Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
mære stFN. (1254 Belege) Lexer Lexer BMZ BMZ Findeb. Findeb.
nine name/ wider disem uerratere!/ man scol iz iemir ze$/ mare sagen/ daz wirz an im gerochin haben/ unz an der | |
ir gewandes namen sie groze ware./ Da quam deime kuninge mere./ Daz uffe deme houe were./ ein lossam ritirschap./ heia waz | |
zo deme stade quamen./ do liefin die burgere./ durch wunderis mere./ vnde woldin ire cirheit gesen han./ do begundin die riesin | |
Vnde heizen ene ungebere han./ Daz die burgere./ immer sageten mere./ Von dietheriches mannen./ Do stribete her ande lannen./ zwene steine | |
daz beste./ Ich wille haven geste./ daz man immer sagete mere./ Waz hie schales were./ zo disen hochgecitin./ Min gewalt get | |
gin daz megetin./ Do sante der kuninc constantin./ Wide sine mere./ Vnde gebot den ritarin./ Hin zo der wertschefte./ Die was | |
spileman./ Zo houe wor den kuninc quam./ Vnde sagite ime mere./ Daz dar groz uechte were./ Constantin vragete mere./ Waz dar | |
sagite ime mere./ Daz dar groz uechte were./ Constantin vragete mere./ Waz dar schalles were./ Her sprach daz weiz der heilige | |
manigin armbovc rot./ Trogin sie gewirot./ Vns sagit daz liet mere./ Wie sie gewazzit weren./ Daz aller uordirste wiph./ die hette | |
ne mac./ Du mowis mich allen disen tac./ Mit itenuwim mere./ Dan du ie getatis herre./ Ir was hie ein michel | |
deme herren dietheriche./ Vnde sagite ocvh zvaren./ ir urowen liebh mare./ Der megede wartin was grozlich./ Sich beriet der herre dietherich./ | |
Do sprach der listiger man./ Nv sage mer vrowe lossam./ Mere vffe die truwe din./ Alse du cristin wollis sin./ Nv | |
der rinc zelazen was./ Do sagete der herre. dietherich./ Die mere also wunniclich./ Deme turlichen herzogen./ Des begundin sie beide got | |
Zo constantinopole./ Der wil meren burge./ Vnde sagete deme kuninge mere/ Wie not ime were/ Ob her sich mochte irweren./ In | |
mit grozer heres craft./ Rocther der herre./ Vnde uant leide mere./ Luppolt der getruwe man./ Der gienc vor den herren alle | |
ouer lant./ In$/ die stat ze bare./ Vnde sagete lieue mere./ Daz queme manich here man./ He reit ein ros louesam./ Vnde | |
schowete./ Rother der riche./ Groztin guthliche./ Vnde uragete/ waz dar meres ware./ Ich bin ein elender man./ Na miner spise moz | |
sprach der helit lossam./ Beite wallere./ Hic sage der starke mere./ Alse min herre wider quam./ Ime inran der heidiniske man./ | |
scalle./ Der da ze uelde were./ Ich sage v starke mere./ Sich hat irlegiget der h%/afte./ Sie rident here mit heris | |
stæten muot:/ von Damascô was er genant,/ der diz selbe mære vant/ in kriecheschem getihte./ ze latîne erz rihte/ durch got | |
daz ich ez vollebringen kan,/ sô weiz ich wol, diz mære gît/ den liuten ze etlîcher zît/ an kristenlîcher êre/ vorbilde | |
lêre,/ swen durch got des wol gezimt,/ daz er diz mære alhie vernimt,/ als ich ez geschriben vant./ ez brâhte her | |
leider dicke vil gelogen/ und die liute betrogen/ mit trügelîchen mæren:/ ze trôste uns sündæren/ wil ich diz mære tihten,/ durch | |
mit trügelîchen mæren:/ ze trôste uns sündæren/ wil ich diz mære tihten,/ durch got in tiusche berihten,/ und bite, swer diz | |
