Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
lieht Adj. (746 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
kæme ze sinne $s rechte minne/ bî frowen so fîn?/ liechter schîn $s durgât sîn ougen/ dâ so lieblîch tougen: $s | |
ich bin ir eigen dienestman./ //Mich hât versêret ir vil liehten ougen schîn/ mit minnen geschozzen in daz sende herze mîn./ | |
frömede, dast mir ze lanc!/ mich fröite baz ir vil liehter schîn,/ danne eht al der vogellîne sang./ //So wil ich | |
so sæze ich ûf der sælden kür./ //Mich hât ein liehter ougen blik/ geschozzen in daz herze mîn./ Da leite si | |
nahtegal./ Schowent ûf den anger breit/ und ouch an der liehten heide,/ wie schône sî sich mit ir kleide/ gên dem | |
//Maniger hande blüemelîn/ lachent ûz des meien touwe/ gên der liehten sunnen schîn:/ diu zît ist in werder schouwe./ Waz sol | |
nôt./ //Wol ir ougen, $s wol ir munde,/ diu gent liehter varwe schîn!/ Swer nu tougen $s bliken kunde,/ dem wolde | |
verseit/ Sîn lachen, dô ich dir klagete mîne nôt:/ dîn liehte varwe wart von schame rôt./ doch moht ich niht erwinden,/ | |
ir munt stêt in süezzer bluot/ sam in touwe ein liehtiu rôse rôt./ Ir vil trûter lîp,/ der gît hôhgemüete./ ich | |
val,/ Dâbî anger und diu heide,/ die man sach in liehtem kleide/ in den landen uberal./ Dâbî klage ich vogellîn,/ wan | |
allen dœnet nahtegal/ lobelîch ir schal./ Anger gruonet und diu liehte heide,/ des stêt wunneklîch ir ougenweide./ wan siht allenthalben ûf | |
wunsch ûf erde gert./ //Lachelîch ein lôser blic/ ûz ir liehten, spilnden ougen/ zarte, minneklîchen tougen/ sach ich liuhten in mîns | |
sehen dich./ //Jârlanc valwet manig anger/ und ouch vil der liehten heiden,/ ouwe und ouch der grüene walt./ Winter borget in | |
sint gegen dem rôsen val,/ sô mîn vrowe treit. diu liehte sunne/ Erlöschet in den ougen mîn,/ swanne ich den rôsen | |
//Der cleinen vogel freude ist grôz,/ si freuwent sich der liehten tage,/ die al der welte bringent hôhgemüete./ Darunder stên ich | |
in disen zwein verjâren./ //Diu liebiu sumerwunne ist komen/ mit liehter ougenweide./ Wir hân der vogel sanc vernomen/ (in tet der | |
frowe ist guot, bî der ich gerne wære./ //Gegen der liehten sumerzît/ heide lît/ mit vil manigen bluomen wunnenklîch gevar./ dâbî | |
vogellîn/ süezze dœne manigvalt./ junge und alt/ fröiwent sich der liehten sumerwunne gar./ Nû muoz ich in sorgen sîn:/ Swie diu | |
was so wol gevar,/ davon mîn herze wart wunt./ ir liehter ougen blig/ Mag mir wol trûren swachen,/ mich vieng ir | |
verdringen/ manigvalt/ sorge mag des ringen./ gar in sælden swebt/ liechte sumerwunne, diu nu winters wêwen/ mit ir grüenen klêwen/ frîlîch | |
zil!’/ //Fröit iuch, jung und alt:/ wan sicht aber manigvalt/ liechte bluot entspringen./ Secht, der mære guot/ hœrt man stæte wolgemuot/ | |
lag verborgen,/ bî einer dirne er slief,/ Unz ûf den liehten morgen./ der hirte lûte rief:/ ‘Wol ûf, lâz ûz die | |
ich der diener dîn./ klâr alsam diu sunne/ ist dîn liehtez ougenbrehen:/ dâ müezze ich in kurzer zît/ mich noh frœlîch | |
frowe mîn:/ ich krœne $s ir schœne $s vür des liehten meien schîn./ //In mag niht lân $s den lieben wân,/ | |
dîn tugende mir./ ein lachen $s machen $s kan dîn liehter munt so rôt,/ nu büezze, $s süezze $s frowe, mîne | |
