Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
lützel Adj. (742 Belege) Lexer BMZ Findeb. Findeb. Findeb.
der íst in der wârheit der meiste; aber der der minste wórden ist, der íst iezunt der aller meiste. Und alsô | |
ie wir aller dinge mêr eigens hân, ie wir sîn minner eigens hân, und ie wir aller dinge minner minne hân, | |
wir sîn minner eigens hân, und ie wir aller dinge minner minne hân, ie wir sîn mêr hân mit allem dem, | |
mac, alzemâle mîn eigen sîn, rehte mîn als sîn, noch minner $t noch mêr. Tûsent$/ stunt sol er mêr mîn eigen | |
ganz getriuwet, der nimet und hât als vil in dem minsten als in dem aller grœsten. Wölte mir got geben, daz | |
sô wert sîn ze sînem willen, daz mir daz niht minner wære, dan ob er mir die gâbe gæbe und in | |
mensche werden wolte und lîden solte; er sach ouch daz minste gebet und guote werk, daz ieman solte tuon, und sach | |
mensche wirfet under die crêatûre, $t alsô vil ist er minner einförmic mit gote. Nû stât daz lûter abegescheiden $t herze | |
der here Tristant:/ ‘so můz ich rumen daz lant/ suwi luzil iz min herre clage./ iedoch ne mach er den scaden/ | |
armen dîn gewant,/ daz ich dir vor hân genant,/ daz minnest und daz meiste./ von dem heiligen geiste/ heiz eine messe | |
bereit./ nu ist daz ein grôz unsælecheit,/ daz wir sô lützel dar zuo schouwen/ und dem leben sô wol getrouwen,/ daz | |
doch sô kurze frist/ mit unstæte verlihen ist./ wir sorgen lützel, daz ist wâr,/ ûf daz unzergenclîche jâr,/ ûf den lange | |
gesellet,/ den macht sie schœne unde wert:/ sie verseit im lützel, des er gert./ sie ist manegem zagen holt/ und gît | |
unrehte./ ez ist manec geslehte,/ daz dem site fluochet noch:/ lützel ez sie vervæhet doch)/ als ein man darzuo quam,/ daz | |
ervart wol elliu rîche/ und vindet deheinen sô guot./ wie lützel ir dar an missetuot!/ swer mich mac vergelten,/ ez sol | |
marc.’/ ‘koufet ir in denne, so sît ir karc.’/ ‘swie lützel dû dar umbe muotes,/ dû solt mînes herren guotes/ zweinzic | |
der hant truoc./ sie sprâchen im leit genuoc,/ dâ sie lützel mit verviengen./ nû kâmen sie und giengen/ für ir herrn | |
sul wir lân./ ir muot was maneger slahte./ sie sliefen lützel in der nahte./ sie hiezen, daz ist wâr,/ ir houbet | |
sô erkennet mich!/ ich bin dâ gewesen disen tac,/ swie lützel ez mich vervâhen mac,/ ze einem wunder mac manz zeln,/ | |
ergân./ Eraclîus lie die rede stân,/ wan er vervie dâ lützel mite./ ez ist maneges herren site,/ dêr entuot noch enlât/ | |
dicke ein gruoz/ einr frouwen, diu niht sprechen muoz./ swie lützel der man hât,/ ist daz im der muot alsô stât,/ | |
zît?’ ‘ze nône.’/ ‘daz dir mîn trehtîn lône,/ iz ein lützel, deist dir guot.’/ ‘des hân ich deheinen muot,/ daz ich | |
tiefe,/ als ein man, der gerne sliefe;/ des in doch lützel gezam./ Morphêâ des guoten war nam,/ die hûsfrouwen sie an | |
wart:/ er ist ein herre von aller art/ und kan lützel valscher list.’/ ‘ich hœre wol, muoter, wer er ist./ erkennestû | |
gnâte in allen unde sprach/ ‘wie vert mîn frouwe?’ ‘ein lützel baz.’/ ‘frouwe mîn, ich sagte iu daz,/ ir gnæset kurzlîchen | |
