Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
machen swV. (2576 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
hin. (94.) Ein gůt f#;eulle. Den reigel vf der schiben gemaht. Einen fladen von gůtem lumbel wol cleine gehacket, for drunder | |
sinen herren. (95.) Wilt du heidenische haubt. Die heidenischen haubt. gemaht einen sch#;eonen fladen von fleische, von vierteil h#;eunren wol gestrauwet, | |
fladen wol besetzet. (96.) Ein gůt geriht. Einen ohsen spec gemaht von eime kalbe gebroten vnd wol gesoten, $t geslagen daz | |
loz ez wol erkalden vnd d#;eunne schineht gesniten vingers breit gemaht in einer fliezzende sultze. vnd versaltz niht vnd gibz hin. | |
alsô ze einander haltent: diu güete enist noch geschaffen noch gemachet noch geborn; mêr si ist gebernde und gebirt den guoten, | |
sun und hât vater ûf ertrîche und crêatûre und ist gemachet und geschaffen, wan sîn vater ist crêatûre gemachet oder geschaffen. | |
und ist gemachet und geschaffen, wan sîn vater ist crêatûre gemachet oder geschaffen. Aber gereht lûter, wan daz niht geschaffen noch | |
oder geschaffen. Aber gereht lûter, wan daz niht geschaffen noch gemachet vater enhât und got und gerehticheit $t al ein ist | |
alliu vröude, liebe und wunne ist gerehticheit; und ouch, wan machete gerehticheit den gerehten leidic, sô machete si sich selben leidic. | |
gerehticheit; und ouch, wan machete gerehticheit den gerehten leidic, sô machete si sich selben leidic. Unglîch und ungereht enmöhte niht noch | |
sich selben leidic. Unglîch und ungereht enmöhte niht noch iht gemachet noch geschaffen den gerehten leidic machen, wan allez, daz geschaffen | |
enmöhte niht noch iht gemachet noch geschaffen den gerehten leidic machen, wan allez, daz geschaffen ist, daz ist verre under im | |
des niht, daz kein bekorunge oder betrüepnisse unlîdelich werde. Er machet und gibet alle zît etwaz trôstes, dâ mite man sich | |
$t trœsten oder etwaz bezzers dâ von und dar ûz machen, dâ gotes êre breiter und grœzlîcher ane læge. Doch, swie | |
noch leben möhte, umbe daz er sich selben êwiclîche sælic machete und êwiclîche sehende werde got in sînem götlîchen liehte und | |
und vride. Blôz, arm, niht-hân, îtel-sîn wandelt die natûre; îtel machet wazzer ze berge ûfklimmen und vil anders wunders, dâ von | |
daz viur würket und enzündet und enbrennet daz holz, sô machet daz viur alsô kleine daz holz und im selben unglîch | |
und benimet im gropheit, $t kelte, swærheit und wezzericheit und machet daz holz im selben, dem viure, glîch mê und mê; | |
ist ein und sint ouch ein got-vater-sun-und-heiliger-geist. Und daz ein machet uns sælic, und ie wir dem einen verrer sîn, ie | |
si rüeret. Ir engenüeget niht, daz si ein glîch guot mache; si wil alles ein bezzerz machen, als wie? Ein wîser | |
si ein glîch guot mache; si wil alles ein bezzerz machen, als wie? Ein wîser arzât der enberüeret niemer den siechen | |
er niht den vinger selben oder den menschen alzemâle bezzer machen und im lieber tuon enmöhte. Mac er den menschen und | |
golt ist wol reine; doch, sô man dar ûz wil machen ein vaz, dar ûz der künic trinken sol, sô brennet | |
stein dar umbe und durch daz, daz er ein hûs mache wider hitze des sumers und wider vrost des winters, $t | |
menschen, warumbe er got niht enbæte, daz er in gesunt machete. Dô sprach der mensche, daz wölte er ungerne tuon durch | |
Wan âne zwîvel, möhte daz gesîn, daz mich got gesunt machete âne sînen willen, mir wære unwert und unmære, daz er | |
willen, mir wære unwert und unmære, daz er mich gesunt machete. Wellen kumet von minne, niht-wellen kumet von unminne. Vil lieber, | |
wære, daz ich got welle biten, daz er mich gesunt mache: wan ich enwil noch ensol den rîchen, minniclîchen, milten got | |
selbes williclîche verzigen. Ein heidenischer meister, Socrates, sprichet, daz tugende machent unmügelîchiu dinc mügelich und ouch lîht und süeze. Ouch enwil | |
jâr, ob diu werlt als lange solte wern, hât iezent gemachet, und allez, daz vergangen ist manic tûsent jâr, sol noch | |
allez, daz vergangen ist manic tûsent jâr, sol noch hiute machen. Waz mac ich, ob ieman daz niht enverstât? Und sprichet | |
Dar umbe ist der arzât, daz er die siechen gesunt mache. Ist aber ieman, der diz wort unrehte vernimet, waz mac | |
ich etwenne ein offenbâr glîchnisse gesprochen: sô ein meister bilde machet von einem holze oder von einem steine, er entreget daz | |
meinet, daz daz hœhste und daz beste, daz geschaffen und gemachet ist, decket und entverwet daz bilde gotes in uns. ’Nemet | |
aber got der beginnet sîner werke an dem volkomensten. Natûre machet den man von dem kinde und daz huon von dem | |
dem kinde und daz huon von dem eie, aber got machet den man vor dem kinde und daz huon vor dem | |
vor dem kinde und daz huon vor dem eie. Natûre machet daz holz ze dem êrsten warm und hitzic, und dar | |
ze dem êrsten warm und hitzic, und dar nâch sô machet si daz wesen des viures; aber got gibet ze dem | |
ein werk dû wellest, ez sî swaz daz sî, ez machet dir wâriu gehôrsame edeler und bezzer. Gehôrsame würket alwege daz | |
werke sî. //Merke, waz daz wesen und den grunt guot mache. Der grunt, dar ane daz liget, daz des menschen wesen | |
tugent und den lôn in dem müejenne. Wan diu neigunge machet den menschen vlîziger alwege sich in der tugent grœzlîche ze | |
oder er ie geredeten, daz enhæte sie niemer muoter gotes gemachet, sunder, als balde si irn willen ûfgap, alzehant wart si | |
und enpfienc got alzehant; der wart ir natiurlîcher sun. Ouch enmachet kein dinc einen wâren menschen âne daz ûfgeben des willen. | |
lebene in ein götlich leben, ûz einem sînem vîende hât gemachet einen sînen vriunt, daz mêr ist dan ein niuwez ertrîche | |
einen sînen vriunt, daz mêr ist dan ein niuwez ertrîche machen. Daz wære der meisten sachen einiu, daz den menschen zemâle | |
ganz und ouch vil gerner grôz dan kleine, und diz machet ganz getriuwen. Diz ahte ich verre und unglîche bezzer und | |
wîse alliu guot und alle wîse. Wandelunge der wîse daz machet ein unstæte wîse und gemüete. Swaz dir mac gegeben éin | |
mit gote vereinet dan lîp und sêle, die éinen menschen machent. Disiu einunge ist vil næher, dan der einen tropfen wazzers | |
ungewesenter wille, der ander ist ein zuoverhengender $t wille und machender wille und ein gewenter wille. Triuwen, des enist niht genuoc, | |
diu im nû vil baz geviele, in der wârheit, daz machete grôze unstæticheit; wan dér mensche ê volkomen würde, der ûz | |
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