Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
machen swV. (2576 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
burgk uff und werdent myn man von uwerm land! So mach ich uch rych von großen lehen.’ Da sprach der konig | |
ir wie yn Claudas hett gebetten syn burgk offzugeben, ‘so mach er mich wiedder der burg geweltig und alles myns landes. | |
der konig uber eyn cleyn brúcken, die von hurden was gemacht, die ging uber ein cleyn bach, die under der burgk | |
einen fried mym herren dem konig, und Claudas hatt yn gemacht.’ Da der ritter das gehort, da begunde im syn hercz | |
alsus: ‘Werlich herre truchses, zu dirre zytt spúlget nymand zu machen friede mit synen dötigen finden der mit truwen wil werben.’ | |
alle die fried wolten han, das der friede steet were gemachet und gut, und det alles das volck schlaffen gan, wann | |
ritter innerhalb der ersten porten. Da Banin das gesah, da macht er so groß unfreude das er sinselbs wande darben, und | |
er so groß unfreude das er sinselbs wande darben, und macht sich zu yn hinfür und stach den ersten so sere | |
dem meysten thorn, das er die burgk wol behielt, und macht sich darwert. Ee er darwert kunde komen, was er drů | |
hoher stymm: ‘Ay diep, mörder, das hant ir uns alles gemacht! Ir hant verraten $t uwern rechten herren, der uch von | |
herren, der uch von nicht zu eim großen herren hatt gemacht! Ir hant im genomen alle die hoffnunge da mit er | |
so sere gestormet hett, da begund er groß unfreude zu machen. Und sin gesellen, die vil nahe hungers dot waren, die | |
herren; wil er icht darwiedder sprechen, ich wil es ware machen zuhant mit mynem libe uff dem synem, zu welchem tag | |
mynem libe uff dem synem, zu welchem tag irs uns machen wolt.’ ‘Hörent ir, herre truchses, was dißer ritter wiedder uch | |
das ich in mynem alter in armut bin gevallen. Du mecht dich off ertrich arm, herre, durch unsern willen. Dwil ich | |
höhen und fant den knecht ligen off dem konig, und macht den grosten jamer der ie gehört wart. Da die konigin | |
dot sah, da viel sie in onmacht uff yn und macht großen jamer und clagte sere ir groß leyt. Sie raufft | |
er sie so lang vermeyde. Als sie lang großen jamer gemacht hett, da gedacht ir wie ir kint was bliben ligen | |
selber kam, da ensah sie noch enhort ir kint. Da macht sie so großen jamer das nye keyn man merern jamer | |
sie sich selb solt döten von großem jamer den sie machte. //Den ruwen und den jamer, den die koniginne macht, ist | |
sie machte. //Den ruwen und den jamer, den die koniginne macht, ist unmúglich yemant zu sagen. Zu der stunt da kam | |
zu der ebtißin: ‘Frauw, durch gott were ich sie, so macht allezuhant uß mir ein nunnen, wann ich enbegerte nie kein | |
vaß und guldin und groß schonheit; da mit thúnd alhie machen ein kirchen, da man alle tag teglichen ein meße inn | |
es wol recht ist, wann myns herren des koniges vorfarn machten unser closter und stifftens zu allererst.’ @@s@//‘Durch got, frauw’, sprach | |
willen bitt ich uch das ir mich zuhant enpfahent und machent mich zu nonnen, wann mich enlustet mit der welt nicht | |
statt da er dot bleib wart zuhant ein herlich kirch gemacht fur sin sele, darinn manig schön dinst wart gethan unserm | |
konig Bans. Der konig Claudas hett yn fast lieb und macht yn rych und gewaltig in sym lande und gab im | |
unmacht by ir, und alles das inn dem closter was macht großen jamer. Da die koniginne von Gaune zu ir$/ selber | |
und det so vil das er ir mynne gewann, und macht durch yren willen yren man zu truchseßen uber alles das | |
man zu truchseßen uber alles das lant zu Galle, und macht yn rych von großen rechten und von großen lehen. Der | |
Phariens sprach das er im und gott wilkůmme were, und macht sich als es im vil liep were. //Phariens ging zuhant | |
besten ritter von der welt und den stercksten; wann untruw macht dick ein guten ritter böse in der meysten nöt, aber | |
guten ritter böse in der meysten nöt, aber rechte truw macht gut ritter und stolcze von den die nye gut ritter | |
‘Herre konig, herre, ich wil mynen oheym dißer verretery unschuldig machen mit mym libe und wil dißen kampff fur yn fechten.’ | |
das er des unschuldig were, und wolt yn zuhant lúgenhafftig machen off der stat. Da sprach Claudas das sie sich beyde | |
wann das sie ritter mochten werden, wolt er sie ritter machen und yn ir lant alles wiedder geben. ‘Und sterb ich, | |
die kinde so schön sah und so wol gethan, da macht er ein große hochgezytt, und all die welt besah sie | |
darzu so stolcz das yne syn vatter nit getorst ritter machen, wann er forcht, wurd er des lands gewaltig, das er | |
wiedder nicht, so sol myn öhem mym sun darinn undertenig machen das lant und das rych das man da heißet das | |
mit großen eren, die yn der konig Artus dete, und macht sie alle zu richen lúten. Der konig Claudas was mit | |
mag bestan wen er wil in der welt. Sin frumkeit macht das er hatt das erlichst gesind und die besten gesellschafft | |
das groß gut das er hinwegk gyt. Allen sym gesind macht er spiel und freude, der gütste geselle von aller der | |
Ich weiß wol furware, da got so schön einen ritter macht, so guten und so rychen, den alle die welt forcht | |
mich der din recht herre bin? Ich han dich rich gemacht!’ ‘Herre’, sprach der knapp, ‘und wolt er uch zu unrecht | |
offgeben sin manschafft zuhant, und batt im des einen tag machen in synselbs hofe; ob er dheynen man fúnde der yn | |
dißen kampff gelaßen alhie mit unserselbs willen und hant yn gemacht zu fechten vor dem konig Artus. Nu weistu auch wol, | |
ich mich ergebe, ich solt yn ee múde gnung han gemacht. Ich wil dir ein ere thun, die ich dem konig | |
truchseßenampt von allem mym lande, und ich wil dich ritter machen zu der ersten Sant Johans messe. Ich sag dir vil | |
die im sin knapp det, der engewog er nye. Da machten alle die es gehorten großen spot off den knappen. Der | |
knecht @@s@schampt sich sere. Da Sant Johans messe kam, da macht yn sin herre ritter und macht yn truchseß uber alles | |
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