Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
lîhte#’2 Adj. (591 Belege) Lexer BMZ Findeb.
ich næme sîn in der schiure war:/ dâ wurde ich lîchte sorgen bar!/ //Ez ist dien wol geteilet,/ der frowen gênt | |
frowen gênt dahin:/ Des sich ir herze geilet,/ ez wirt lîcht ir giwin./ Wol ûf, ir stolzen knechte,/ dien stêt ûf | |
jungen man,/ diu man wol âne lernen kan./ statte machet lîchte, dams iu da gan./ //Swer sich kan zuogemachen,/ swiez sî | |
die hân mag/ zînr frowen wol, wenden/ tuot sim des lîcht senden pîn./ Der aber frowen minnen/ gert, der huote pfligt | |
der huote pfligt nacht unde tag,/ gewinnen/ wirt im da lîchte niemer schîn./ Des bin ich bar/ fröiden und vol sorgen, | |
ichs nit, wan sî ist so wolgitân./ doch ensol si lîcht den muot nit iemer hân:/ ûf den wân $s dinge | |
secht, daran $s verlierents ir arbeit gar./ //Dem gelinget $s lîcht, der ringet $s umb ein wîb,/ der sîn lîb $s | |
ir brechen $s frömden sin;/ der gewin $s ergêt im lîcht vil fruo./ Vor heinlîche wart nie nicht:/ sî kan wenden | |
schowen/ ûf heide und in owen,/ manig zarter lîb/ In lîchtem kleide!/ lôslîch dur daz gras/ ir schœne und der heide/ | |
wolte mich des wenden?/ da wær nieman./ So wurde ich lîchte sorgen frî:/ sin möchte mit linden henden/ mîn nicht erslân./ | |
sin möchte mit linden henden/ mîn nicht erslân./ Wir müestin lîchte ringen:/ so solte ich wol/ hin an daz bette si | |
zem Küenzlîn dô von zorne:/ ‘gâ dû dahin, mich murte lîhte ein man in sînem korne!’/ //Küenzlîn, wilt du mich nu | |
schulde/ von ir nit endulde/ melde noch kein ander herzeleit./ //Lîchte ergêt mir liebes icht,/ weiz diu wolgetâne/ gegen ir mîn | |
hiure von des meijen gâbe was so spæhe,/ daz ez lîhte sünde enphie dur sîne glanzen wæhe,/ daz wil nu twingen/ | |
und iedoch niht volle wol geleben,/ so vürhte ich vil lîhte ein ende nemen:/ Der selbe trôst ist mir ze mîner | |
der zît!/ Lât si jugent an mir verderben,/ so ist lîhte allez dürre, daz nu grüene lît./ Swer schiere gît, darnâch | |
muote./ waz darumbe? ist ez nu sus, so was ez lîhte anders dô./ //Solde ein süeze wîp ir êre/ (_) lân | |
ist niht so sældenrîch./ Obe daz iender wirt gecrenket,/ daz lîhte einiu missetuot –,/ swer da crankes zuo gedenket/ allen wîben, | |
alsô!/ Êst ze jungest niht wan sterben./ sterben $s alse lîhte vrô,/ Sô daz wir die tage verswenden/ âne vreude und | |
gewis, swaz man wil ubertrîben,/ daz dâ daz wol vil lîhte am ende wirt ein wê.’/ //‘Nu hœre trûtgeselle,’/ so sprach | |
machin schîn:/ Daz ich selbe tœre, des wird ich vil lîhte ertœret./ swie sîn gnâde mîn unsælde niht zerstœret,/ des craft | |
man,/ Daz ich mir selbem daz gelobe,/ des sî mir lîchte niet engan./ Mir wær eht liep, daz mir vil wol | |
man,/ Daz ich mir selbem daz gelobe,/ des sî mir lîhte nien engan./ Doh wünsch ich als ich gerne sæhe,/ mir | |
vollekomen:/ swer nâch den bilden kêret, der stôzzet sich vil lîhte an herten stein./ Swer blinden volget, der ist wol erblendet:/ | |
sînem hôhern och gesêret,/ Daz diu gehalsen vriuntschaft sich vil lîhte entrande,/ swenne er sich lîbes unde guotes solde umbe in | |
