Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
machen swV. (2576 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
solde sî bedenken,/ hæte ich fröide, ich gæbes ir./ //Gnâde machet mir gedingen die si hât, mir mag gelingen,/ wan sin | |
gelingen,/ wan sin mag verborgen sîn./ gnâde mag mir fröide machen,/ fröide nieman sol verswachen:/ frouwe, habt genâde mîn,/ gebt mir | |
siu doch entsliezen: waz ob einez dannen wil?/ nein, siu ’nmac dâ niht verdriezen,/ siu hânt kurzewîle vil,/ wan siu wünschent | |
möht iuch verdriezen daz si mînes herzen sin/ an fröiden machet kranc./ si kan dehsen swingen in der mâze/ unde wil | |
niht bestieben lâze/ ir rôten munt der mich vil dicke machet hôchgemuot. //Diu vil hêre wil $s mich lân nâch ir | |
wil. baz dan ich erdenken kunde/ kan si liebe liebe machen./ swâ si liebe liebe machet,/ dâ hebt sich der wunnen | |
kunde/ kan si liebe liebe machen./ swâ si liebe liebe machet,/ dâ hebt sich der wunnen spil./ Minne, wer daz sie | |
wiltu daz mir sorge swache,/ süeziu Minne, an ir daz mache/ daz si dir gewaltes jehe. //Ich muoz wol von schulden | |
lachen. alsô kan diu Minne ein wunder an uns beiden machen./ Minne, tuo mir swie du wellest: der gewalt ist dîn./ | |
nu lache, daz mir sendez leit zergê. lachen du mir mache,/ daz ich fröide vinde;/ rôter munt, nu lache, daz mîn | |
ir niht scheiden mac, swie selten mich diu herzeliebe hât gemachet frô./ //Ach herre got, wie schœne ein wîp! jâ milter | |
lieplîch wolde lachen,/ sam der rôse in touwen blüete/ fröide machen $s kan dîn spilnder ougen schîn. //Schouwet ûf den anger: | |
wol heizen leitvertrîp. //Wer kan trûren swachen? wer kan fröide machen/ mit vil lieben sachen?/ wer kan lieplîche lachen?/ ir mundes | |
herzen fröiden vol./ mir sol $s liep ein lieplîch ende machen,/ dâ von zwei herzen lachen, der lieben mir, daz mîn | |
lieben muoste hulden. leit sint daz $s diu mich noch machent grâ./ //Wunder kanst du, süeziu Minne. Minne, in dîner glüete | |
ir $s vil minneclîchez lachen/ kan mir sendez trûren swachen./ machen $s möhte sie mich sorgen bar. owê, süezer rôter munt!/ | |
werndez hôchgemüete:/ wîp kunnen fröiden wunder geben,/ wîp kunnen fröide machen, wîp kan friunde friuntlîch lachen,/ wîp liebet manne lîp und | |
stunde/ noch rœter danne ein bluot. eyâ, Minne wunde,/ du machest ungemuot./ obe dîn trôst mir gunde/ daz mir ein kus | |
daz ich gerne bî iu wære./ genâde, rôsevarwer munt: wan machest dû mich niht gesunt?/ sprich zeiner stunt $s ‘ich wil | |
mit wîbes güete selten fröide mêret;/ einmüetic mange süeze fröide machet;/ einmüetic fröit ze manger stunt;/ einmüetic dast ein lieplîch funt,/ | |
süezen Minne willen?/ si sint sô tougen fröiden vol:/ doch machet sie diu Minne blint,/ si kan in beiden herzeleit wol | |
siht mich vil frœlîch lachen,/ daz mîn herze muoz erkrachen,/ machet mich diu liebe in fröiden tôt. //Rîfe und anehanc die | |
wilt du mir mîn trûren swachen? wenne wiltu süeze fröide machen,/ alsô daz ir rôter munt mir lieplîch wolde lachen?/ triutelehter | |
herzeliebe lachen wilt; dâ wirt sender sorgen buoz./ sô du machest $s daz diu liebe gein der liebe spilt/ nâch gewinne, | |
