Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

morgen stM. (569 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Seuse 101,7 es im alles vorhin von got erz#;eoget ward. Dez selben morgens frů waz er nah sinem gebete nider gesessen in ein
Seuse 111,19 von rosen uf gesezzet mit grossem andaht, und dez selben morgens frů, won er neiswannen komen waz und m#;eud waz, dez
Seuse 121,20 irs nit lassen t#;eoden, so land es doch heinlich eins morgens frů in die kilchen tragen, daz im geschech als andren
Seuse 131,7 er got úber in bete, daz im gehulfen wurde. Eins morgens frů, do der diener dar úber bat und also gesass
Seuse 142,10 welt weri, wan sú hie als ungelich wisen fůrten. Eins morgens frů do erschein ime dú ein vor, dú da als
Seuse 144,12 und gedaht sin aber ane daz getrúlich. Do er eins morgens also sass ingezogen in siner kapell, do kam der geselle
Seuse 173,19 inswebendú gnade alle tag gemeinlich zwirent von got ward, des morgens und des abendes, und dú werte wol als lang als
Seuse 297,23 doch nie recht! Und s#;eolt mir ein liplicher vrúnt des morgens sin komen, ich het mich alle die nacht dar uf
Seuse 313,16 min zartú Ewigú Wisheit, ich beger, swenne minú #;vogen dez morgens erst uf gant, daz och min herz uf gange, und
Seuse 368,7 inne stat, dar umbe hat er got doch nit verlorn,_– morgen und abund ist ein ganzer tag,_– eht ein mensch widerspenklich
Seuse 385,30 daz er neiswi dik in mir hat gepflegen: __Des liehten morgens, do man daz fr#;eolich gesang von dem veterlichen glanz der
Seuse 386,2 singen ze messe: #s+Lux fulgebit,#s- do waz der diener des morgens in siner kapell in ein stilles r#;euwli siner ussren sinnen
Seuse 395,22 sel hat hinaht nach dir belanget, und nu an disem morgen fr#;eu in der herzlicheit mines geistes bin ich zů dir,
Seuse 395,29 din lieplichs antlút frúntlich her gen mir, wan an disem morgen so keret sich min sel mit allen iren kreften hin
Seuse 441,12 gegenwúrtigen anblicke, dar umb han ich dich doch nút verlorn,_– morgent und abent ist ein gantzer tag. Herre, min verschultes leben
Seuse 523,1 vil begerungen haben mit eygenschaft und leben wunschens von dem morgen zu der nacht: «ach, wülte myr got dis und das
Seuse 530,5 aber lazen ich die werilt, daz iz alle dink. Des morgens an deme ersten ufslage dinre ougen: «och, minnecliche luter gut,
SM:Gl 1: 7,10 wie mir geschiet/ * Von senelichen sorgen/ âbent, sehent, unde morgen/ hiebî, wizzent, dur daz jâr:/ diz ist vil wâr!/ //Mir
SM:Go 1a: 1, 8 Maie, ich fröwe mich dîner craft:/ dû gîst uns vil morgen süezzer touwe,/ dû tuost sumer sigehaft./ bî dem Rîne ûf
SM:Go 2a: 2, 3 dôn, der ist rîche:/ vil mange süezze stimme an dem morgen!/ Du zierest rehte wol die grüenen owe,/ swenn dû so
SM:Go 4: 1, 3 dîn tôn, der ist rîche/ maniger süezzen stimmen an dem morgen./ Du zierest rehte wol die grüenen ouwe,/ daz dû so
SM:Had 23: 1, 3 al daher den winter kalt./ Si smuchten sich die küelen morgen:/ in snêwe stuont so gar der walt./ Nu wellent sî
SM:Had 23: 2, 2 herzen frœde gît./ //Man hœret süezzekliche dœne,/ swer sich des morgens wil irgân,/ Und sicht die lieben heide schœne/ in wunneklicher
SM:Had 39: 5, 4 vert zuo zir in einer stunt./ Den sende ich alle morgen dar/ zuo zir, und ouch vil mangen âbint spâte./ der
SM:Had 50: 2, 7 wol hin,/ wan ich wil sîn $s ûz vor dem morgen fruo./ //Ich sleich tougen $s ûz und sang ein warnen
