Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
lîhte#’2 Adj. (591 Belege) Lexer BMZ Findeb.
fro das yn ducht das er off sim roß noch lichter were dann ein vogel. Das roß was so groß und | |
sprach Galahut und hieß bald satteln. //‘Nu sol man die lichten bacheliere bekennen mögen’, sprach der konig, ‘die sich dick jagens | |
werhaft/ sine gute burch deste baz,/ daz si é so lichte gwunnen was:/ so wirt si uester dan é./ jh wenih | |
naʒer nature, der redet uil vnde iſt lancreche vnde uerſeit lihte. Suelre iſt heiʒer vnde trukener nature, der iſt gachmůtich vnde | |
vogele enpfiengent deſ lufteſ ʒe vil. Da von ſwebent ſi lihte in dem lufte. Etliche viengent deſ waſſerſ ʒe vil. Die | |
gefůge, daʒ deheine mure ſo ueſte iſt, ſi enuarn ſo lihte da durch alſ eʒ ein menſche gedenken mac. Si werdent | |
Beſtat denne den ein gewaltic man, der uerſtoʒet in deʒ lihte. Swenne wir gecriſemet werdent, ſo habin wir gar den t#;vof | |
nach der lune niht, ſo come vnſ der tac alſe lihte an dem frigetage alſ an dem ſunnentage. So were alle | |
mit den fůʒen wolten vmbe keren. Daʒ důnt ſi alſe lihte alſe du eſ mohteſt geſehen. Daʒ důnt ouch die heiligen | |
vluch ist bi,/ swer sine kunst nimande leret,/ so wirt licht ouch sin heil gemeret,/ swer da leret das her kan./ | |
heiset lienis. Swelch gesunder sich mit berouchet, im wirt deste lichter. Swem der sweiz under den armen ruchet, der saf mit | |
unde rot unde bitter sere unde heizet indicum, daz ander licht unde nicht bitter unde wisselecht, daz ist arabicum. Daz erste | |
winreven./ //Wand dis boum is d#;ei ware winreve./ $’t is licht, dat ich des urkund geve:/ wal ich an sinem lof | |
drunken./ mins herzen vaʒ ind de schornstein sin/ (he mach licht vol vröuden sin)/ si möchten licht so vil vröuden haven,/ | |
schornstein sin/ (he mach licht vol vröuden sin)/ si möchten licht so vil vröuden haven,/ dat si min trurcheit möchten laven./ | |
dreger dreget,/ dat in geine arebeit $’n erleget./ //Ei, w#;ei lichte du d#;ei bürden dr#;euges!/ $’t was wunder, of du n#;eit | |
armen, ind du gifs in danc./ wan ich mach dat licht bewisen,/ dat ich dir dranc gaf bit der spisen;/ ich | |
wir uns an dinen d#;einest keren,/ wir mügen dat |
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gods so n#;eit vergeʒʒen,/ dat dir einich sin gebot were/ licht ze versmen of unmere./ herümb wold ich, of $’t möchte | |
ew ind d#;ei nature,/ in is gevolgt al creature./ n#;eit lichte he am lif genas,/ de disen zwein starken wider was./ | |
is war,/ d#;ei s#;euʒe bürden erlichte mich,/ si was so licht ind so s#;euʒelich,/ dat ich wale vůld, dat ich got | |
n#;eit entg#;einc./ $’t entf#;einc den heimelichsten gast,/ it ümbev#;einc d#;ei lichtste last./ //De gast is de heimelichste wirt,/ wal im, dem | |
hat si so wal behůt,/ des joch senft is ind licht sin bürden;/ wal in, d#;ei damit besweret würden,/ bit der | |
si n#;eimer $’n würden m#;eude,/ wan dat si #;eimer d#;iu lichter würden,/ sw#;ei vil mere würd d#;ei bürden./ //Disen s#;euʒen wirt | |
leit si im von herzen na./ Das mag den tumben lichte entgan,/ die ungerne nach dem lieben stant./ |
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lip benomen. Darumbe můs ich der lúten schonen, die so lihte ze valle koment. Die lan ich striten mit den kinden, | |
nie von menschen #;vogen gesehen; ja, tusent t#;eode weren ze lihte. Mir ist, herre, nach dir also we! Nu wil ich | |
ungemischeten diem#;eutekeit nit entsinken; #;vowe ich dir in dem homůte lihte entwenke! Mere ie ich tieffer sinke, ie ich s#;eussor trinke. | |
man die warheit und aller dinge bescheidenheit. Es ist vil lihte angenomen, das man vor den lúten gůt si; ist dú | |
t#;eo |
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usvliessende brunne, den nieman #.[mag verstoppfen#.], aber der mensche mag villihte sin herze selber mit eime unnútzen gedank verstoppfen, das dú | |
jung und alt. O minne, du machest |
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ime w#;eolte volgen, dem sol er helfen. Er sol also lichtú kleider tragen, als er nu traget; mere bi siner hut | |
mensche irdenschú ding verlúret, das im denne sin herze also lihte wirt und sin sele also vri und sin sinne also | |
Das ist eins geistlichen menschen bihte, das man die gabe lihte versmahet, die von gotte kumet. Pinliche gaben s#;eollen wir mit | |
mich gescheide,/ ez kom mir ze liebe alder ze leide./ lîhte wirt mir swaere buoz./ /Het ich tugende niht sô vil | |
ir tugenden seit,/ daz wirt mir vil übel – oder lîhte guot?/ /Swenne ir liehten ougen sô verkêrent sich,/ daz si | |
rôt./ wünsche ích ir senens nû? daz waere bezzer verborn./ lîhte ist ez ir zorn,/ sît ir wort mir deheinen kumber | |
singet, swenne er stirbet./ waz ob mir mîn sanc daz lîhte noch erwirbet,/ swâ man mînen kumber sagt ze maere,/ daz | |
/ /Ez wirt ein man, der sinne hât,/ vil lîhte saelic unde wert,/ der mit den liuten umbe gât,/ des | |
siht,/ Daz ich in grôzer swaere sî./ mir ist vil lîhte ein vröude nâhe bî./ guot gedinge michn lât/ in der | |
erzeigen als ich willen hân#.],/ sô diuhte ez sie vil lîhte guot,/ ob ich durch sie iht hân getân./ Nu enwéiz | |
ein reiniu wîse, saelic wîp,/ *der lâz ich doch sô lîhte niht./ /Wie ist ime ze muote, wundert mich,/ dem herzeclîche | |
nimet war,/ sô muoz mîn vröide von ir gar/ vil lîhte ân allen trôst zergân./ /Sît mich mîn sprechen nû niht | |
was ir ie mit staeteclîchen triuwen bî./ Nu waz, ob lîhte ein wunder an mir geschiht,/ daz sî mich eteswenne gerne | |
des, daz ich ir dienen sol./ si gel%/ônet mir mit lîhten dingen wol,/ geloube eht mir, swénne ich ir s%/age/ die | |
/Ez tuot ein leit nâch liebe wê;/ sô tuot ouch lîhte ein liep nâch leide wol./ swer welle, daz er vrô | |
si des, wil ich unsanfte leben?/ Daz wirt ir iedoch lîhte leit./ nu muoz ichz doch alsô lâzen sîn./ mir machet | |
daz, daz ich den muot/ von ir gescheide umbe alse lîhten zorn?/ obe si mir ein leit getuot,/ sô bin ich | |
mac ich vergezzen niemer mê./ daz tuot mir nû vil lîhte wê./ wê, wan haete ichs dô verlâzen ê!/ /Ich hân | |
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