got, frouwe, sagt uns daz.’/ ‘mir ist’ sprach sie ‘ein lützel baz.’/ ‘des müeze got gelobet sîn.’/ ‘nû underwindet iuch mîn/ | |
frouwe hêre./ ‘waz sol ich iu sagen mêre?/ ir habet lützel verlorn./ fûlez fleisch unde korn/ sol man werfen für diu | |
vil gerne rach/ an den heiden verworhten,/ die got vil lützel vorhten./ Eraclîus fuor, daz ist wâr,/ in dem lande wol | |
ist vz in. vnd er lavgent anderweid. vnd aber nach lützel zit di da anstvnden sprachen zv petro. werlichen dv bist | |
in. wan des snytes ist vil. aber der arbeiter ist lüzel. darvmb bitet den herren des snytes. daz er sende arbeiter | |
bekennet vnd hat getan wirdiklichen vzwendich sines willen. der sol lützel plage enpfahen. aber ein ieglicher dem vil geben ist. von | |
swelehen phaffen $s er ze hêrren wil machen./ / /Der minneste finger $s der nehât ambeht ander/ newane sôs wirt nôt | |
ist doch eben junger./ /Der aver des anderen bîzzet $s vil lutzel ers geniuzet:/ er weiz ubel unt guot, $s daz ist | |
er sînen magtuom zebrichet/ unt er denne verstât $s wie lutzel guotes er dar ane hât,/ sô beginnet ime gollen $s | |
einen anderen sun si gwan./ Abel si inen namôte, $s lutzel an im habete./ /Duo dei chint gewuohsen, $s daz si | |
si dô bezzer./ si gieng in eine wuoste $s mit lutzeleme trôste./ Dô ir des wazzeres zwirôte $s dô was si | |
ir mite ir ammen $s daz si der daneverte deste min mahte erlangen./ /Ze rosse si giengen $s mit âmare si | |
die haz hêten $s dien ê minnôten./ / /‘Unser ist luzzil, $s ire menige ist michil./ uns newelle got nerigen $s | |
si tragen zuo dem grabe./ vil dû gechlagetest, $s swie luzzel dû dar ane habetest!/ mit âmere dû dane gienge, $s | |
dar ane habetest!/ mit âmere dû dane gienge, $s vil lucel dû dâ mite vervienge./ /Dô der geleidigôte man $s von | |
chom,/ er nam an sînen arm $s daz sîn vil luzzele barn./ den weisen Benonim $s den hiez er Benjamin:/ ê | |
bezzere sîn?/ /Dâ nâh choment sibiniu $s sô freislichiu,/ daz lutzel liutes bestêt $s iz nelige hungeres tôt./ /Sô daz chorn | |
er scolt si biwarin./ /Joseph hiez daz chorn dresken, $s lutzil machin zuo eschin./ er hiez iz gwarlîchen hantelôn $s diez | |
$s ir nechomet ûz deme lante,/ ê iur bruoder der minnist $s in disme lante ist./ /Sentet einen dare $s daz | |
iu nieht sîn zorn./ /Ist daz wâr $s umbe iuweren minnisten bruoder,/ chumet er mir, $s skiere gedinget ir.’/ //Si tâten | |
fon eineme adele,/ wir wâren eines mannes sune, $s der minniste wâre mit ime./ /Als er daz gehôrte $s ze stet | |
drôte/ wir nechômen ûz deme lante $s ê wir den minnisten besanten./ /Ich neweiz weder er sih es bedâhte $s oder | |
#.,niemer mêre gesehet ir mich $s ân iuren bruoder den minnisten.#.’’/ /Der vater weiz in $s daz si fermeldôten Benjamin./ /Si | |
$s nû bin ich âne chint!/ nû scol ich mich lutzel gefrouwen $s ê ich iuh alle muoz beskouwen.’/ Weinent er | |
ist wol gesunt, $s hât dir gesentet sîn trûtchint,/ unseren minnisten bruoder, $s den er gwan in sînem alter.’/ //Alsô Joseph | |
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