swebenden fröiden swebet an allen sachen,/ der mag sînes herzeliebes lîhte morgens nien erlachen./ diz ist ein nôt vor aller nôt,/ | |
gemach und ungemach./ ‘ist im danne alsô?’/ jâ, ich wurde lîhte noh von herzelieber mære vrô./ //‘Wer kan alsolhiu mære sagen,/ | |
ouch ir munt so rôt./ ‘waz kan daz vervân?’/ leider lîhte niemer niht! so habe ich doh den lieben wân./ //‘Ir | |
gezelt,/ darzuo gêt mir mîn lieb ze nâhe./ ‘Ez vert lîhte: ez ist hiure verrer danne vert.’/ * wê, wie wære | |
wan des ich tæte doch.’/ waz, ob ir iuch vil lîhte baz bedenket noch?/ ‘warumbe tæt ich daz?’/ dur daz ir | |
werlte an nihte niemer mê getætent baz./ //‘Ez diuhte iuch lîhte baz getân/ danne ich mich guotes dran versinne.’/ Alsolhen zwîvel | |
stæte wîbes güete/ wirt so reine wîbes minne,/ daz ich lîchte noch gewinne/ von ir vrô gemüete./ Refr.: Scheiden, daz tuot | |
sî hât mîn und ir gemüete,/ daz ich niht enhân./ Lîchte wirt ir noch ze sinne,/ daz si mich tuot froiden | |
frowen mê so holt),/ So wær ze kupfer worden golt./ lîhte wil si prîs erwerben,/ lât si mich in ir dienste | |
er nieman spar./ /Swer ûz mîner lêre gât,/ Er sprichet lîhte des er laster hât/ Oder er sündet gegen got/ Und | |
man ich dar zuo/ Beidiu spât unde fruo,/ Ob ez lîhte kæme alsô,/ Des si dicke werdent vrô,/ Daz in begegenet | |
einen man, nu der erteilet daz er kan, dem volgent lîhte drî man oder mêr; ein ander dâ bî vindet eine | |
dâ bî vindet eine ander urteile, dem volgent auch drî lîht oder mêr: sweder die mêrer volge hât, der hât sîn | |
slâfen an einer stat bî einander, ez ensî danne, daz lîhte der oberste daz ordene, daz etteliche brûdere durch die nôtdurfte | |
des begebenen mannes, der mit deme wîbesnamen wonet, ob sî lîhte behalten $t wirt, doch ist sî niht sicher unde mac | |
umbe die schult, die ein brûder hat getân, sie sî lîhte, swêre, swêrer oder allerswêrest, mit dem bezûge zweier brûdere unsers | |
vor der ergerunge der bôsen lûte, die ofte umme eine lîhte sache oder âne sache gûter lûte gûten lûmunt wollent ergeren, | |
unde die knehte niht, sô man in zwei gerihte der lîhsten, die man gibet an den convent, oder an den sunnentagen | |
gerâten. Vurbaz den anderen brûderen sal man niht sagen, wanne lîhte, ob sî westen den vollen, daz sie in niht lîhtsame | |
spitâles, $t daz sal der commendûr ervullen, unde ob er lîhte iht uberges gesamenet, daz sal er in den trisor antworten. | |
oder die clocken niht mugen gehôren, unde ob man ir lîhte bedorfte, daz man ir niht gehaben mohte. Sie sulen ouch | |
oder ein man worhte ein b#;evtellin oder ein gurtellin die lihte eins taechers niht verlegen mohten, die m#;evgent daz wol verkaufen | |
vor im. Mag er aber niht burgen gehaben oder wil villihte durh sinen ubeln willen niht verburgen, $t als in danne | |
sprichet er danne: ‘ich enwil niht bereden,’ oder vergiht im lihte vor dem ayde, so hat dirre sine ansprach an im | |
ze leide solde werden,/ daz irlite ich ungerne,/ daz wurde lihte ze lenge;/ dize genimet sciere ende./ daz du mich sin | |
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