Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
leie stF. (468 Belege) Lexer BMZ Findeb.
alles trôstes, der uns trœstet in allen unsern betrüepnissen’. Drîer$/ leie betrüepnisse ist, daz den menschen rüeret und drenget in disem | |
und swester oder swaz daz ist, der nimet hundertvalt in zweierleie wîse: ein ist, daz im wirt sîn vater, muoter, bruoder | |
leide. Noch ist ein anderz dem glîch: kein vaz enmac zweierleie trank in im gehaben. Sol ez wîn haben, man muoz | |
einen schaten keines underscheides lîdet, und getriuwet dem einen, blôz allerleie menge und underscheides, in dem ouch verliuset und wirt enblœzet | |
Bî dem worte mac man nemen siben lêre und sibener$/ leie trôste. Ze dem êrsten, daz sant Augustînus sprichet, daz gedult | |
umbe, und dar umbe enmac kein regen noch wint noch allerleie stürme noch ungewitter von unden dem himel sô nâhe komen, | |
Paulus, dâ er schrîbet, wie vil der heiligen hânt geliten manigerleie grôze pîn, dâ sprichet er, daz diu werlt des unwirdic | |
ich in dem dritten teile dis buoches schrîben $t wil manigerleie trôst, wie sich ouch trœsten sol und mac ein guot | |
in lûterkeit des luftes aleine. Sant Augustînus sprichet: swer âne allerleie gedenke, allerleie lîphafticheit $t und bilde inne bekennet, daz kein | |
des luftes aleine. Sant Augustînus sprichet: swer âne allerleie gedenke, allerleie lîphafticheit $t und bilde inne bekennet, daz kein ûzerlich sehen | |
künic Dâvît in dem salter: aleine valle in den menschen manigerleie îtelkeit, lîden und jâmerkeit, nochdenne $t blîbet er in dem | |
nemen und sun werden in des vaters schôz und herzen. Allerleie mittel ist gote vremde. ’Ich bin’, sprichet got, ’der êrste | |
michel adeler mit grôzen vlügeln, mit langen gelidern vol vedern manigerleie kam ze dem lûtern berge und nam daz mark oder | |
man guot sî, niht als vil, waz man getuo oder welherleie geslehte diu werk sîn, sunder, wie der grunt der werke | |
wârheit, ie dû des mêr hâst, ie alliu dîniu werk, welherleie diu sint, bezzer sint. Hafte gote ane, sô henket er | |
sol diu minne ouch grœzlîchen gemêret und erniuwert werden. //Von zweierleie riuwe. Diu riuwe ist zweierleie: diu ein ist zîtlich oder | |
gemêret und erniuwert werden. //Von zweierleie riuwe. Diu riuwe ist zweierleie: diu ein ist zîtlich oder sinnelich, diu ander ist götlich | |
si hât ein wâr wizzen und ein unzwîvellîche sicherheit. //Von zweierleie sicherheit des êwigen lebens. Ez ist zweierleie wizzen in disem | |
unzwîvellîche sicherheit. //Von zweierleie sicherheit des êwigen lebens. Ez ist zweierleie wizzen in disem lebene des êwigen lebens: daz ein ist, | |
zv|ginc die hochzit./ Also tet daz geschrei/ Vn2de klage maniger leie/ Biz an den selbe1n tac,/ Daz der fal vn2de der | |
Vo1n der frowe1n vngehabe,/ Vo1n irme geschreige/ Vnd vo1n klage maniger=leige/ Vn2de von irme vngelazze/ Vn2de vo1n den v1nmazze,/ Die vo1n | |
Groz vn2de kleine,/ Daz vo1n irme geschreige/ Ir stimme maniger leige/ Mit glichme lute wider schal,/ Vf vnd nider in dem | |
ir doz/ Erhal, vn2de ir geschreige/ Vn2de ir klage maniger leige/ Mochte erbarme1n eine1n stein./ Sie wolde1n alle vberein/ Achille1n hole | |
gestalt,/ Boume breit vn2de lanc,/ Blume1n|schin, fogel|sanc/ Vn2de wurze maniger leige./ Dar kvment in dem meige/ Die wip alle gemeine,/ Vn2de | |
