Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
kriuze stN. (658 Belege) Lexer BMZ Findeb.
wihen, wen criſt wart deʒ dageʒ geopfert ſinem vater. Daʒ cruce anbete wir deʒ dageſ niht vnʒe nach none. Da mite | |
Da mite betúte wir, daʒ die gotiſ holden niergen ʒů deme crúce getorſten komen vnʒe nach nonen. Do vnſer herre verſchiet vnde | |
vergiengen, do giengen die heiligen ʒuelfboten aller erſt ʒů dem crúce. //Do ſprach der iunger: Waʒ betútet daʒ crúce? Der meiſter | |
ʒů dem crúce. //Do ſprach der iunger: Waʒ betútet daʒ crúce? Der meiſter ſprach: Die vier ecke an deme crúce betútent | |
daʒ crúce? Der meiſter ſprach: Die vier ecke an deme crúce betútent die gel#;vobe vnde die ʒůuerſiht vnde die ware minne | |
iunger: Waʒ betútet, daʒ vnſer herre hieſch trinken an dem crúce, vnde do eʒ ime braht wart, daʒ er do niht | |
herren ſpotetent mit irre venia, do er hienc an dem crúce. //Do ſprach der iunger: Waʒ betútet die antifone, die wir | |
betútet die antifone, die wir deʒ dageſ ſingen gegen dem crúce? Der meiſter ſprac: Si betútet die drie ſprachen hebraycam, grecam | |
betútet der brief, der da geſcriben wart uber daʒ frone crúce. Daʒ wir daʒ crúce dekint, daʒ betutet, daʒ vnſer herre | |
da geſcriben wart uber daʒ frone crúce. Daʒ wir daʒ crúce dekint, daʒ betutet, daʒ vnſer herre ſine gnade uor den | |
do in der gel#;vobe waʒ, do unſer herre an dem crúce hienc, die wart alle getoufet mit ſinem blůte vnde mit | |
wochin begant. //Do ſprach der iunger: Dur waʒ wurden die crúce dage geſeʒʒet? Der meiſter ſprach: Die wir heiʒent romer crúce tage, | |
mit allen ſinen engelen. Die engele dragint uor ime daʒ crúce vnde weckint die toten uf mit iren herhornen vnde mit | |
er in dem bilde alſe er gemartirt wart an dem crúce. //Der iunger ſprach: Jſt daʒ crúce da, da er an | |
gemartirt wart an dem crúce. //Der iunger ſprach: Jſt daʒ crúce da, da er an gemartilet wart? Do ſprach der meiſter: | |
da. Da iſt ein lieht, daʒ iſt geſchafin nach dem crúce vnde iſt liehter denne die ſunne. //Der iunger ſprach: War | |
iſt, alſo vert er #;voch. Wen daʒ lieht deʒ fúrinen crúceſ, daʒ het ſie alle durch lúhtet, daʒ ſi alle iegelicheſ herʒe | |
//Dat weiʒenkoren wiʒ ind rot,/ dat gerot wart in des krüzes not,/ dat wiʒ ind rein is van naturen,/ dat dr#;eugs | |
lesten dach,/ daran sin not allermeiste lach./ wil wir sin krüze üvergan,/ wir suln dins r#;iun ein deil verstan./ //De verredere | |
du beschowen,/ allerschönst üver alle vrowen!/ //Als he begrift des krüzes vanen,/ so enwil ich dich, můder, n#;eit me manen,/ vil | |
min dare n#;eit gewagen,/ dar ich din sun s#;ein sin krüze dragen./ //Wand ir entf#;einget beid vil wunden,/ e he quem | |
ind dat wir $’m l#;eiven bisten!/ sich, war he sin krüze selve dreget!/ w#;ei ser dit dragen min herz beweget!/ w#;ei | |
swar!/ kum, wir machen uns offenbar/ ind helpen im sin krüze dragen/ bit unsen trenen, bit unsen klagen!/ //Vil schöne můder, | |
grimme dot./ in krüzigt d#;ei heidensch ridderschaf./ wat wunden sin krüz dim herzen gaf!/ //In dir strident de r#;iu ind d#;ei | |
verre,/ dat ich s#;ei al, dat dir werre./ allernest dem krüze steit din herze,/ it dregt allen $’s krüzes smerze./ //Bi | |
