Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
machen swV. (2576 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
| //Kiuschlîch smielen lachen/ kan ir kleinvelrôter munt./ sie kan süeze machen/ ir gebærde zaller stunt./ ir munt unde ir ougen liht,/ | |
| alle ir tugende sunder müge sehen,/ daz wil ich iu machen kunt/ sô daz ir der wârheit müezet jehen./ mit $s | |
| und der minnen lôn alsô,/ daz vil manic reinez herze machet frô./ //Mîn muot der muoz stîgen immer/ dâ von daz | |
| werdent niht niuwan ein lîp./ //Swâ diu minne zeinem lîbe/ machet einen man und ein guot wîp,/ wol dem manne, wol | |
| chvnige div opher: golt, w#;eiroch vnd mirren. An dem ſvnnentage machot er das waʒʒer cʒe w#;eine, an dem ſvnnentage ſp#;eiſot er | |
| ein niwes grab daz er im selben und sinem ch#;eunne gemachet het. nach manigem jar do wart ainem guten brister geoffent, | |
| m#;ovſen. Do bat ſi der g#;ovte ſant Stephan ain ſtilli machen, daz man in vernemen m#;eohte, @/vnde ſprach daz heilige goteſ | |
| wan der got, den ich da predige, der totet vnd machet wider lebentic, dirre t#;eivfle, der totet vnd ne mac niht | |
| Nichoſtratus, vnd hieʒ ſin w#;eip Zoe vnd was ſtumme, die machot er ſprechende vnd becherte ſi beid#;eiv. Er becherot #;voch Tranquillinum | |
| cʒier aller angeſihte cʒwene engele in ʒwa#;eir t#;voben bilde vnd machoten driv cr%:uce vber ſinem heiligen $t l#;eichnamen vnd fůrten ſin | |
| Do er das geſach, do hieʒ er im ein cr#;euce machen vnd hieʒ das vor im fůren, vnd fůr #;ovf die | |
| dem heiligen glauben, dar nach ʒerſtort er div apgot heůſer vnd machot gotes heůſer. Do er do vernam, wa vnſer herre gecr#;eucʒet | |
| geheiʒen was, der hete ein hůrhůs an die ſelben ſtat gemachet, $t darumbe ob dehein criſten do betten wolte, das erʒ | |
| ſteinen, mit golde vnd mit ſilbere vnd h%:yeß ein truhen machen, da ſi iʒ in leite vnd machot eine chirchen an | |
| h%:yeß ein truhen machen, da ſi iʒ in leite vnd machot eine chirchen an der ſtete, da das crûce verborgen was. | |
| ſi mit edelen geſteinen vnd hieʒ ain truhen vʒ golde machen, da ſi ſi inleite. Die iuden, die vertreib do div | |
| die rehten ſtraʒʒe gen der phalenʒe des almehtigen gotes, das machet fro%>mediu liute dem heiligen Criſt heimilich, das git ellenden menniſchen | |
| ſant Marien, ſo empheheſtu dinen ſvn geſvnten.#.’ Do ſprach Anaſtaſius: #.,Macheſtu in lebentigen vnd giſt m#;eir in geſvnten herwider, ſo gel#;vob | |
| heiligen ſchrift, wie der ch#;evnig Salomon ime ſelben einen ſt#;evl gemachet hete #;ovʒ helfenbeine vnd heten gecʒ#;eiret mit golde. Hinten was | |
| vmbevangen heten, vnd bi ietweder $t hant was ein leo gemachet. Vnd waren ſehs greden die dar #;ovf giengen, #;evf den | |
| der hat vns ʒe h#;volde braht vnd hat vns fride gemachet vnd hat die fienſchaft verſ#;evnit, die der arme menſch gearnet | |
| habet wol vernomen, wa von der ſt#;eul des k#;evniges Salomonis gemahet was: der was von helfenbeine gemachet. Der helfant iſt chalter | |
| ſt#;eul des k#;evniges Salomonis gemahet was: der was von helfenbeine gemachet. Der helfant iſt chalter nature, dehein ander tyr iſt ſo | |
| gebenmaʒet dem ſalcʒ, wan alſo das ſalcʒ das eʒʒen geſmach machet vnd die wurme ſtirbet vnd let iʒ niht fulen, das | |
