Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
lützel Adj. (742 Belege) Lexer BMZ Findeb. Findeb. Findeb.
wiez hie stât,/ ir wæret vür gekêret./ ir werdet hie lützel gêret./ wem sît ir hie willekomen,/ od waz hât ir | |
von art gebôt in daz./ ouch nam er war daz lützel hie/ überiger rede ergie,/ der doch gerne vil geschiht/ dâ | |
niht/ als man hie an iu gesiht./ nune saget mir minre noch mê/ wan rehte wiez dar umbe stê./ weder hât | |
bæte/ daz sî der jungeren doch/ daz dritte teil od minre noch/ ir erbeteiles wolde geben:/ ez gienge den rîtern an | |
von leide schamerôt,/ daz er im der êren bôt/ ein lützel mêre danne gnuoc./ daz êren er im niht vertruoc:/ wan | |
von der drô./ ‘nû tuot dermite,‘ sprach sî dô,/ ‘weder minre noch mê/ niuwan daz iu rehte stê./ beide ich wil | |
mit vrœlîchem muote;/ und was ir doch zuo der stunt/ lützel dar umbe kunt,/ dô sî der vart begunde,/ wâ sî | |
deme zellit phyſiologuſ. daz iz ſuſlich giſlâhte habe. Iz iſt lutzil tîer. unte iſt deme chitzîne gilich. unte iſt uile chůne. | |
uernemen ni mahten. noch helle nimachte in gehaben. Daz er lutzil iſt. daz meinit div diemůti ſiner libhafte. alſo er ſelbe | |
fröide tôt./ wol im der uns fröide mêre,/ sît man lützel fröide hât!/ wê im der uns trûren lêre! wol im | |
sprechen ûf ein slihten,/ erteilet der durch argen list/ ze lützel und ze vil,/ wê dem der dâ ze rehte stât:/ | |
ir heit./ Schande hât ûf mînen eit/ wîte sich zespreit./ lützel fröit mich heide breit/ unde ir kleit/ grüene und weit,/ | |
$s frouwen $s schœne,/ hœne $s winde munt im jârlanc lützel schaden./ frî $s sî $s der $s swer $s eine/ | |
werelt gar./ dû und al diu werlt gemeine/ fröit mich min dann umbe ein hâr./ wie möht ir mir fröide geben/ | |
daz ich nimmer mêre/ ze fröiden gesinne./ si hât des lützel êre,/ stêt mîn herze unhô./ //Schœne bî der güete/ stât | |
wolte, vnde daz die dri herren iedoch dar under $t l%/vzel geſchriben heten von der ewigen $t gotheit; d%>i rede d%>i | |
mitte naht chomet, das iſt, ſo wir vns ſin aller minneſt verſehen, ſo wirt das iungſte vrtail. Der r#;euf, das man | |
mit æſchen, vnd waz daz bet#;evte, daz ſvlt ir æin lvzel vernemen. Do %,vnſer altvordern Adam vnde Eva hie bevor in | |
tieres val,/ daz jenen vil lîhte vergât/ der chunst und minren willen hât./ als ist ein ieglîch chunst./ hât si swære | |
aber selbe niht entuot/ daz er den andern lêret,/ deste min sich ieman chêret/ an dehein sîn lêre,/ want sîn lêre | |
schulde mîn./ ir sult mich sîn durch got erlân./ der minner wider in habe getân/ oder lîhte nie niht getete,/ dem | |
wâren buochstap unde sin/ sô gar gelîch daz mê noch min/ wider einen puncten nieman vant/ und ir deweders hant/ dem | |
himel gr#;eozzen. Ez spricht auch Alfraganus der maister, daz der minst stern an den himel gestekt, der mit gesiht pr#;eufleich ist, | |
ist worden/ den argen umbe ein cleinez guot./ dar umbe lützel iemen tuot/ durch si nû dem lîbe wê./ man wil | |
nam er dar în,/ des brach der hôchgeborne knabe/ ein lützel unde ein wênic abe/ und wolte ez ezzen sam diu | |
sîn entsaz./ /Sô flôch in der vil küene man:/ ein lützel von dem her hin dan/ het er die hütten sîn | |
inne./ Ob si an fröuden sît genas,/ daz kan ich lützel wizzen./ ein samît grüene alsam ein gras/ vor alter gar | |
ir erbe solte sîn./ daz truoc die werden herzogîn/ gar lützel unde cleine für,/ wand ir nâch sînes herzen kür/ der | |
muoter/ ze helfe kome hiute./ wir hân vil dienestliute/ und lützel nôtgestalden./ sô frechen noch sô balden/ hân wir dekeinen ritter/ | |
mangez dar besunder,/ sô daz im keinez drunder/ ze strîte lützel tohte,/ wand ez sich niht enmohte/ enthalten sîner drücke:/ swenn | |
//In der marcken von Galla und von der Mynnren Brytanien warn zwen konig by alten zyten, die waren gebrudere | |
geboren wart und gezogen. //Darnach zoh Uterpandragon zu Brytanien der Mynren. Und da er da gewas als lang als er wolt, | |
das konigrich von Logers; wann da fúrwert was es das Minre Brytanien. Da der konig Aramunt was dot und Uterpandragon, und | |
da kerten sie wiedder zu den andern, die hatten den mynren thorn gewunnen. $t Da wart das geschrey so groß under | |
sere, wann ir ensint nit krancker dann er sy, noch mynner libes, ir sint auch als gut ritter geheißen als er | |
ziten urlaget der konig Artus und der konig Yon von Mynren Irlande wiedder einander, und der konig Aguisel von Schotlande halff | |
die yn sahen sprachen, wer im die brust ein wenig mynner gewesen, das sie nye so wol geschaffen man gesehen und | |
‘Wer ich gott’, sprach sie, ‘so hett ich Lanceloten wedder mynner noch me gemacht dann er ist.’ Sin arm waren lang | |
als einer jungfrauwen hende, wern im die finger ein wenig mynner gewesen. Die syten waren im langk zu guter maßen. Sin | |
arnen; das er von synen schulden alda múst verliesen zum minsten ein reh, des was er sicher. //Alsus reyt Lancelot zornig | |
hat er mir me leydes gethan: er benam mir zum minsten ein reh, das schonst und das gröst das ich ye | |
funden hett; hett er synen bogen gehabt, er hett zum mynsten eins geschoßen. ‘Ir solt wol wißen furwar’, sprach er, ‘wo | |
Es enwas kein nacht, sie und ir swester stunden zum minsten $t dri$/ warb off und sprechen ir gebete. Da sie | |
er, ‘er ist genant Adragarys der Brun, Amadors bruder des Minren von der Schwarczen Ilen, der so gut ritter was by | |
wie dem ding ist, als viel wirt uwer arbeit deste minre.’ @@s@//Die jungfrauw reyt von dem lack und mit ir zwen | |
die ritter spielen gan allerhand spieles, umb das sie deste mynner solt vertrießen. Die eynen spielten schachzabel, die andern wurffzabel und | |
briß und ere bejagen. Sint an einr stat so ir minst mögent, und thunt so vil mit uwerm libe da ir | |
noch hint me schlúg; also vil hett ich morn deste mynner zu thun. Nu saget mir, liebe jungfrau’, sprach er, ‘ob | |
diß, uch sol deste me guts geschehen und úmmer deste mynner úbels.’ ‘Seht hien’, sprach der ritter, ‘ich gelob es uch | |
er kein zytt ußer @@s@sim land fure, er furt zum minsten hundert ritter mit und darzu manigen wann er wolt. Er | |
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