allernest dem krüze steit din herze,/ it dregt allen $’s krüzes smerze./ //Bi dir steit de reinste man,/ de din h#;euder | |
gesund,/ so min l#;eive sterve!/ //N#;eit $’n wirt heil,/ des krüzes drach ein deil,/ so min sun verderve!/ ////O aller l#;eiver | |
//Din lif, de van mir is entfangen,/ de an $’t krüze is gehangen,/ he is gare eine wunde./ he lit d#;ei | |
is zeroʒʒen,/ in den geiseln is sin vil vervloʒʒen,/ am krüze is it gar gegoʒʒen./ ////S#;eit, al gem#;eude,/ vil groʒe g#;eude/ | |
min leit,/ w#;ei ser it mir zů herzen geit!/ din krüz, dat in mim herzen steit,/ dat bekenne din barmherzicheit!/ //Owi, | |
den ich gedrůch!/ ich drůch in in disem live./ ////Vrone krüze, edel boum,/ du bis gebenediet,/ mines l#;eiven blůdes stroum/ he | |
gebenediet,/ mines l#;eiven blůdes stroum/ he hat dich gewiet./ ////Getr#;iue krüze, böug din armen,/ böuge dich her nider,/ dins heren můder | |
jemerlicher stunden!/ ////Reicht mir mins l#;eiven rechte hant,/ d#;ei vam krüze is erlost!/ w#;ei dicke ich dich wilen bewant,/ vil l#;eive, | |
herz was gar ein bittercheit,/ dů din sun dat bitter krüze leit./ //Nu schöne můder ind maget reine,/ din gewonheit mir | |
scheppere,/ bit sinem dod död unsen dot/ an $’s gewiden krüzes not./ dat he den vreislichen vint verwan,/ we is he, | |
$’t is dat: dr#;eug ich bit dir d#;ei bürden/ des krüzs, als si din herze drůch,/ so wer it recht, it | |
wils schenken,/ damit d#;ei kipersch druve dich wold verdrenken./ //Des krüz dir ein bitter mirre was,/ dů he des bittern dods | |
zuchtlich van vröuden erlachde/ van dins sunes uperstendnisse/ na sines krüzs bedr#;eufnisse./ reine vrow vol vrölicheit,/ mach vro, end uns truricheit!/ | |
wand du mich alein allerbest seges,/ dů du gevangen am krüze leges./ //Nu gilt mir min d#;einst, gůt geldere,/ din gelovd | |
r#;iuen,/ we d#;eind im bit so groʒen tr#;iuen/ van dem krüze bitz an $’t graf,/ da he din anschowung begaf?/ //Ümb | |
segs vl#;eiʒen,/ dů he bit den negeln hart/ an dat krüz genegelt wart,/ dů du sin wunden wit ind d#;eif/ ansegs, | |
den bösen vürsten erligen./ //Din is de lichem, de am krüze heit,/ din is $’t blůt, dat dar uʒ geit,/ van | |
durchbrach./ //Din herze brach ind enzebrach n#;eit,/ wan dir dat krüz vil we ger#;eit,/ da din drutsun ane$/ h#;einc/ ind da | |
dach wist ouch din wisheit,/ dů din l#;eive sun dat krüze leit./ w#;ei wislich drůch din wise g#;eude/ dat vile groʒe | |
weren,/ wers du e dot, e unse here/ an dem krüz gemartelt were./ ////Ich enmach ouch des dags n#;eit verswigen,/ dů | |
in den pinen/ sines glouven l#;eicht l#;eiʒ schinen,/ de am krüze din geselle was,/ da he wunderliche an genas,/ de seligst | |
an $’t kleid geleget,/ dat din reinste magtdům dreget./ //Am krüz des roden Jhesu,/ ei rode ros, verd#;eindes du,/ dat dich | |
nu kleid de pelle rot;/ dat verd#;eindes du an des krüzes not./ //Du würdes da rot vam blůde,/ dat dar uʒ | |
wive!/ //Dich röt dins kindes blůt ind $’t din,/ sin krüze můst #;iur beider sin./ ei, w#;ei bitter wart dir sin | |
werdcheit verstan,/ d#;ei dir dins suns martilje gaf,/ sin blůdich krüz, sin blůdich graf./ //Alda würds du der martler genoʒ/ üver | |
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