Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
lîhte#’2 Adj. (591 Belege) Lexer BMZ Findeb.
kain maus trink in dem land Libia, und daz ist leiht gemain allen mäusen. wenn diu maus vil kæs vindet an | |
zuo sprich ich, daz ez ain wisel ist, und ist leiht diu wisel, die Isidorus ictide haizt. alsô sprechent auch manig | |
vernunft danne andreu tier. daz siech schâf macht diu andern leiht siech, dar umb muoz man ez von in schaiden. des | |
und ez über ain wazzer muoz, sô nimt ez ain leihtez holz und tregt daz auf daz wazzer, dar auf setzet | |
seineu swaizfensterlein öffen und daz im die neuen federn dester leihter wahsen, wan diu nâtûr ist ain maistrinn des nutzes und | |
wenn er geslagen wirt auf daz haupt, sô stirbt er leiht, und mag doch anderr sêrung vil geleiden. //VON DEM CARISTEN. | |
und daz liebt in. daz selb haus lâzent si niht leiht, ez sei dann ain käuscheu taub oder ain witib, diu | |
âbends auz dem wald, und sô væht man in gar leiht. er verändert sein federn von der vaiztin und vernewt sich | |
wenn er uns dar an verplendet, sô væht er uns leiht. //VON DER AMSELN. /Merula haizt ain amsel und hiez hie | |
gar vergezzen und klainer gedæhtnüss, dar umb vergizt ez gar leiht seins nestes und verleuset seineu air und diu nimt ain | |
diu tier wunderleichen stark sein und daz man si niht leiht überwind in dem wazzer, aber auf dem land sint si | |
spricht, und wâ er izt, dâ wirt er niht gar leiht sat. Augustînus spricht, daz der track gern won in den | |
fleuht si zuo mangerlai dingen und verleust ir vordren varb leiht neur über ain stund. daz ist ir art, und dar | |
daz ist sô ain klaineu slang, daz man ir niht leiht siht, und ist doch gar schedlich. Diu slang geleicht ainem | |
umb, sô man si mit öl gefäuhtigt, sô sterbent si leiht, wan daz öl verschoppet diu klünsel und diu spältel irs | |
wenn er kreucht, sô strecket er diu hörner; aber wie leicht man in anrüert, sô zeucht er diu hörner ein und | |
in luft und geschicht der wechsel dick, sô faulet ez leiht. dû scholt auch wizzen, daz die maister in der nâtûr | |
paums holz ist gar hert und entweicht dem feur niht leiht, und sô man ez in ain gar grôz feur legt, | |
oder glôhen. des paumes holz gefault nümmer. sein rind ist leicht und lind sam des lorpaums rind. der eiban, der in | |
rôch. iedoch wizz, daz all öpfel schad sint und faulent leicht in dem menschen und machent pœs pluot; aber man gibt | |
sein früht sint gar fäuht und kalt und faulent gar leiht, und dar umb, izt man die pfersich nâch anderm ezzen, | |
sô kümt ain sänfter winter. die aicheln sint pœs, die leiht sint und dâ ain lüegel eingêt, aber die swæren und | |
Noe sein arch, als diu geschrift sagt. daz holz ist leiht und weiz und verprint niht leiht und fault auch niht. | |
sagt. daz holz ist leiht und weiz und verprint niht leiht und fault auch niht. //VON DER WEIDEN. /Salix haizt ain | |
als man sagt, und macht die frawen unperhaft. daz wær leiht maniger frawen liep und auch manigem man. wer ainen kerspaum | |
und sô ez auf der erd ligt, sô verleuset ez leiht sein kraft. des paums pleter sint daz ganz jâr grüen. | |
ist gar lüftiger art. dar umb ist sein holz gar leiht. des paums plüet habent vil honigs und wahses und dar | |
leg, sô werd sein schal sô waich, daz man ez leiht mit der hant drucken müg war ain man well und | |
an der varb; ez læt sich niht mit den zenden leiht prechen. wenn man ez keut und in dem mund helt, | |
daz ist niht sô gar lanch und prait und ist leiht ze prechen mit den zenden und ist sein smack grœzer | |
ist manigverbig und hât klainen smack und mag man ez leiht zereiben, und daz acht man für daz pœst. daz pest | |
Arabia. des paumes zäher ist scheinig und weizlot und ist leiht und gleichvirbich, und der ist der pest, der leiht waich | |
ist leiht und gleichvirbich, und der ist der pest, der leiht waich wirt und der niht gemischt ist mit erd und | |
vrischen sâmen in andern landen niht sæe oder paw. der leiht pfeffer ist alt, der swær ist new. Platearius spricht, der | |
man in zuo dem feur habt, sô enprint er gar leiht und ist guot wider der prust siehtum. wer gar liehten | |
daz ander, daz haiz wir wäzerig. sô ist etleichz gar leiht und zeuht über sich, daz haiz wir lüftig. welhez aber | |
im daz zantflaisch niht frisch sei, alsô daz ez im leiht pluot, der wasch den munt mit ezzeich, der mit minzen | |
ain pflaster dar auz gemacht hilft, daz man die zend leiht auzzeuht. wenn man ir pleter seudet mit gerstenwazzer, daz rainigt | |
die kintporten an den frawen, alsô daz diu muoter dester leihter zuogevæht. und daz selb tuot auch diu nezzel, wenn si | |
er ist auch den pœsen gaisten wider, und daz ist leiht dar umb, daz er dick kräuzlot ist und sein est | |
die maister niht sagent, dar umb, daz man in iht leiht vind. wan wer in tregt, den siht niemant, aber er | |
in pei im hât, sô er slæft, der erwacht niht leiht. – Ain ohs und ain wider auf aim stain der | |
lauter ist. wenn aber ez gemischt ist, sô zerpricht ez leiht. ez hât die art, daz ez sich wol ziehen læzt | |
man mag ez nümmer sô schôn gesaubern, ez werd gar leiht unsauber, iedoch wert ez vil jâr. /Mezzink wirt auz kupfer. | |
süezleich hellend. ez scheint inwendich schôn, aber auzwendig wirt ez leiht gemailigt, alsô daz ez plaich wirt, niht rostich. wenn ez | |
rostich. wenn ez lang in wazzer ligt, sô wirt ez leiht faul, und dar umb, die pleiein rœrn, dar inn man | |
swæren hât: silbers und kupfers. daz plei læzt sich gar leiht handeln und ziehen und auch giezen. ez drükt und senftigt | |
/Ez sint auch grôz läut sam die risen, die gar leiht über ainen elephant springent, daz doch gar ain grôz tier | |
der werlte, als uns got in ein arbeit lât komen, lîhte an vriunden die wir verliesen, oder daz uns der lîp | |
gewandes $t unde gedâhte alsô: #.,Der wîssage Helyseus der nimet lîhte mîniu kleit, diu gib ich im gerne, unde sînen juncherren | |
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