| heiligen gotes worte dem almehtigen $t got geſmach vnd geʒam gemachet vnd habent an vns erſterbet diu fule der wurme vnd | |
| porte vf getan vnd hat vns den heiligen $t genoʒſam gemachte da ʒe himel. Si heten durch got verchorn diſe werlte | |
| tugent ubertrifte, die ſi ʒv dem almehtigen got heten, diu macht in ringe alle widerwertichait diſer werlt. Si gerten ʒe allen | |
| den gaiſeln geſlagen, mit maniger ſlaht gaiſelen, die do ʒu gemachet worden, etlich wurden erhangen, etlich wurden in diu waʒʒer verſenchet, | |
| got vnd fra%:uten ſich, das ſi got ſin wirdic het gemacht, der in den willen $t vnd die ſterch hete gegeben. | |
| iſt der tack, das got im ſelben ein h#;eus hie gemacht hat, im cʒe lobe vnd ʒe eren vnd den menſchen | |
| mines trehtines dienſt. Hie wirdet der heilige gottes lichenamen inne gemachet, in enpheht auch der menſch hie inne, im ſelben ʒe | |
| tr#;eiwe vnd warhait. Swa vnſer herre got daʒ vindet, do macht er ſin weſen, alſo er ſelb geſprochen hat: #.,Super quem | |
| der rât, sô ist des zît,/ daz wir uns snelle machen dar./ nâch uns sî der fûzgênden schar./ wande iz mac | |
| schiuhe/ slihte oder riuhe,/ ebene, berc oder tal./ sîn chriegen machet tieres val,/ daz jenen vil lîhte vergât/ der chunst und | |
| vlîze er heilte/ die an der sêle wâren wunt;/ der machte er harte vil gesunt./ Nû wâren chôrherren dâ/ in der | |
| noch stât geschriben dâ:/ «astitit reginâ/ a dextris tuis.»/ dâ machet er uns des gewis/ daz dûz diu chüniginne bist,/ diu | |
| den bestreich,/ diu nôt im von dem herzen entweich./ sus machte er si in churzer stunt/ âne fümfe gar gesunt,/ die | |
| schuof er von dem dâ geschriben stât,/ als uns Davîd machet chunt:/ ‘dixit et facta sunt,/ er sprach und was getân.’/ | |
| ein brunnader alsô grôz,/ sît dich genâden nie verdrôz,/ sô mache uns, vrouwe, der genôz/ die bûwent Abrahâmes schôz./ AMEN/ | |
| hilfet unde heilet./ Irn vindet ander sache/ diu in schuldic mache,/ er geniset der ansprâche wol./ daz gerihte nieman tœten sol/ | |
| sô valsche lêre er vor treit,/ daz er grôzen schaden machet/ und reinez leben swachet.’/ Zehant ein jude her für trat,/ | |
| der an in gezihte,/ dem wart sîn genâde chunt./ er machte mich ouch gesunt;/ er hiez mich schône ûf stân,/ mîn | |
| swaz mir anderswâ geschach,/ daz was mir vil unchunt./ er machte mich ouch gesunt./ ich wart schône gereht,/ hals, ahselbein und | |
| sprâchen: ‘wir hân gedâht/ daz iuwer rede swachet/ und ungenæme machet:/ iuwer lantreht ist enwiht,/ mit iu erziuget niemen niht.’/ ‘wâ | |
| niht geschehen./ habet ir aber iht gesehen/ daz uns schaden mache/ und unser êre swache,/ daz sult ir verchêren/ mit rede | |
| lange wider gewehen/ wan mit manigen sachen:/ er chunde siechen machen/ niuwan mit worten gesunt./ er entslôz den stummen ir munt./ | |
| des dar ûz gât,/ des solde ich im bringen.’/ ‘dû enmaht ez niht erringen’,/ sprach er, ‘von diu chêr wider./ daz | |
| Das er vom vater ist geporn,/ Nicht geschepft und nicht gemacht,/ Noch chain ander wesen in sacht,/ So müst mein zung | |
| wir sagen von den kraizzen, daraus man die gegenwertigen speram macht von k#;eunsten, deu ain ebenpild ist der himelischen rundengr#;eozzen. In | |
| da leuhtet in dem gotlichen wesen, darnach got die werlt macht. Und in dem gotlichen ebenpild ist weder anvank noch end, | |
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