Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
morgen stM. (569 Belege) Lexer BMZ Findeb.
iz also were/ alse man uon deme tiere sagete./ des morgins do iz tagete,/ do hůben sich gewisse/ der kuninc vn̄ | |
daz sie sin da din hant/ gotes licham hůte vnd morgen/ suln segenn #(MPU) sůmelichen vnvirborgen.»/ Des andern morgens vil vrů/ | |
hůte vnd morgen/ suln segenn #(MPU) sůmelichen vnvirborgen.»/ Des andern morgens vil vrů/ greif der edel fůrste zů/ da er gote | |
gestossyn unde bind is im dor uf. zo machtu is morne lassen beslan unde rithen wo du hyn wilt. //WElch ros | |
disín ungeretín/ Lac der helit un̄ qual/ Wen biz der moRgín ubír al/ Luchte, un̄ die sunne sceín./ Do die romere ubír eín/ | |
In der lac er mít soRgín/ Vnz an den dríttín moRgín./ Do der drítte moRgín quam/ Vn̄ die nacht abe nam,/ | |
mít soRgín/ Vnz an den dríttín moRgín./ Do der drítte moRgín quam/ Vn̄ die nacht abe nam,/ Daz uolc al zů | |
$s "Gloria in excelsis."/ Die hirte niene erwunden, $s des morgenes si in vunden./ wære unser herze guot, $s so mahten | |
han michel sorgen $s von dem abent unz an den morgen./ nu gebiut du Marien, $s daz si mir helfe dienen."/ | |
vorhte, daz ir herre $s da verstoln ware./ Do der morgen uf gie, $s unser herre in den garten gie./ in | |
ez schowen, sô diu sunne ouf gêt oder umbe mitten morgen. Hât daz harn ein dicken chreiz al umbe in dem | |
souge ligen und iz danne der erzenîe drî tage alle morgen, sô wirstû wol gesunt in der brust unde dowest wol | |
den souch ouz unde twach daz antlüz dâ mit des morgens unde sih danne in einen spiegel, dû sihst michel wunder | |
die unde temper si mit dem wîzen des aies: des morgens wasch diu ougen mit dem wazer, dâ die rôsen inne | |
daz in wegeriches souge unde niuz daz | vastunde des morgens fruo siben tage, sô wirstû gesunt. //Wellestû machen, daz dich | |
wîzem wîne unde gip imz alsô lâwez ze trinchen des morgens unde des nahtes, sô er slâfen sule gên, sô muoz | |
erzenîe sol der sieche vast ezen des âbendes unde des morgens, sô beginnet sich des êrsten tages der harnstein chlieben. Als | |
lâzen ligen bî der wurz silber unde golt unz des morgens, ê diu sunne ouf gê, sô grab die wurzen, daz | |
mit unde lege dich danne slâphen; sô dû danne des morgens ouf stêst, sô hâst dû heitriu ougen. Ouch sprechent die | |
die tinne bêdenthalben bei den ôren, unde sô er des morgens ouf stât, sô zeherent im diu ougen unde vervallent sich | |
salz ez des nahtes, sô dû slâphen wil, unde des morgens, sô dû ouf stêst, sô wirstû in siben tagen gesunt. | |
viertail ains tages. wenne diu sunne in irm aufganch des morgens rôt scheint oder tunkel oder wenne si verporgen ist under | |
unserm luft und hât den gerainget; aber wenne si des morgens durch die wolken scheinet, sô hât si in unserm luft | |
ist diu dort her gêt als der morgenrôt, der des morgens aufprehend ist? ze dem andern mâl sträut unser frawe iren | |
latein und haizt ze däutsch der morgenstern, wenn er des morgens aufgêt vor der sunnen, oder haizt der mettenstern dar umb, | |
diu sehst ist, daz er vor der sunnen aufgêt des morgens. diu sibent ist, daz er dem mônen volgt in seinem | |
dem winter scheint und in dem sumer niht scheint des morgens. Pei dem morgenstern verstên wir ainen iegleichen hailigen lêrer, der | |
sich dann wescht mit tawe und dar inne welzet des morgens, ê diu sunne den taw benem, sô wirt ez sleht | |
in die lüft. dar umb sint die nebel gern des morgens oder des âbends, wenn diu sunne niht gar starch ist, | |
Riez pei der stat ze Nördlingen in dem maien des morgens, dô diu sunn auf was, der het ainen volkomenn halben | |
erden sankt und was zemâl schad den, die in des morgens nüehtern in sich zugen. dar umb besluzzen sich witzig läut | |
stimm mit in lauf. wer tägleichs ir flaisch izzt des morgens gar fruo, der ist behuot vor haizen sühten, die ze | |
all die naht under seinen klâen und lâz in des morgens ledig, sô diu sunn auf gê, ob der habich wol | |
er selten oder nümmer. diu lerch meldet den tag des morgens fruo, sô der morgenrôt næhent, mit gar frœleichem gesang. wenne | |
daz sint dirnkindel. aber die man, die ir frawen des morgens gegen tag beslâfent, wenne des rainen pluotes zeit ist, die | |
in den wälden und in den puschen. er gêt des morgens und des âbends auz dem wald, und sô væht man | |
klâen, daz im dester wermer sei, und læzt in des morgens fliegen. alsô gedenkt er der guottæt, die er enpfangen hât | |
grôzez murmeln mit enander und ruoent des nahtes, aber des morgens hebent si an ze murmeln und dâ nâch tailnt si | |
raub von mittem tag unz ze naht und ruow von morgens unz zuo mittem tag, alsô daz er nihts niht raub. | |
werdent grœzer denn die milcher. der vischvanch ist allerpest des morgens ê diu sunn aufgêt, wan sô ist ir gesiht gar | |
si vol honigs. die peinen ruoent in irm vaz des morgens in der mettenzeit, unz daz aineu under in zwir oder | |
hummet in der weis, als dâ si si wecket des morgens, und gebeut in allen ze ruoen, als die wahter pflegent | |
und wider des magen unkochen. wenn man die nuz des morgens allain izzet, daz ist dem haupt guot, aber wenn man | |
und naigt sich diu pluom alzeit gegen der sunnen: des morgens gegen der sunnen aufganch, des âbents gegen der sunnen underganch | |
/Crysolectrus ist ain stain, der ist goltvar und ist des morgens ze mettenzeit frœleicherr varb dann ander zeit. ez ist auch | |
nâhen all varb an im. den schol sein tragær des morgens fruo ansehen, wenn diu sunn auf gêt, dar umb, daz | |
land India. ich wil aber aines râten, daz dû des morgens des allerêrsten die käuschen magt alsô swanger anrüefst mit irem | |
tag, alsô erkennent die nahtengel, wenn in der tak des morgens drô anlegen wil. daz golt wirt tiefer in der erden | |
alantwurz und laz ez uber naht sten und trinch ez morgens vastend. //Ze den ougen. Swaz sichtums der mensche hab an | |
wurme bizen, laze in uber naht dar an ligen, des morgens schawe den kese ob di wurm iht dar an ligen; | |
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