Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
leie stF. (468 Belege) Lexer BMZ Findeb.
antrax. der stain wechst in dem land Lybia und ist dreierlai. der êrst ist der wirdigist, der haizt carbunkel. der ander | |
kriegen und senftigt des haizen fibers hitz. der stain ist dreierlai. ainer ist ainer plaichen lucern geleich und scheint mêr an | |
an sich, und læzt sich niht gern graben. der andern lai habent ander varb. /Der stain geleicht der lieb. die weil | |
vindet man in in der swalben leib. der stain ist zwaierlai. der ain ist rôt, der ander swarz. man erkent die | |
ze mettenzeit frœleicherr varb dann ander zeit. ez ist auch ainerlai der stain, die niht sô lieht sint sam die êrsten, | |
die schebichait und für die swern. noch ist ain dritten lai der stain, der hât ain mittelvarb zwischen gel und rôt, | |
daz die sün Israhel der stain gar vil durchgruoben mit mangerlai gestalt (sam man diu insigel grebt) in der wüesten hie | |
nahtgleimel. //VON DEM WETZSTAIN. /Cos haizt ain wetzstain. der ist zwaierlai. der ain ist herter, der ander waicher, und der herter | |
feur dar auz. //VON DEM DEMON. /Demonius ist ain stain zwaierlai varb und ist den fibrigen läuten guot und vertreibt vergift | |
ain stain, wer den in wazzer wirft, sô pringt er mangerlai pœser gaist pild, alsô daz si antwurt gebent dem, der | |
dem sant, dâ in daz mêr auzwirft. ez ist auch ainerlai der stain, der ist violvar mit ainer zuogemischten rœten, und | |
dem land Lycia pei Preuzen und in Britannia, und ist zwairlai: swarz und liehtvar. iedoch ist der liehtvar zwairlai: ainer weiz, | |
und ist zwairlai: swarz und liehtvar. iedoch ist der liehtvar zwairlai: ainer weiz, der ander gel. wenn man den stain reibt | |
in silber tregt, dan in anderm gesmeid. der stain ist manigerlai und vint man in in vil landen, wan etleicher ist | |
durchläuhtich, und der ist gar schatzpær. sô ist ainer andern lai auch rôt, aber er ist niht durchläuhtich und der ist | |
hât kraft wider daz himelplatzen und vindet man die edlisten derlai stain in dem rôten_mer und umb daz geperg in dem | |
umb verscherret ez seinen harm mit sant. der stain wirt manigerlai varb, dar nâch und der harm gevar ist, iedoch ist | |
vil. //VON DEM NOSECH. /Nosech ist ain stain, der ist zwaierlai. ainer ist weizlot, der ander manigverbich. den stain zeucht man | |
trink oder wazzer rüer, und scheint understunden ain krot an derlai stainen mit zersträuten füezen. der stain ist guot für der | |
mail. der widerstêt widerwärtigen dingen. er ist auch ainer andern lai; der stain der ist swarz und sinbel, der hailt vergiftiger | |
wenn man in mit paumöl bestreicht. noch ist ainer andern lai; der stain der ist sam diu klainen eisenplechel. der hilft | |
der ist grüen ob allen grüenen dingen. iedoch ist er manigerlai. aber der ist der pest, den man vint in dem | |
tragent die snekken in dem land India und ist etleicher derlai stain, der grüen ist sam ain gras. wer den stain | |
gold an der varb und der ist der edelst under derlai stainen. aber ainer andern lai ist, der ist vil liehter | |
der ist der edelst under derlai stainen. aber ainer andern lai ist, der ist vil liehter und ist an der varb | |
si in der erd wahsent, dâ vindet man si mit manigerlai pilden. Ez schreibt auch Albertus in seim puoch von den | |
und in der andern ainen visch, der ist guot zuo allerlai geschäft. – Ain türteltaub mit aines ölpaums ast, der macht | |
dem wir sagen wellen von dem gesmeid. wan daz ist sibenlai: golt silber gunderfai kupfer zin plei und eisen. diu gesmeid | |
ursprinch alles gesmeids in der erden, dar nâch und sich mangerlai swebel dar zuo mischt. mit dem köksilber treibt man vil | |
auripigmentum in der weis und daz swefel wirt, und ist zwairlai dünst in im: ainer trüeb und grob des zæhen ertreichs, | |
ain flamm. //VON DEM GUNDERFAI. /Electrum haizt gunderfai. daz ist zwairlai: nâtürleich und künstleich. daz künstleich wirt von golt und von | |
scherpft man wâpen und andreu dinch. ez ist auch ainer lai eisen in den landen gegen der sunnen aufganch, daz haizt | |
dar umb prünselt sein smack sô vast. der swebel ist zwairlai. ainerlai haizt lebendiger swebel, daz ist swefel in der weis | |
umb prünselt sein smack sô vast. der swebel ist zwairlai. ainerlai haizt lebendiger swebel, daz ist swefel in der weis und | |
der weis und er auz der erden kümt. der andern lai swefel haizt erleschter swefel oder tôter swebel, den macht diu | |
moht. nu vant ich ain puoch ze latein der selben lai, daz hât noch ains stucks mer, daz sagt von den | |
daz stürb zehant. nu sprich ich Megenbergær, daz die wundermenschen zwaierlai sint: etleich sint gesêlet und etleich niht. die gesêlten wundermenschen | |
doch kain menschleich sêl habent. die gesêlten wundermenschen sint auch zwaierlai. etleich habent geprechen an dem leib und etleich an der | |
ir mêr habent dann si schüllen haben. daz kümt von manigerlai sachen. ain sach ist, daz die frawen in den werken | |
Albertus spricht in dem andern puoch physicorum. sô in maniger lai weis koment uns die gesêlten wundermenschen, die geprechen habent an | |
wundermenschen, die geprechen habent an der sêl werken, die sint zwaierlai. etleich habent daz von gepurt und etleich von gewonhait. die | |
die niht gesêlet sint mit menschleicher sêl, die sint auch zwaierlai. etleich werdent von den menschen geporn, sam ich vor gesprochen | |
nimt er niht anders denn ainen rainen muot. /Ez sint ainerlai läut in dem land Sicilia, dâ der perch Ethna prinnet, | |
munich vieriv weſe1n geſlaith offin ez iſt. daz erſte der lei munich. daz iſt cloſtirliche. ſtrithende vnder {f{(5v)}f} der regel. oder | |
oder am abbit. Da nach daz ander geſlath iſt der lai munich. daz iſt der ainſidil. der die nit deſ g#;ovten | |
diz tritte aber der munich alr eſclihuſt geſlait iſt. der lai munich. die mit kai1n regel bewart der inphindunge maiſtrende alſ | |
diz bůch wil geben:/ wanne ez kan wol berihten/ von manigerleie gerihten,/ von grozzen vnd von kleinen,/ wie sie sich vereinen/ | |
(56.) Ein fladen. Einen fladen von fischen gemachet wisze [!], welherleie sie sint. hechede oder bersige geworfen in eine dicken mandelmilch, | |
vnd snide sie drin w#;eurfeleht vnd menge sie mit w#;eurtzen, welherley sie sin, vnd f#;eulle daz in die krapfen. vnd lege | |
Gestalt als ein grimmic ber./ In dem munde hatte er/ Drierley zene glitzen,/ Dar zwischen richlich sitzen/ Dri kunge, die zu | |
Ergebnis-Seite: << 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 >> |