Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
mære stFN. (1254 Belege) Lexer Lexer BMZ BMZ Findeb. Findeb.
mâls,/ daz wærstu, neve von Kingrivâls./ du hâst diu wâren mære brâht:/ dir was des strîts doch vor gedâht./ nu geloube | |
fürbaz lân.)/ dô enbôt mîn hêr Gâwân/ ze hove Artûse mære,/ wer dâ komen wære:/ der rîche heiden wære dâ,/ den | |
sô prîste bî dem Plimizœl./ Jofreit fîz Ydœl/ Artûs daz mære sagte,/ des er freude vil bejagte./ ___Jofreit bat in ezzen | |
du gebârest vil gelîche/ einem man des werdekeit/ ist mit mæren harte breit:/ bistu Artûs genant,/ sô ist dîn name verre | |
freude erkant./ ___wol dem künfteclîchen tage!/ gêrt sî ir süezen mære sage,/ als von ir munde wart vernomn!/ man sach ein | |
râche/ ûf si verkorn wære/ unt daz man hôrt ir mære./ den künec unt die künegîn/ bat si helfe und an | |
___si stuont mit zühten unde sprach/ des man für hôhiu mære jach./ //An der selben stunde/ ir rede si sus begunde./ | |
erstriten/ und des lîbes freude in sorge erbiten."/ //___Parzivâln ir mæres niht verdrôz./ durch liebe ûz sînen ougen vlôz/ wazzer, sherzen | |
wart vernomn/ "Cundrîe la surziere ist komn,"/ und waz ir mære meinde./ Orgelûs durh liebe weinde,/ daz diu vrâg von Parzivâle/ | |
möht erstrîten,/ wan der von gote ist dar benant./ daz mære kom übr elliu lant,/ kein strît möht in erwerben:/ vil | |
gesagt,/ wie verr dâ zwischen wære./ si erfüern nu strîtes mære:/ wan Cundrîe ir geleite/ schiet si von arbeite./ ___si riten | |
in rîten ûf den pfat./ diu reit und sagt in mære,/ waz in freuden komen wære./ swaz dâ templeise was,/ die | |
Parzivâl si holn:/ die reise er gerne mohte doln./ ___disiu mær sagt im ein templeis,/ "manec rîter kurteis/ die küngîn hânt | |
schar/ und reit für Trevrizenden dar./ des herze wart der mære vrô,/ daz Anfortases dinc alsô/ stuont daz er der tjost | |
volleiste/ bî dem grâle wæren,/ kom iu von mir ze mæren,/ unz daz si hulde dâ gebiten./ got ist stæt mit | |
Kardeyzes magezoge./ ez ist niht krump alsô der boge,/ diz mære ist wâr unde sleht./ si tâten dô der reise ir | |
vant,/ dô sim zem êrsten wart erkant./ ___der heiden vrâgte mære,/ wâ von diu goltvaz lære/ vor der tafeln wurden vol./ | |
grâles niht ensæhe./ daz dûhte al die rîter spæhe./ diz mære och Titurel vernam,/ der alte betterise lam./ der sprach "ist | |
ein teil si funden./ an den selben stunden/ Feirefîz frâgete mære,/ war daz her komen wære./ ieslîcher was in sîn lant,/ | |
wurden dâ/ mit rîcher gâbe heim gesant./ Cundrî dâ grôziu mære bevant:/ boten wârn nâch dem here komn,/ Secundillen het der | |
strît/ was frouwe übr manegiu lant sô wît./ ___diu rehten mære iu komen sint/ umb diu fünf Frimutelles kint,/ daz diu | |
ein horn, ein vingerlîn./ hin fuor Loherangrîn./ wel wir dem mære reht tuon,/ sô was er Parzivâles suon./ der fuor wazzer | |
mit rede sich rechen./ //___Ob von Troys meister Cristjân/ disem mære hât unreht getân,/ daz mac wol zürnen Kyôt,/ der uns | |
getân,/ daz mac wol zürnen Kyôt,/ der uns diu rehten mære enbôt./ endehaft giht der Provenzâl,/ wie Herzeloyden kint den grâl/ | |
in verworhte Anfortas./ von Provenz in tiuschiu lant/ diu rehten mære uns sint gesant,/ und dirre âventiur endes zil./ niht mêr | |
