Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
machen swV. (2576 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
vüeget. Sol man einem einen rok snîden, man muoz in machen nâch sîner mâze; der dem einen vüegete, der envüegete dem | |
doch niht gewürken, wan als er bereitschaft $t vindet oder machet. Und spriche ich dar umbe ’oder machet’ von sant Paulus | |
$t vindet oder machet. Und spriche ich dar umbe ’oder machet’ von sant Paulus wegen, wan dâ envant er niht bereitschaft, | |
gewizzene und enzündet daz herze und wecket den geist und machet snel die begirde und tuot got erkennen und scheidet abe | |
schulden jehen,/ wan wir in tägelîchen sehen/ wunder unde zeichen machen./ von den selben sachen/ heizet er der wunderlîche got./ swer | |
des het sie kleine ahte./ ich sage iu, waz daz machte;/ der gedinge und der trôst,/ daz ir mannes sêle wurde | |
daz der rîcheit missevellet!/ zuo swem sich diu gesellet,/ den macht sie schœne unde wert:/ sie verseit im lützel, des er | |
wât,/ der weder tugent noch sinne hât./ manegen schalc sie machet frî:/ der selben fünde ich wol drî,/ wolde ichs mit | |
hôhe prîse.’/ ‘daz sage ich iu’ sprach der wîse./ ‘daz machet witze und rîcher sin,/ der ich ze guoter mâze wîse | |
keiser drâte/ ein fiur nâch sînem râte/ an der strâze machen/ mit vil dürren spachen./ daz wart schiere getân./ Eraclîus der | |
noch so redespæhe,/ al dîn zouber hilfet dich niht,/ ich mache dich al der werlde enwiht,/ sô wol erkenne ich mîn | |
bedâht,/ daz er schuof und ahte,/ daz man die brieve machte/ als man ze rehte solde/ und als der keiser wolde./ | |
kurzez gras,/ grüene ze guoter mâzen,/ zesamne sie gesâzen,/ sie machten einen schœnen rinc./ Eraclîum den jüngelinc/ hiez der keiser besenden/ | |
mîn muot)/ beide lîp unde guot,/ ich wil in rîche machen.’/ Eraclîus begunde lachen,/ die frouwen hiez er ûf stên,/ ouch | |
ich mæzlichen fromen/ und würde mîn kunst ze nihte.’/ er machte enalgerihte/ undern frouwen einen grôzen schal./ er gap in urloup | |
wære ein swachiu triuwe,/ soldich tûsent herzenriuwe/ under disen frouwen machen/ umb einer frouwen lachen./ wir sulen uns berâten baz./ ich | |
sie ê nie begunde./ diu frouwe bedahte ir hemde:/ daz machter ir sô fremde,/ daz sie enweste, war ez kam./ daz | |
fremde,/ daz sie enweste, war ez kam./ daz selbe spil machet zam/ manec herze wilde./ sie schermte mit ir schilde/ und | |
kunden sie wol enphân/ mit manegem scharpfen pfîle./ dâ wart gemacht in einer wîle/ manec witewe unde weise,/ die der keiser | |
guote,/ des ist mir wol ze muote./ ich wil dich machen rîche./ nû hilf mir getriulîche,/ ichn mac mich lenger niht | |
entsehen./ im sol arges niht geschehen,/ ich wil in gesunt machen./ einen mutte und einen bachen/ den wil ich ze miete | |
sie wâren halp harte./ der list sie doch larte/ und machte ir daz herze küene./ sie wâren nie sô grüene,/ sie | |
frumt iu zuo den sachen./ ode welt ir, heizet iu machen/ ein bat von guoten würzen./ ich wil die rede kürzen:/ | |
mich der rede walden:/ muoz ich den lîp behalden,/ ich mache iuch beidiu gesunt.’/ Parides nam sâ zestunt/ sîn gewant und | |
