Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
lîhte#’2 Adj. (591 Belege) Lexer BMZ Findeb.
in vrühte dringet,/ wâ element sich ruorent,/ wâ swær wâ lîht wâ heiz wâ kalt,/ wies ûz natûre fuorent/ lemtic geschepfde | |
betwunge/ hin scheiden ûz der edeln rât, daz wurde in lîhte guot./ nu fürhte ich daz diu meiste menge zuo iu | |
rîchen tugendelôsen argen zagen./ //Ich wând ie daz wîplich güete lîhte wanhte durh geschiht/ und daz man in ir gemüete/ hæten | |
mînen senden tagen!/ waz $s obe si daz wünschen lieze lîhte sunder haz?/ zürnde ab sî, diu guote, daz versuonde ein | |
triuwen lange her./ wurd ich gewert, $s ich wurde ez lîhte der/ der al der werlte diuhte sich vor fröiden wert./ | |
iu klagte von ir mînes senden herzen nôt,/ daz vil lîhte ir varwe lieht/ würde drumbe rôt./ //Und wil ez ieman | |
gein ir beswære mich/ alsô daz man mich ir vil lîhte ungüete hœret jehen./ swaz si danne mir getuot,/ sôst ez | |
Do ſprach ſant Eraſme: #.,Geſihe ich in, ich tůn iʒ lihte.#.’ Do wart der kæiſer vil fro vnd want, er hete | |
getan arbait wir in diſem leib liden, das iſt ein leihtes dinc wider diu groʒʒen ere, diu vnſer herre der almehtige | |
inne ſtet, des enezen wir niht, wan da ſtvrbin wir lihte von.#.’ Do ſprach der valant: #.,[Ia, wænſtv des, daz dv | |
oder tal./ sîn chriegen machet tieres val,/ daz jenen vil lîhte vergât/ der chunst und minren willen hât./ als ist ein | |
ieglîch chunst./ hât si swære begunst,/ – daz doch vil lîhte geschiht –,/ durch daz geloube man sich ir niht/ und | |
durch got erlân./ der minner wider in habe getân/ oder lîhte nie niht getete,/ dem enpfelhe wir dise bete.’/ die herren | |
nû bî unsern zîten ein lîch/ gerêwet und gerecket,/ diu lîhte unsuoze smecket./ die liute verhabent ir nasen dâ/ und entvunchent | |
wârheit niht/ und sagent iu noch die geschiht,/ die ir lîhte ungerne hœret,/ wan ez iuwern gelouben stœret.’/ ‘Tobet iemen durch | |
setzet ze phande dar,/ daz er gewerlîchen var./ er sorget lîhte daz nû stê/ wider in unser muot als ê./ zwâre | |
missetât./ si sprâchen: ‘wir suln einen rât/ versuochen, der ist lîhte guot:/ ob ein man unser rede tuot/ und wir swîgen | |
der helle neigtest,/ und dir dannoch wirs geschiht;/ ern ist lîhte dîn gevangen niht/ und muostû sîn gevangen sîn;/ dâ dû | |
sîn;/ dâ dû in woldest senchen în,/ daz er dich lîhte senchet dar./ der vogel nimt ze spâte war/ des strickes | |
war/ des strickes swenn er dar inne lît./ dû liezest lîhte den strît/ schiere gerne, sô dû maht.»/ diu wehselrede und | |
wider sich alsô:/ ‘enhüete ich mînes wîbes niht,/ mîn ouge lîhte an ir gesiht/ daz mich hernâch geriuwet,/ wan si mir | |
von geschiht/ und wolte, als uns daz mære giht,/ dâ lîhte hân gebeizet./ des wart der cneht gereizet/ ûf clegelichez ungemach;/ | |
anger lœset/ rîfe bluomen unde clê./ /Swer bî liebe læge,/ lîhte er sich bewæge/ der vil schœnen sumerzît;/ spilnder fröude er | |
Trebes wert. //Da Claudas sah das er die burgk nit licht kunt gewinnen, da nam er ein gesprech geyn dem konig | |
daselbs siecht. Sante ich im andern botten, er gleubet im licht als wol nicht, wann nymanne ist als gut zu gleuben | |
wald irre gan als ein unselige creatur; so verließ ich licht lib und sele.’ ‘Frauw, sitt das es nů syn muß, | |
sie ymmer ir lant wiedder erkobern, das mir auch vil licht deste baß wirt. Und enwolt ir des nit thun, so | |
gewinnet er gnug; wirt er aber böse, so mag er licht gnung hann. By eim jare so enwil ich nicht das | |
thust auch du.’ ‘Herre’, sprach der knapp, ‘dißer radt ist licht zu finden. Auch wißent irselber, mich duncket in mynem sinne, | |
wil im dann sin herre volgen und thun synen radt, licht kómet im der radt zu gůt. So hat ers ere, | |
dinges gedacht zu thun, da von enkunde man yn nicht licht entwenden, er vollekeme es ye, und des enließ er durch | |
so muß ich anderswar dar mich gott gewiset, da ich licht alles das bejage des ich darff. Wann ich von uch | |
noch den tag darnach. Phariens wust wol das er nicht licht uß gedanck was zu bringen, und det groß arbeit das | |
auch ymant under yn der mirs weren wil, der muß villicht syn bestes pfant da laßen. Ich bitt uch durch gott, | |
lip und gůt mit yn und ere. Also mögent sie licht in ir erbe wiedder komen.’ //Diß hort Lyonel und begunde | |
burg dot beliben sint. Dete ich des nicht, ich möcht villicht mere schand gewinnen dann sie hant.’ Die jungfrauw ging von | |
darumb soltu sie nit deste unwerder han; ir hercz ist villicht fast edel, das hat man dick gesehen. Man hatt auch | |
der des herczen nit vollekomen ist an tugenden, ir gebarntent villicht nymmer so lieblich wiedder yn, das er es úmmer fur | |
eines byderben mannes rat und mit syner hilff, die sůst villichte zumal ubel verendet were. Nu wil ich uch sagen, frauw, | |
sint komen @@s@umb ere und prise zu bejagen, wir engewinnens villicht númmer als gut statte als hůt an dißem tage. Ich | |
konig, ‘ich weiß syn nit wann das unser herre gott villicht also wil.’ Alles das here wundert sichs wie diß komen | |
ir so gerne sehent, wann ich sere forcht das er villicht etschlich ding verneme $t darumb ich yn verliesen muß.’ ‘Des | |
im ware. Und Galahot $t begund zu gedencken das er villicht durch synen willen als blöteclich gebere $t und das er | |
ein bete gebe, so sol sie gedencken das ich sie villicht bitten wölle das sie blib, und gedencket heran nit. Sie | |
Han ich mynen helm verlorn, ich bin als viel deste lichter, und ist mir deste kúler, mir was doch zu heiß.’ | |
gelobet ich uch mit myner truwe’, sprach er, ‘das mir villicht underdes $t etschlich sach zu handen mocht komen, das ich | |
‘Fur auch ein brot mit dir’, sprach es, ‘er aß villicht hut nit, und allediewil ob er in den brůnnen werde | |
den ritter suchent den ir Lancelot heißent, ich wiset uch villicht an die statt da man uch seyte wo er were.’ | |
kampff vehten sol von so hoher sach; sie spreche anders villicht, ir geschehe unrecht. Ich mache ir des eynen tag zu | |
Bonewig wiedder farn gewinnen, ir und ich. Ir habet es villicht gerner dann ein ander lant das zehen-$/ warb als gut | |
Ergebnis-Seite: << 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 >> |