Vnder daz crichische her./ Da wart geschreige/ Vnd klauge maniger leige./ Sie wande1n sin verrate1n./ Irn got sie bate1n,/ Daz er | |
wip,/ Vor im behilde irn lip./ Hie hup sich maniger leige/ Ruf vn2de geschreige./ De1n criche1n was alle1n leit,/ Daz agome1nno1n | |
trinken, ezzen und spil/ Hir leren und unvuren/ Mit siben leien #s+huren.#s-’/ Diz wolde ich entbinden,/ Mochte ich iz state vinden./ | |
wär zu sagen. Davon sind von seinem tod mißlich wane: ainerlai secta haisset Peryppatetica, sagent das er gefaren sei ze dem | |
ain reiches klaid/ Ward der frauwen an gelaid./ Der selben lay legt an sich/ Appolonius der zuchte reich./ In dem klaid | |
syrenen trug der milte/ Appolonius an dem schilte,/ Der selben lay ain rundel:/ Der stoltze graff Mertzel/ Den edlen vogel pellican;/ | |
meie der uns bringet manger hande guot,/ bluomen unde manger leie/ daz dien kleinen vogeln sanfte tuot. doch muoz ich verderben | |
anevanc/ und aller wunne ein wunder./ //Mei%\e, dîn zît manger leie wunne uns gît/ ûf berge in tal in ouwen/ diu | |
der kraiz dez halphimels oder der halpwerld. Der augenender ist zwaierlai: der schilhende und der aufgereht. $t Die leut haben den | |
ebennehters aufget. Der aufgank und der underval der himelzaichen ist zwaierlay, als nu gesprochen ist, und zu geleicher weiz schol man | |
Nû gît aber der süeze meie/ sælde und êre manger leie:/ bluomen rôt gel unde blanc/ durch daz grüene gras ûf | |
sprach der konig Claudas: ‘Ich nem es uch nit umb keynerley sach die ir mir ye gedaten, noch umb keyne mißedatt | |
von sym alter den er als wol prisen mocht von allerley volkumenheit als Lanceloten. Er west nit wer er were, das | |
wil ich myn bicht thun; wiedder uwern willen wil ich dheynerley ding thun.’ Er ging zu dem bischoff der statt und | |
dann ritter werden?’ ‘Werlich frauw’, sprach er, ‘ich han zu keynerley ding in der welt so großen willen als ich han | |
nemen. Ein ritter sol zu recht durch des todes forcht dheynerley ding thun das im ymant zu schand möge verwißen oder | |
trösten mag: ir mögent nymer zu tot geschlagen werden mit dheynerley waffen als lang als ir den helm off dem heubt | |
yn ir etschlich erkenne, und ist darumb unfro.’ ‘Laßen wir allerley rede bliben’, sprach Galahot, ‘und habent syn gnad ob aller | |
kam da sie sin wolt, sie saßen nyder und retten allerley. Mit dem kam der konig Yons und wolt den konig | |
ich sy, und wann ir sie gesehent, ir woltent umb keynerley ding das ir uwern willen mit mir gehabt hettent. Wann | |
also gewerlich finden múst als sie yn geminnet hett on allerley falsch. Da sprang sie in das waßer und fand yn | |
ist des schult: Ich was in der matten, da ich manigerleige blůmen vant. Dis ist ein s#;eusse jamerclage: Wer von minnen | |
einer stunt betten. Do tet got, als ob er mir enkeinerleie gnade w#;eolte geben. Do wolte ich mich betr#;euben j#;eamerlich umb | |
im got das grúwelich vegefúr zemale und da inne so mengerleige quale, als die súnde an in waren. Do wart also | |
ist, das ich dir getrúwe si in miner not/ ane allerleie verdrutz;/ des gere ich sicherliche/ serer denne des himmelriches.»/ |
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ritters strite mit vollen wafenen wider die begerunge |
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