alsô denkende reit/ und mit ir selber vil gestreit,/ dô machte aber diu minne,/ daz sich diu keiserinne/ der grôzen missetât | |
bî ein ander beidiu ensamt./ sie heten schiere sich verschamt,/ daz machte diu grôze liebe./ dô geselleten sich die diebe/ und nâmen | |
habt ir iuch gesatet./ daz iu got gebe leit!’/ ‘ez machte mîn unsælecheit’/ sprach diu frouwe hêre./ ‘waz sol ich iu | |
er wære got,/ mit gesehenden ougen was er blint,/ er machte regen unde wint/ mit einem wunderlichen list,/ als noch von | |
ze Persiâ an die marke,/ die begunder wüesten starke./ schiere machte der herre dâ/ in dem lande ze Persiâ,/ swâ man | |
noch durch arbeit,/ man überrite et al die kristenheit/ und machte im die undertân./ ze Kriechen solde man ane vân,/ (harte | |
gîsel geben./ mit aller slahte sachen/ sul wirz sô stæte machen,/ daz diu rede für sich gê./ und swer der rede | |
rehte/ gelîch einem guoten knehte./ er was harte manhaft/ und machte grôze wirtschaft;/ sich huop maneger hande schal/ under sînem here | |
ûf die brücke./ für die brust und an den rücke/ machte er des kriuzes segen./ alsô hielt der mære degen/ Eraclîus | |
niwan von den wîben./ swer sich in den ruom nicht enmachet,/ der dunchet sich verswachet/ under andern sînen gelîchen./ swâ aber | |
er sprach ime wâre anderes ze muote,/ sprach er wolte machen einen man $s nâch sînem bilde getân,/ daz der wuocher | |
sînem werche viench./ er begunde scaffen, $s himel unde erde machen./ diu finstere diu was vil grôz, $s wazzer uber alle | |
trukchen werde./ diu gruntfeste sî gescaffet, $s diu steder wole gemachet,/ diu wazzer dâ in zwisken rinnen, $s swâ sô si | |
naht, $s geben iewederem sîne chrapht.’/ dâ mite sul wir machen $s tage unde wochen,/ zît unde jâr. $s er gebôt | |
nam,/ alsô der tuot der ûz wahsse $s ein bilede machet,/ alsô brouchet er den leim $s swî ez geviel in | |
getân./ /Dâ ze deme houbite er bigan $s daz bilede machôn:/ daz houbit tet er sinewel, $s zôch uber den gebel | |
er hangen $s eine zungen lange./ fure die îlte er machen $s einen chinnebachen,/ zane zwei geverte, $s beinîn vile herte,/ | |
mahilen dar mite/ swelehen phaffen $s er ze hêrren wil machen./ / /Der minneste finger $s der nehât ambeht ander/ newane | |
wir daz niene nennen $s dâ wir mite chinden,/ daz machent sunde $s daz uns daz dunchet scande./ /Duo worht er | |
hiez er daz fleisk werden,/ ûz letten deme zâhen $s machôt er die âdare./ /Duo er in allen zesamene gevuochte $s | |
deme wurme $s in micheleme zorne:/ ‘want tû daz hâst gemachôt $s nû solt tû sîn verfluochôt/ unter alleme daz ter | |
brîen tuot./ ave nemach ich wizzen $s wie si dannoch machôten ir ezzen,/ niwan ich fant gescriben $s daz si den | |
si wâren $s sô was in doch got gnâdich:/ er machôte si scône unte lusam $s obe si is ime wolten | |
wâre gewaltiger ganch,/ unte hiez si an der sîten $s machen finfzich ellîne wît./ / ouch dûhte in genuoge $s ube | |
zestôrten./ dannoch was ein zunga $s in allem manchunne./ dô machôte er dar ûz $s zwô unde sibenzich,/ daz der manne | |
daz got niene ergâzze $s daz er im gehiezze:/ er machete inen mâre, $s wande er sîn sâme wâre./ //Abraham tet | |
Ergebnis-Seite: << 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 >> |