Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
kriuze stN. (658 Belege) Lexer BMZ Findeb.
| selbe het sîn wâpencleit,/ ouch uf sîn kovertûr geleit/ daz crûze rôt. menlich/ er hielt zu dem lantgrâven sich,/ dem er | |
| noch seit uns diu schrift daz,/ ê er an dem chriuze ersturbe,/ daz er sîner muoter erwurbe/ an dem vil reinem | |
| muoter, dû weist ez wol,/ dô ich selbe an dem chriuze erstarp/ und dem menschen daz leben erwarp,/ swie wol die | |
| an dem angel den er slihte,/ dô er an daz chriuze zihte./ der vil reine lîchnam,/ von dem dîn hôhiu diemuot | |
| lîp der sich durch unsern tôt/ ze tœten an daz chriuze gebôt/ und sich selben chuhte wider/ und nâch der urstende | |
| der marhte vil des dâ geschach,/ dô man an dem chriuze sach/ tôten unser aller trôst./ mit des tôde wart erlôst/ | |
| viengen in mit schalle/ und fuorten in ze Golgathâ./ daz chriuze was bereitet dâ./ dâ zwihten si in mit nagelen an./ | |
| uns die mære sagen,/ von wannen er hæte getragen/ daz chriuze oder war er wolde,/ wie lange erz tragen solde./ dô | |
| dô Christ durch alle die menscheit/ die marter an dem chriuze leit,/ dô wart ich und ein mîn genôz/ durch unser | |
| tuot/ sîn wüefen unde sîn geschrei:/ alsô brach an dem criuze guot,/ des tôdes bant dîn ruof enzwei./ /Du woltest sîn | |
| wâren cristenlichen orden,/ sît die jüden morden/ begonden an dem criuze dich./ dîn lîchame der wirt enphangen sunder pîn und âne | |
| von kinden/ schiet er sich aldâ zehant;/ er nam daz criuze an sîn gewant/ und huop sich über daz wilde mer/ | |
| zu mir hast gesprochen und untruwe.’ ‘So mir das heilge crucz, so wil ichs zuhant wieddersprechen off derselben stat: nu wol | |
| Cristus, der durch unsern willen gemartert wart und an dem crucze erstarb, das er uns von dem ewigen tode erlost, und | |
| von Aramathia, der gut ritter, der unsern herren von dem crucz hub mit synen henden und legt yn in das grab. | |
| und clagt sich sere. Er reyt furwert und fant ein crúcz off eim kirchoff stende, vor dem crucz lag ein geistlich | |
| und fant ein crúcz off eim kirchoff stende, vor dem crucz lag ein geistlich man off syn knyen und betete. Der | |
| und ging nach im; sie sah wo er fur das crúcz knyet und bette sere gezauwelichen. $t Da wart ir ußermaßen | |
| und darumb heißt sie also. Die drit heißt von dem Crucz, dahien wart das erst crucz gesaczt das ie in Großen | |
| Die drit heißt von dem Crucz, dahien wart das erst crucz gesaczt das ie in Großen Britanien gesehen wart, das sagent | |
| ‘Ich bevelhe dich hut demselben herren der sich an dem crucz ließ slagen durch unsern willen, das er dich hůt vor | |
| lichnam. $t ‘Ja es’, sprach Galahut, ‘hie ist unsers herren crucis in eim cruce wol beslagen mit golde.’ ‘Heißet mir das | |
| es’, sprach Galahut, ‘hie ist unsers herren crucis in eim cruce wol beslagen mit golde.’ ‘Heißet mir das gewinnen!’ sprach der | |
| weren. Mit großen forchten ging er furter und gewan das cruce, er lieff bald wiedder uß, und meister Helias nam das | |
| er lieff bald wiedder uß, und meister Helias nam das crucz. Da gab er Galahut die búchs in die hant da | |
