Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
lützel Adj. (742 Belege) Lexer BMZ Findeb. Findeb. Findeb.
| sprach:/ /‘Nû saget mir in wâr, $s ist dizze iuwer minnister bruoder?/ nû muozze dir got gnâden!’ $s er liuf fon | |
| sunterbâr âzzen:/ der alteste an deme sedel hêriste, $s der minnist ze aller nideriste./ Daz brôt si teilten, $s daz meiste | |
| in bat,/ daz er durch sîne gnâde $s im ein lutzel fernâme./ /Er gestatte ime des, $s waz tûr nam in | |
| bruoder./ /Wir sprâchen hêten einen alten vater $s unte einen lutzelen bruoder,/ den er in sînem alter gewan $s sîn bruoder | |
| $s ouch sînen lûten/ sam ander sîn chunne $s mit lutzeler wunne,/ want der dîn charch sin $s ist gilîch der | |
| hêrscaft giwinnit $s dâ er nâch ringit,/ sô ers denne minnist wânit $s der tôt ime nâhit,/ sîn ubermuot fellit, $s | |
| boseit./ //So laze mich got leben,/ sus getaner ratgeben/ ist luzel imme lande./ sie ne raden e die schande/ dan sie | |
| michelen schaden./ deme greven wart sin volc irslagen,/ daz is luzel genas;/ alzu vurderst er was/ harte dicke ander not;/ //doch | |
| was der edele man./ [des kuniges] sun bi ime saz./ luzzel man ichtes da v[irgaz/ daz] der hogezit inzam./ daz schuf | |
| der kunic riche./ do quam vi[rwenen]tliche/ der greve mit einer luzilen schare./ die waren [ab]er so wol gare/ unde hatten manlichen | |
| linden wizen hant,/ des nam her alda zu stůnt/ harte lůzzel in den munt./ iedoch half ime daz,/ daz her zu | |
| ime geschen./ des wil ich an uch alle jehen:/ ein luzzel er des brotes az,/ do crouch her aber vůre baz/ uber | |
| wines gap her ime da zu stunt/ deme greven ein luzzel in den munt,/ daz her zu ime selben quam./ alse | |
| tousent/ mensh./ /ich man dich, herre wîse,/ daz du mit l#;eutzel spîse,/ als ich daz gelesen han,/ spisest fûmf tousent man/ | |
| lant,/ Iene wolte1n ez han./ Da wart beidersit getan/ Weder minre noch me./ Vo1n der burc bis an den se/ Vn2de | |
| dehein teil,/ Da in abe queme heil./ Vor vesper|zit, ein lvtzzel e,/ Geschach da zehenstunt me/ Von note1n vn2de von sorge1n,/ | |
| in spot/ Wolde1n sie sin gebot/ Tun vnd leiste1n,/ Zv=m mi1nste1n v3nde zv=m meiste1n./ Do der tac vf ginc/ V3nde die | |
| alle zv geracht/ Mit einer so|getaner macht,/ Daz der criche1n lutzel genas,/ We1nne zv flucht come1n was/ Daz crichische here,/ Daz | |
| ware1n alle verzaget,/ Swaz ir kvne was gewese1n./ Ir mochte lutzel genese1n./ Swelche1n er der recken/ Mit sine1n brune1n ecke1n/ Ieren | |
| iegelich/ Dem andern wider|stunt./ Idoch wart er e=gewu1nt,/ Der es minre angest hete./ Daz was achilles der drete./ Im wart ein | |
| disen ich gelart bin,/ Daz sie sint die groste1n,/ Die mi1nsten vn2de die boste1n,/ Reine v3nde vnreine,/ Groz vnd kleine,/ Beide | |
| In einer harte kvrze1n frist,/ Daz vn sin rede daz mi1nste ist./ Er zvrne mit sime knechte./ Er denket vnrechte,/ Wenet | |
| Sv han ich vnder zwein,/ Zweiger vbel daz ein,/ Daz mimre vns erkorn./ Sie sint vil baz verlorn,/ De1nne wir verlorn | |
| beiac:/ Daz teilte1n sie gliche./ Da nam ir iegeliche/ Weder mi1nner noch vort/ Den nach dem werde v3nde nach der gebort./ | |