tihten,/ durch got in tiusche berihten,/ und bite, swer diz mære lese,/ daz er sich bezzernde wese/ mit stæte an dem | |
durch got gedenke mîn/ vil armen sündæres./ der urhap dises mæres/ wil ich in tiuscher zungen wesen,/ als ich die wârheit | |
lêre minnen/ der heiligen kristenheit./ der was, als uns daz mære seit,/ getriuwe, kiusche, milte./ sîn herze nie bevilte,/ im wær | |
solt in heizen zuo dir gân/ und solt im sagen mære,/ daz dû ein riuwesære/ wellest iemer mêre sîn/ durch Krist | |
jehen,/ dan diz vil sælden rîche kint,/ von dem diu mære erhaben sint./ //Der vater was des kindes vrô./ sîne boten | |
gar ein unwârheit."/ //Der künic dô vil sêre erschrac./ diz mære er alsô hôhe wac,/ daz im sîn vreude gar zersleif./ | |
er treip sie algelîche/ von sînem künicrîche./ //Als mir daz mære gesaget hât,/ der edele guote Jôsaphât/ in sînes vater huote | |
unde leit/ was ez und dicke swære/ durch jenes meisters mære./ //Der künic hiez die meister dô,/ daz sie in swære | |
ich, daz ich sînen muot/ vrâgende beswære,/ vrâgich in dirre mære,"/ dâhte der junkherre dô./ dâ bî begunde er denken sô:/ | |
hiez,/ von disem lande er sie verstiez/ durch disiu selben mære."/ dô wart des knappen swære/ gar nâch dirre lêre breit./ | |
wer vater oder muoter/ wære, des enweiz ich niht./ daz mære mir von ime giht,/ er wære ein guoter man in | |
sâ zehant/ hin in Avenieres lant/ und sagete dâ ze mære,/ daz er ein koufman wære/ und trüege sînes herren krâm./ | |
hœre willeclîche dich/ und dinge, daz dû wîsest mich/ eteslîcher mære guot,/ dar nâch nû lange ranc mîn muot./ ich wil | |
mit künste worhte."/ wer disiu maget wære,/ des hœre gewæriu mære:/ si was Marîâ genant,/ sô reine und alsô kiusche erkant,/ | |
entragen."/ //Dô Barlââm mit wîsheit/ die lêre hâte volleseit,/ disiu mære und sînen rât/ enphie der junge Jôsaphât./ des himelischen liehtes | |
wâren al gelîche/ des keisers wîzenære./ die sagten im ze mære,/ daz er solde dô zestunt/ umbe zehen tûsent phunt/ ze | |
vor dem keiser stân/ oder den lîp verlorn hân./ diz mære erschrahte in sêre;/ dô dâhte er an die êre,/ die | |
lîden den tôt,/ gib ich niht zehen tûsent phunt./ diu mære sint mir worden kunt,/ nû trœste mich ze dirre drô."/ | |
ein vremde ellende/ ze jungest würde gesant./ dô im daz mære wart erkant,/ er was dem râtgeben holt./ vil gesteines, silber, | |
gegeben,/ wîsestû in an daz leben./ //Ich hôrte sagen ein mære,/ wie ein rîcher künic wære,/ der lebete lobelîche./ vil edel | |
der endelôsez sterben hât."/ //Dô sprach Avenieres kint:/ "dîniu süezen mære sint/ und dînes lebenes reinekeit/ ûf menschlîchez leben geleit./ menschlîch | |
der meister sâ./ "belîp dû hie, dêst bezzer vil./ ein mære ich dir bescheiden wil,/ an dem solt dû dich verstân,/ | |
niht,/ wan daz dir sîn lêre giht,/ daz sîniu vremeden mære/ dir süeze, unwandelbære/ sint worden in den sinnen:/ ich sihe | |
ime dîn vergiht/ machet angest unde leit,/ ob im diz mære wirt geseit./ wil dû in bî vreuden hân,/ sô soltû | |
daz im die hœhsten vreude nam/ der schric der leiden mære./ er kom in solhe swære,/ daz er von herzeleide gar/ | |
sie gesach,/ sîn munt zornlîche sprach:/ "saget an diu rehten mære,/ wâ ist der trügenære,/ des verkêrter trügerât/ des küniges kint | |
Ergebnis-Seite: << 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 >> |