Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
lîhte#’2 Adj. (591 Belege) Lexer BMZ Findeb.
mich beginnet noch nâch mînem tôde klagen/ maniger, der nu lîhte enbaere mîn./ /Ich wil immer gerner umbe sehen./ ich was | |
mir sî./ Ungevüeger liute ist vil./ sprech ich wider âbent lîhte ein schoene wort,/ waz mac i$’s, der mirz verkêren wil?/ | |
tougenlîchen an daz dîn,/ daz brâhte ich unsanfte dan/ unde lîhte dar./ vrouwe, nam des ieman war?/ /‘Sage, daz ich dirs | |
willen mit den wîben./ gelóube er mir, d%/az ez sô l%/îhte niht ergât,/ wil er die, diu sinne und êre hât,/ | |
die, diu sinne und êre hât,/ von den beiden alsô lîhte vertrîben./ ir dekeiner darf ûf den trôst belîben./ weiz got, | |
si ist, sô enlebe ich niht./ ouch geschiht ein wunder lîhte an ir,/ daz man sî danne ungerne siht./ Sô mac | |
reine noch sô staete minne;/ wan daz si sint vil l%/îht%\e ze stillen,/ den dâ liep âne leit geschiht, als ich | |
sin/ ze staete wenden, ob er kan./ daz wirt ime lîhte ein guot gewin./ Swem dâ von ie kein leit bekan,/ | |
dicke sô,/ dazz nieman wol volenden kan,/ und gestên doch lîhter vrô/ danne in der welte ein ander man./ Dest unstaeter | |
Hei, waz mannes was ich dô!/ nu wurde ich aber lîhte vrô,/ der mîn schône huote./ /Verliesent mich, die vröiden gernt,/ | |
gernt,/ sô hât diu rede ein ende./ die nû vil lîhte mîn enbernt,/ die windent danne ir hende./ Wê, d%/az si | |
Daz waer ich vor einem halben jâre./ ich beswenke in lîhte, daz ers niene weiz./ enruoche eht er, wie tûze ich | |
alsô sêre dröuwet, ez werde mir ze leide./ er mac lîhte waenen, daz ich sîn erbeite an einer heide,/ D%/â wir | |
wir úns béide/ versuochen aller unser maht,/ ich bringe in lîhte sigehaft,/ ê denne uns ieman scheide./ /Ich hete ime alle | |
keinen muot./ Si mac entriuwen sô gebâren,/ daz sî vil lîhte ein wort bejaget,/ daz si krenket in ir jâren./ in | |
vröiden rîchen mac./ dar ûf ich iemer dienen muoz./ vil lîhte erschînet noch der tac,/ Daz man mir muoz vröiden jehen./ | |
so verdruckit, daʒ er kume schinet. wonde aber nieman mich lihte noch niht verstat, so wil ich ein bizeichen setzin. nim | |
mit etlicher arbeit. wan daʒ machet den lip rosch unde liht, unde erhitzit den magen wol ze dowenne. ein ieglich mensche | |
mar. / die leret, wie ein himel si / swer, lichte, warm noch kalt;/ von siten und der sel gewalt;/ wie | |
ful, freßig unde trege/ und rechsent vil und wirt ouch lichte süchtig,/ unsuber alle wege/ durch füchte groß, zu der geburt | |
bevinden $s mâge unt mîne man./ jane mag ich alsô lîhte $s gerûmen mîniu lant./ die mîne besten friunde $s müezen | |
»habt ir der erbe rât,/ umb Burgonden degene $s sô lîht$’ ez niht enstât,/ si müg$’ ein künic gerne $s füeren | |
tragen./ daz tâten si doch gerne, $s daz mac man lîhte gesagen./ Ouch îlten in dô dienen $s die Guntheres man./ | |
gerne lougen, $s des Prünhilt verjehen hât.«/ Man moht$’ in lîhte râten, $s si suochten rîchiu kleit./ dâ wart vil wol | |
umbe solde $s verliesen sînen lîp./ jâ ist es harte lîhte, $s dar umbe zürnent diu wîp.«/ »Suln wir gouche ziehen?« | |