SM:HvF 1: 1, 1 //Gegen dem morgen/ suozze ein wahter lûte sank,/ dô er sach den oriôn./
SM:HvStr 3: 1, 5 da twang,/ und tuot mir aber leide./ Den âbent, den morgen,/ den stên ich mit sorgen/ vor der vil minnenklichen./ und
SM:JvW 5: 3, 5 tougen trage und verborgen/ mangen tag, den âbent und den morgen/ bin ich von der minneklichen wunt./ Owê, si lât mich
SM:JvW 6: 2,10 sprach: ‘lât iuwer frâgen sîn,/ den rîter balde weket!/ der morgen kumt, daz sage ich ûf die rehten triuwe mîn.’/ //Diu
SM:KvA 1: 3, 5 wîbes güete,/ Diu mich da twinget den âbent und den morgen?/ ich lebe in sorgen,/ daz klage ich ir./ //Sol ich
SM:Ro 7: 2, 6 durliuchtig glantz/ ist ir bild an tugenden gantz,/ âbend unde morgen,/ Daz si niemer langer lât/ mich belîben sô./ mînes dienstes
SM:St 8: 1, 3 verborgen,/ bî einer dirne er slief,/ Unz ûf den liehten morgen./ der hirte lûte rief:/ ‘Wol ûf, lâz ûz die hert!’/
SM:St 8: 3, 4 diu ougen zuo./ So suozze kunde er machen/ in dem morgen fruo/ Mit ir daz bettespil./ wer sach ân geræte/ ie
SM:UvB 3: 2, 5 Wan siht ouch dike, daz schœn âbentrôt/ kumt nah manigem morgen, der trüebe ist und timmer:/ dâvon ich mit dienste niht
SM:UvS 35: 7, 6 fröiden swebet an allen sachen,/ der mag sînes herzeliebes lîhte morgens nien erlachen./ diz ist ein nôt vor aller nôt,/ daz
SM:Wi 9: 4, 7 ein steinîn herze müest an sî vergaffen./ wer sî des morgens an gesicht,/ den tag im niemer leit geschicht./ //Si hordet
SpdtL 155, 19 Sînen schœnen wîngarten./ Des begund der tievel warten./ Des selben morgenes vruo/ Kam er im an dem wege zuo,/ Dô er
Spec 13, 22 Iacobiſ in ir bethuſ, der waſ einiv Âaroniſ. Deſ andern morginſ wart, do hete diu gêrte Âaronſ blůmin unde êſte, nuzze
Spec 78, 24 %m, hiez ſi fraſtmundi bridigin. Do deſ morginſ wart, do chom ein boti, ſagite den furſtin, daz die
Spec 97, 12 waſ einiv deſ herren Aaroniſ unde ſineſ geſlæhteſ. Do deſ morgeneſ wart, do man die gerte ſc#;vowete, do hete div dvrre
StatDtOrd 50,28 oder durch des weges mûdekeit mugen sî mit urlobe des morgenes von mettene unde von den cîten sîn, daz man niht
StatDtOrd 125, 6 ensal man des vrîtages zu vesperen niht venien noch des morgens zu den gecîten. Unde sô man nûn leccien hat, sô
Tannh 2, 45 zuo:/ "wie sit sus eine komen ir/ her an disem morgen fruo?"/ si sprach: "ir sult gelouben mir:/ /Durch senften luft
Tannh 13, 19 ein erbeitsaelic man,/ der niene kan beliben/ wan hiute hie, morn anderswan./ sol ich daz iemer triben,/ Des muoz ich dicke
Tannh 13, 23 sorgen,/ swie froelich ich da singe,/ den abent und den morgen,/ war mich daz weter bringe,/ Daz ich mich so gefriste
Tannh 14, 19 schoenen wip, der guote win, $s diu mursel an dem morgen/ und zwirent in der wochen baden, $s daz scheidet mich
TannhHofz 166 Gen der naht sol niemen ezzen vil,/ der wol des morgens gezzen hat;/ swer sich dick überezzen wil,/ dem wirt des
Tauler 29,25 fr#;euge uzgan daz meinet der uzgang der gnoden, wanne der morgen daz ist ein ende der naht, do daz vinsternisse ein
Teichn 248,43 iſt/ mit ſeinen lauten zu aller vriſt/ und in guten morgen geit./ dw ſind vroleich zu aller zeit./ ſiecht ers aver
Tr 318 an,/ der ime vor was verborgen,/ und laschte im sînen morgen./ //Wier aber genennet wære,/ daz kündet uns diz mære;/ sîn

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