wil im morn enbieten das er uns gespreche, und wil mich dann an | |
| kint, nochda enhett Lyonel nicht geßsen von dem fordern $t morgen und lag alles in eyner kammern und sprach, im were | |
| erger ye erger. Min leit ist hut angegangen. Hůt am morgen waren zwen stanthart in der werlt, daroff die werlt stunt. | |
| das waren die zwen winde die die jungfrauw hůt am morgen bracht gefurt da ich saß und aß. Nu weiß ich | |
| vil großern schaden dann Claudas und syn lút deten. Des morgens fru da der tag begunde off brechen, da santen sie | |
| ein so fest burgk hie by stan, die ich im morn fru wil offgeben, das er darinn rytet und keret wann | |
| ich in dhein wise ubergeen. Ir solt alhie verliben biß morn frú, so wil ich uch eynen botten zuhant senden, und | |
| Lancelot zu yn gande, und hett geslaffen, wann er des morgens frú off gestanden was und was in den walt geritten | |
| essens enbeiß, sie hett Lancelot zum ersten gesehen, und des morgens allsam, wann er nicht enjagete; und afftermales das er dienen | |
| zu rate das sie wolten beyten biß des andern tages morgens, wann sie nicht gnug tages hett zu ryten biß dar | |
| schlaffen nach essens, wann die jungfrauwe frú wolt ryten. Des morgens stunt die jungfrau off und Lyonel und Bohort sin bruder | |
| were, hettent ir im nicht geholffen.’ ‘Also wolt ich im morn thun’, sprach Phariens, ‘solt ichs im mit also gutem rechten | |
| rittern, beyde von sym lande und von andern landen. Des morgens nach essens det der konig die ritter spielen gan allerhand | |
| Lavenor, das was von Kamahelot wol zwölff engelisch mylen. Des morgens stunt die frauw off frú, umb das sie in der | |
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