sîner hêrschaft $s hân ze râte getân.«/ »Ir muget iuch lîhte rüemen«, $s sprach dô Sîfrit./ »het ich an iu erkennet | |
giengen allenthalben $s wîp, man unt kint./ die sîn doch lîht$’ enbâren, $s die weinten Sîfriden sint./ Gêrnôt und Gîselher $s | |
geschiht.«/ Dô sprâchen aber die snellen: $s »waz ob siz lîhte tuot/ durch iuwern namen den hôhen $s und iuwer michel | |
sô maniger êren jehen,/ si %..ergazt$’ uns mîner vrouwen $s lîhte in alten tagen./ ouch möhten wir si gerne $s zen | |
gewonheit,/ sô heten si den gesten $s dâ getân vil lîhte leit./ Daz was wol understanden $s von dem marcgrâven hêr./ | |
rîten $s Volkêr der küene spileman.«/ »Des enbær$’ ich harte lîhte«, $s sprach des küneges wîp,/ »deich immer hie gesæhe $s | |
übel man./ jane sult ir die helde $s niht sô lîhte bestân.«/ Dô si daz gehôrten, $s dô garte sich ir | |
sînen jungen tagen;/ des mac man von dem recken $s lîhte mir gesagen./ in zwein und zweinzec stürmen $s hân ich | |
$s die snellen degene/ bringent iuch mit swerten $s vil lîhte in sölhe nôt,/ daz ich iu müese helfen, $s wærez | |
nu hinne rûnen $s die Hiunen degene./ si wæn$’ des lîhte enbæren, $s der an der tür dâ stât,/ unt diu | |
wie sol ich râten in den tôt?/ Die liute wænent lîhte, $s daz ich sî verzaget./ deheinen mînen dienest $s hân | |
versiht,/ ob ungefüegiu vrâge $s danne dâ geschiht,/ daz betrüebet lîhte $s recken ir muot./ jane wil ich niht, Wolfhart, $s | |
sich zehant/ verrihte mit der bîhte,/ wand ez ist niht lîhte,/ swâ man einen biderben man/ ûf den tôt sol bestân,/ | |
si giengen hin/ unde teten ir bîht./ er wær gewesen lîht,/ der sich hete niht/ zden sorgen verriht,/ die in vor | |
reht/ mit geschefte und mit bîhte./ er dûht die andern lîhte,/ den man dâ niht sach sorgen/ ûf den tac morgen,/ | |
he noch in groter kranheyt ys, so sal man eme lychte spyse geben, alz czegen flez gesoden ader weche egere vnde | |
freude, di cumit fon lutirre sanwizikeit, di machit den menschin licht zu allin gudin dingin und irhebit un pobin sich selbin. | |
antlützes roum,/ doch mac mit stæte niht gesîn/ dirre trüebe lîhte schîn:/ er machet kurze fröude alwâr./ wer roufet mich dâ | |
solde/ daz safer ime golde./ ich enhân daz niht für lîhtiu dinc,/ swer in den kranken messinc/ verwurket edeln rubîn/ und | |
sleht./ swer selbe sagt wie wert er sî,/ da ist lîhte ein ungeloube bî:/ es solten de umbesæzen jehen,/ und ouch | |
man:/ die hetenz dâ vil guot getân."/ "mir wære ouch lîhte alsam geschehen./ ich muoz des eime tiuvel jehen,/ des fuor | |
sân./ hie riten sehse, dort wol drî:/ den fuor vil lîhte ein tropel bî./ si begunden rehte rîters tât:/ des enwas | |
getrat vilânes fuoz/ (ob ichz iu rehte sagen muoz)/ noch lîhte nimmer dâ geschiht./ ern dorfte sîn besezzen niht/ ûfem ors | |
gar ân ir frouwen schande./ sine gerten urloubes niht,/ als lîhte in zorne noch geschiht./ ir knappen fürsten, disiu kint/ wârn | |
ich mich versprochen hân/ und an mir selben missetân;/ daz lîhte nimmer mêr geschiht./ doch sulen si sich vergâhen niht/ mit | |
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