an mîniu leit/ sint michel grôz, lang unde breit./ Dîn liehter schîn $s muoz iemer sîn/ mîn meie und mîniu blüemelîn./ | |
wol behuot,/ diu mich singen tuot. / //Lieblich lachen, $s liehten ougen, rôter munt/ schaffent hunterttûsent$/ stunt $s mîn herze erkrachen./ | |
kunde er wunders an ir machen,/ der ir gab so liehten schîn!/ Si ist mîns herzen ôsterspil:/ iemer mêre unz an | |
gruoz mir tæte baz./ //Nu ist bekleidet wol diu heide/ liehter varwe wunneklîch./ Walt und ouwe gruonent beide:/ meie, dû bist | |
mit wunneklicher wât:/ sî ist worden frî vor leide./ mit liehter ougenweide/ manig anger schône stât./ //Owê, hæte ich ir hulde,/ | |
munde doch gedinget!/ //Ich fürcht in jâmer sterben/ nach also liechtem schîne./ Ez möcht ein land verderben,/ und tæt ir ungenâd | |
iuch der vil lieben zît,/ werden, wolgemuoten jungen,/ durch des liechten meien schîn!/ Schouwent, wie diu heide lît:/ liechte bluomen sint | |
durch des liechten meien schîn!/ Schouwent, wie diu heide lît:/ liechte bluomen sint entsprungen,/ man hœrt kleiniu vogellîn/ In dien ouwen | |
ist gezalt,/ der wirt gewert,/ wes er begert/ von des liechten meien zît./ zergangen ist des winters nît:/ gar âne strît/ | |
lerke, sôs in lüften gesinget./ Wünschent, daz uns nâh so liehtem meien/ komen süle rîchiu herbestwunne,/ sît die lenge kunne/ frô | |
so tuon ich in schîn/ minnekliche dienste genuoge./ //War sint liehte bluomen komen/ und daz beste vogelsingen?/ Wer hât walt sîn | |
er ist krumb und ie krumber! / //Waz ist daz liehte, daz lûzet hervür/ ûz dem jungen, grüenen gras, als ob | |
hât snê geblenket die heide,/ dâ die bluomen gâben ê liehten schîn./ uns hât ouch unfrœlîch ergetzet/ Loubes ûf den boumen | |
//Mînre fröiden schâcher für buoze/ liuhten mir mit lône ze liehten wegen!/ mih hânt sorge vinster gevangen,/ Des lebe ich in | |
mich von meneger sorge vrî/ gemachet hât und och vil liehten trôst gegeben,/ * Daz lieber trôst nie manne von so | |
êre/ varwe rêret, stolzen leijen,/ secht, so gent ir wengel liechten schîn./ //Sô der vogel kôsen/ von den kalten rîffen swachet/ | |
lieben zaller zît./ //Sich fröid manig vogellîn wilde/ gên des liechten meijen güete/ durch die sumerzît./ Zieren kan sich daz gevilde:/ | |
ervochten under helme und under schilte/ mit heldes hant in liehter wât.‘/ //Der hôhen und der aller liebsten Minne,/ der wil | |
wol ersæhe./ Darumb gebræwet ist ein zûn,/ darunder sicht man liechte wengel rasten./ so wol im, dem ze wonenne dâr geschæhe!/ | |
swie si senen mir gebôt./ //Winter wil uns aber selwen/ liehte bluomen ûf der heide breit./ Er wil ouch die boume | |
lieben, diu mich twinget mit gewalt./ //Dô von êrst ir liehten ougen/ lieplîch sâhen in daz herze mîn,/ Dô wânde ich | |
ist ein krône ob allen reinen wîben,/ ir wengelîn/ gent liehten schîn./ nach leide wære ich vrô, hæt ich ir hulde./ | |
wiſti, daz der armi menniſche brôdir nature wâre, daz er lihti ſûnti. Dannin waſ ſîn notdurft, daz er den ſanti, der | |
werlte von nihte geſchaffen wurde, wannan $t der himel ſo lieht wurde, wannan daz wazzer chome, wie div erde geveſtent wurde, | |
geborn wart, do erſchein ain ſterne, der waſ ſchoner vnde liehter denne dehein ſterne, den got geſcaffen hete. Alſe den die | |
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