in bin,/ op mir decheiniu guotes gan,/ sît ich diz mær volsprochen hân./ ist daz durh ein wîp geschehn,/ diu muoz | |
manig wol becleiter man/ Nimmermere gewinnen kan»./ Ich sprach: «der mere bin ich vro./ Got wolle, daz ich ticht also,/ Wo | |
augen geʒogen; da von wolte ich daʒ man nimmer werltlichiv mære in daʒ chloſter geſeit. Notdurft $t moht man wol drin | |
Reinhart genannt,/ got helf vns in sin lant./ Vernemet vremde mere,/ die sint vil gewere,/ Von einem tiere wilde,/ do man | |
han arbeit./ dar zv hastu mir geseit/ Mit lvgene leide mere./ ob ich so torecht were,/ Daz ichz fvrwar wolde han,/ | |
sinne min./ In minen grozen siechtagen/ begond er mir vbel mer sagen,/ Daz ir wert worden Reinhartes wip./ ich hatte verlorn | |
hvp sich Reinhart./ Isengrin, der vischere,/ der vernam vil leide mere./ Er sach einen ritter kvmen,/ der hatte hvnde zv im | |
do der vz dem walde qvam,/ Do vernam er leide mere,/ daz sine bvrgere/ Den grozen schaden mvsten han./ er sprach: | |
Hersant, nv sagt, wie/ $t vch iwer man bringet ze mere?/ daz mag vch wesen swere./ Dar zv lastert er sine | |
arbeit./ Als sie in daz kloster qvam,/ swelich ir die mere vernam,/ Der qvam ilende dar./ sie namen vil genote war/ | |
not,/ vnd teten sie deme den tot,/ Daz weren gvte mere./ b#;eose lvgenere/ Die dringen leider allez fvr,/ die getr#;vewen blibent | |
des wart der kvnic vil vnvro./ Man sagt im leide mere,/ daz er hin wek were./ Der kvnic weinende sprach,/ daz er | |
oder war,/ got gebe vns wunnencliche iar./ Hie endet ditz mere./ daz hat der glichsenere/ Er Heinrich getichtet/ vnd lie die | |
kan,/ Vnd hat daz ovch also getan,/ daz er daz mere hat verlan/ Gantz rechte, als iz ovch was e./ an | |
nu lieze,/ ich wæne, daz shande hieze./ __Nu h#;eoret der mære hort/ und manig wol gesprochen wort/ von minnen und von | |
gote ze lobe un(de) ze eren:/ so saget man nuwe mere,/ wie der romische uoget were/ in Marssilien riche./ daz rate | |
hast getan,/ iz wirt dir uile swere./ du gehoerest nuwe maere./ des gat mich ane michil not:/ in deme ellende lige | |
ratgebin:/ si behertent ime groze ere./ nu sage mir ouch mere:/ waz meinet aue daz?/ dů unser rede wole uerendet was,/ | |
so behabest du groz ere./ der keiser enbiutet dir ouch mere:/ sezzest du dich ze deheiner were,/ er sůchet dich mit | |
iz under wegen bestat,/ so saget man uon mir nuwiu mere:/ si redent daz ich ungetruwe phlege.’/ Der chůnich hiz sine | |
daz wir her widir riten,/ unt chůmet uns dehain ander mare,/ daz wirdit den haiden uil sware:/ ich gefrůme die heruart,/ | |
da uore uechte,/ daz ih R#;volanten erslahe/ unt man daz mare uon mir sage;/ so hastu sin ere,/ unt din |
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getorsten bestan,/ swa iz nu gescahe,/ man scribez wol ze$/ mare./ iuh en darf sin nicht wunder nemen:/ swer sich gote | |
‘daz hat Margariz getan;/ daz scol man uon mir ze$/ mare sagen!’/ Do sprach der helt Oliuir:/ ‘uil wol uergilte ich | |
scal flůc in di lant./ Uil schire chom ze$/ houe mare,/ daz des chaiseres plasare/ pliesen al geliche./ do wessen si | |
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