| ein kurcz wile begund er fast bydemen und weinen; das crucz hielt er alweg fur im und lase ser forchtsamclichen. Er | |
| leben solt.’ Er begunde aber furter lesen und hielt das cruce vor im. Da begund er aber bidemen, und die capelle | |
| sie yn durch den lip stechen solt. Er warff das crucz fure, und die hant ging lang alumb yn schlahende und | |
| alumb yn schlahende und stechende, er hub alle mal das crucz darfur und herte das lang und lang. Zu letst kam | |
| keme, und múst sin ere darumb verliesen. Er macht ein crucz vor im und sprach: ‘Frauw, ich bevilhe dir mynen lip | |
| einen vergulten schilt umb den hals hett und ein rotes crucz; und sin schwert lag bloß bi im, wiß und luter | |
| was neve Josephs von Aramathie, $t der Jhesum_Cristum von dem crucz dethe und der den gral herre zu lande bracht, und | |
| hant off und segent sich mit dem zeichen des heiligen crucz. Da hing er den schilt uff den rucken, das er | |
| geistlichis wigis/ den tuuelin ane gesigen,/ da uore uns daz cruce muze befriden/ daz uns got hiez uor uns tu allir tagelich,/ | |
| di dv bigienge/ uns allen zu einer lere,/ durh dine c#’vcis$/ ere/ durh diner sele hineuart,/ da dv selbe were opfir | |
| der ſeſten wile do [33#’v] wart vnſer herre an daʒ crvce genegelit durch vnſer erlóſunge. //Der iunger ſprach: Durch waʒ lútet | |
| leit, da mite werden wir ermanet, daʒ got ſelbe daʒ cruce trůc, do er die marter an liden wolte. Daʒ ſi | |
| der preiſter die hende ennebent $t vʒ reckit nach dem crúce, daʒ betutet, daʒ ʒwo criſtenheit wurden erloſt an dem crúce. | |
| crúce, daʒ betutet, daʒ ʒwo criſtenheit wurden erloſt an dem crúce. So der prieſter [39#’r] die kaſukel angeleit, ſo ſtúrʒet men | |
| nith enhan, wann ſi ſint der erʒbiſchofe verweſere. Daʒ guldin crúce, daʒ er vor an der bruſte treit, daʒ betútet, daʒ | |
| betútet er, daʒ unſer herre wart uf erhaben an daʒ crúce. Die wile ſtat der kelch alleʒ bedecket. Daʒ betútet die | |
| rede, die vnſer herre hette mit dem ſchacher an dem cruce vnde daʒ wir gedenken, $t welhe not got durch vnʒ | |
| er uon der welte ſchiet. Dar nach důt er drú crúce. Da mite iſt betutet, daʒ er ſelbe dritte uerſchiet. Da | |
| wart. So der kelch endekit wirt, ſo důt er drú crúce dar ubir. Daʒ beʒeichent den rehten gel#;voben, den centurio gewan, | |
| menſche iſt gewerliche gotiſ ſun.#.; So machit er denne ʒwei crúce dem kelche an der ſiten. Daʒ betútet, daʒ uʒ vnſerſ | |
| Daʒ betútet den groʒen růf, den got det an dem crúce, do er ſprach: #.:Herre uater, warumbe heſt du mich verlaʒen?#.; | |
| frone pater_noſter. Daʒ betútet daʒ gebet, daʒ er an dem cruce ſprach vnbe alle die, die in gecruceget hettent. Die criechen | |
| der iuden genoʒ, die gotiſ ſpotetent, do er an dem cruce hienc, vnde ſi im ſo uil groʒer ſúnde, daʒ er | |
| wir an die tafele, wen der helige criſt an daʒ crúce genegilt vnde erhangin wart. //Der iunger ſprach: Warunbe endecke wir | |
| Ich habe dir geſeit, daʒ der alter beʒeichent daʒ heilige crúce. Aber in den drien dagen beʒeichent er iheſum criſtum. Daʒ | |
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