gewinne, $s da ist eht Minne $s nâhe bî unde machet zwei geliebe herzenswære frî./ //Herzen trût, mîn künigin, lât erwinden | |
und dâ bî wîplîch sîn. sie kan mir die fröide machen/ daz mîn herze an fröiden krachet./ frouwe Minne, dar zuo | |
kan wol leit vertrîben, sô siez mit güete wellent lieplîch machen;/ der fröide ich in der welte niht gelîche./ ach, iedoch | |
mir die swære mîn:/ dû maht mich aleine mîner sorgen machen frî./ wigen wagen, gigen gagen,/ wenne wil ez tagen?/ minne | |
erliuhte mich,/ daz mich der helle smerzen/ an mînem ende machen frî/ dîn gâbe sibenvalt./ gib vorhte mir und rehte kraft,/ | |
êrste sache/ in schepfungen der welt ursprinc/ würk unde wunder mache/ und wie sich weg der êrste rinc/ besliezent elliu dinc./ | |
und tier,/ swaz nahtes tou durchfiuhtet/ und swaz der tac macht fröiden rich,/ swaz sunnen glanz erliuhtet,/ swaz mâne und sterne | |
hât/ sîn bluot, sît er ûz aschen/ den menschen hât gemachet,/ sît unser heil von ir bekam,/ swaz slâfet oder wachet,/ | |
hastu gar beroubet manger wunne./ swære tage und scharfen luft/ machent îs snê rîfen tuft,/ trüeben schîn durh nebel gît diu | |
tuot mit rîfen ungestalt/ anger ouwen heide breit./ snêwes twanc/ machet kranc/ kleiner vogel süezen sanc./ des ist nahtegal verzeit./ glanze | |
gen den argen rîfen nît./ ir gewalt $s alt $s machet, $s swachet $s wunne./ sunne $s trüebe uns dunket gen | |
gulte tûsent pfunt/ ein grâwer roc und mehte er heilic machen./ //Ob himel künc, in himel vogt, gewaltic vürste in lüften | |
milte, mensche, sît dir hât/ diu gotes milte alz undertân gemachet/ swaz fliuget fliuzet swebt und gât./ tuost dû des niht, | |
kan er vertrîben leit/ der minne niht erkennet?/ diu minn macht im sîn lîp gemeit,/ daz er ein frœlich herze treit./ | |
uns unser schulde gar/ als wir vergeben unsern schuldigæren/ und mache uns alles hazzes bar/ daz wir die minne an in | |
an ein ende gar./ mîn herzeblüete $s mangen tac/ si machet mich gar sorgen bar,/ swenn ich si sihe gekleidet stân/ | |
vergaz,/ ich gedenke ir baz und baz./ //Ir wîplîch güete machet/ in gedanken mich vil frô./ mîn munt von fröiden lachet,/ | |
si frouwe, $s zewâre:/ mich sol ir lachen $s frô machen, $s si schœne, si klâre./ //Hiest des meien hôchgezît,/ rîch | |
gedanc./ sî $s nimt mir fröide, diu mich sorgen solde machen frî./ nû lâts alsô rouben: sî mac fröiden mich vil | |
swer in mit triuwen dienest tuot,/ den künnen sie wol machen frô./ Der werlde heil gar an in lît:/ ir güete | |
fröit iuch, minne gernde man:/ wizzet daz iuch rehte fröide machet wert,/ und daz niemen werden kan/ êren rîch, wan der | |
lachet/ einen minne gernden man/ unde ir munt ze küssen machet,/ des muot muoz gelîche stân/ hôch der sunne./ sîn wunn | |
sper!/ des twinget mich ir lachen:/ daz kan si süeze machen./ //Er ist komen wider mit gewalde/ den der meie het | |
und her, sus unde alsô./ daz tuot herzenlîchen wol und machet frô./ //Frouwe mîn, got gebe dir guoten morgen,/ guoten tac, | |
lachet, diu ich nennen wil./ diu kan sî sô minneclîchen machen,/ daz si sint mîn herzen spil./ so ich ir süezer | |
hân für mîner hôhen fröiden hort./ //Mit ir worten süezen/ machet sî mich hôchgemuot./ ir urloup, ir grüezen/ mir von schulden | |
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