| wart er sere gewu1nt./ Swie gewu1nt so er was,/ Vil lutzel ir genas./ Swelche ir ime zv quam,/ Er en blibe | |
| wil,/ hohes und nideres, g(e)biutes |
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| des wir sumeliche noch $s nich nemagen wizzen,/ wír unsich minner deme rehten haben geflizzen/ in dínen wunter(e)n, hérr%\o, $s mit | |
| varent/ unte den gelouben biwarent,/ daz nimen den nize,/ swi lucel er si buze./ diu liute mit ainem ougen,/ diu bezaihenent | |
| brunne,/ so der in scinet der sunne./ der staine ist lucel inme lante./ ih waiz, er warmet ti hant,/ swer in | |
| die wât,/ daz man daz brûne scharlât/ dâ durch ein lützel schînen sach./ ein huot des hêrren houbtes dach/ was, der | |
| an die tavelen er gesaz./ dô nû der künic ein lützel gaz/ und in der mâze übernam,/ daz in zu redene | |
| oder durch die hitz des essens, so sollt du sein lützel trinckenn und das es wol kallt sei. Von der rue | |
| getan./ Hazze hant wip und man:/ Die grozen und die minren,/ Die uzzern und die inren/ Tragent haz und nijt:/ Nu | |
| tanne in ein h#;volzin vaz. v3nde t#;vo dar z#;vo ein luzel oleſ. v3nde ezzikeſ. v3nde tribez vnz ez diche werde. v3nde | |
| iſt. v3nde mache ein pvluer dannan vz. v3nde nim ein lvzil mez. v3nde ſivt ez mit dem biere. v3nde uollemache daz | |
| sîner swære/ und von deheiner sîner vrümekheit./ dô er noch lützel hete geseit,/ dô erwachte diu künegin/ unde hôrte sîn sagen | |
| clage ich/ (des enwunder niemen),/ daz der wâfenriemen/ alsô rehte lützel ist,/ daz sî niht langer vrist/ mit mir solde umbe | |
| daz ich der este schîn verlôs/ und ouch des loubes lützel kôs./ dern wâren niender zwêne gelîch:/ ir sanc was sô | |
| sîn ors was starc, er selbe grôz;/ des ich vil lützel genôz./ sîn stimme lûte sam ein horn:/ ich sach wol, | |
| nerte./ dô tete ich daz ich mohte,/ daz mir doch lützel tohte./ ich tjostierte wider in:/ des vuort er mîn ors | |
| mir./ iu ist mit der rede ze gâch:/ slâfet ein lützel darnâch./ troume iu danne iht swâre,/ sô sult irs iu | |
| reht daz mir gelinge:/ wan ezn sprichet vonme dinge/ nieman minre danne ich./ iedoch sô vürdert er sich,/ swâ sich der | |
| der zît/ daz ich êrste hûs gewan/ (daz geloubet mir lützel ieman)/ sone wart ich nie zewâre/ des über ze halbem | |
| er in iemer mêre/ erlieze selher geste:/ wand er vil lützel weste/ wie ez umbe in was gewant./ nu erzeicte der | |
| und von bade,/ unz daz im aller sîn schade/ harte lützel an schein./ hie hete her Îwein/ sîn nôt überwunden/ und | |
| unde erslagen sîn her./ dannoch entwelter ze wer/ mit einer lützelen kraft,/ und tete selhe rîterschaft/ die niemen gevelschen mohte./ dô | |
| was im liep./ der gâhte ouch an den gast:/ vil lützel doch des gebrast/ daz im niht sam geschach,/ wandern ouch | |
| ist ze spilne geschehen/ ein gâch geteiltez spil:/ ezn giltet lützel noch vil,/ niuwan al mîn êre./ ich bedarf wol guoter | |
| trûrec dô/ und sprach wider sich selben sô/ ‘vrouwe, wie lützel dû nû weist/ daz tû den slüzzel selbe treist!/ dû | |
| ir swester enterben/ und dâ von verderben/ daz sî ein lützel alter ist./ des hât sî kûme gewunnen vrist:/ über sehstehalbe | |
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