Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
keiser stM. (632 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
gnaden richen solt, $s wem sie ist holt./ des hochsten keisers mut sie kan $s in ware milde twingen./ In siner | |
allen stunden,/ demütig sam her Moises $s und Manasses./ in keiser Karlen herzen brunn $s sint alle tugende funden./ Der vierde | |
Karlen herzen brunn $s sint alle tugende funden./ Der vierde keiser Karle was der ware berg,/ der kirchen schif, mast, segel | |
wirde, tage/ über alle dütsche fürsten wit gebreitet hat./ der keiser Gaius fur nicht das selbe phat,/ des er in gruft | |
todes faß/ in sinem sal gestricket und gebunden./ darnach der keiser Claudius/ echte, des erge nieman mag volsagen./ da er sich | |
uß tugent fluß,/ von siner ritterschaft er wart erslagen./ der keiser Nero tote sich $s nach swaches herzen rate,/ – der | |
mit swachem ende./ darnach die starke echte quam/ des großen keisers Dioclecianus,/ der rute genzlich uß den sam/ der cristenheit. darnach | |
fremder schad üch hat bewacht,/ ruw unde leit der egenanten keiser./ ir set wol, wie sie fallen in des todes faß./ | |
hett gezogen./ der kirchen kraft erkante wol $s Karle der keiser große./ darumb die werde muter gut $s sin werdes blut/ | |
gesalbet und gekrönet hat $s zu hochster wirde schoße./ Ir keiser, künige, fürsten, graven, das betracht: / got richet, ermet, steiget, | |
das alle rich $s got stört mit einem winde./ Ein keiser heißt ein keiser, das er kiesen sal / das recht; | |
$s got stört mit einem winde./ Ein keiser heißt ein keiser, das er kiesen sal / das recht; unrecht, gewalt verstoßen | |
dich vor gense tat, $s das ist min rat./ der keiser ist unschuldig dran, $s wirstu in schanden hengen./ Ein here | |
schon, er nam, / künig Menelaus wib. die scham/ den keiser Agamennon treib,/ das er der tochter nach/ mit tusent schiffen | |
ich sagen,/ gebrochen und verscharet gar./ Tarquinius genant, / des keisers sun, zu Rome fant / eine Lucreciam. zuhant/ er übte | |
des klaffens britel/ dich zoumen noch des drouwes bant./ Des keisers Gaius/ nam immer falben muß;/ sint er sich warf uß | |
in verslant des todes faß./ in sines selbes sal/ der keiser Claudius den fal/ fiel unde fellet noch zutal,/ sint er | |
uf den ersten stam./ Des schouwet, wie die rott/ der keiser, widersetzig got,/ der werlde worden sint ein spot;/ ir nam | |
zu dinem lobe phlicht/ min swache meisterschaft./ Da Decius der keiser / zoch mit der Romer kraft,/ gesaget wart dem freiser/ | |
in herz ungüte bild./ Des meres und der erden / keiser Pompeius hieß./ da den gelück unwerden/ began, es in verstieß./ | |
mit trüber ougen ring./ Des fürchten nicht die heren / keiser, künig, fürsten groß,/ das glück sich müg verkeren/ und sie | |
ich hab war gelesen./ So gar was ane kerge / keiser Fabricius,/ das in der milde ferge/ nant alles lobes fluß./ | |
kerge scher,/ wiltu hie ere han./ Postumius, der here / keiser, in Kriechen quam./ künig Person, roub und ere/ gefangen er | |
ir unmâzen scœne. $s daz ist mir wol bekant:/ nie keiser wart sô rîche, $s der wolde haben wîp,/ im zæme | |
dar:/ ‘ir sult vil rehte nemen war,/ daz ir dem keiser gebt daz sîn;/ sô sol ouch iwer witze schîn/ werden, | |
vermeit./ doch wânde der gefüege,/ daz niemen krône trüege,/ künec, keiser, keiserîn,/ des messenîe er wolde sîn,/ wan eines der die | |
daz man hort dar inne vant,/ da vergultez niht des keisers hant/ mit jener zweier stiure./ daz krâmgewant was tiure./ ___Gâwân | |
ſo iſt denne einer vber ſi alle, daʒ iſt der cheiſer vnd der beʒeichent vnſern herren. Reht alſ gewaltich ein cheiſer | |
cheiſer vnd der beʒeichent vnſern herren. Reht alſ gewaltich ein cheiſer vnd ein chvnich iſt ʒe gebieten einem ſinem graven ſwaʒ | |
war elliv werltlichiv $t frovde, die alle chvnige vnd alle cheiſer vnd alle menſchen ie gewunnen, bei ein ander, daʒ war | |
fvmft t#;eorin, div durch hochvart magt iſt. Alſ daʒ dem chæiſer ein groʒiv ere iſt daʒ er vil hoher herren hat | |
ein fvſt, daʒ im elliv riche vndertænich ſint (alſ dem cheiſer), vnd ob ich mach beſlieʒen mit einem wort, daʒ da | |
cestôrit, unt rêtis den lûtin einir hande geloubin, den der keisir von Rôme virbotin hât allen den, die in deme rîche | |
die in deme rîche sint?" dô sprach s$. Andrêas: "der keisir von Rôme unt andire die furstin die newizzin nicht des, | |
galîden ân andere schif, dâ die bogêre inne sâzin; der keisir hete michil minnir unt iedoch bistûnt er sie ûffe deme | |
[sie] vâchtin dâ man des sigis ungewis was beidintalbin: der keisir wart vechtinde widir die schar, dâ die kuniginne ane was | |
kuniginne ane was unt wart cem êrstin sigelôs; Agrippa, des keisirs swâgir, wart vechtinde widir Antonium unt vienc in lebinde unt | |
widir Antonium unt vienc in lebinde unt quam algerichte deme keisire ce helfe. der keisir kârte sich dô widir unt vacht | |
in lebinde unt quam algerichte deme keisire ce helfe. der keisir kârte sich dô widir unt vacht starke mit der kunigin. | |
navium, die an den galîdin, die snebile, die hiez der keisir ce Rôme vûrin unt hiez an dem markite dincstûle machin | |
oder mit îsine oder andirs vil wole gemachit. dô der keisir sînin vîant Antonium hete gevangin, dô hiez er ime daz | |
des tôdis lâz ich dich sterbin." dô sprach Cleopatra: "herre keisir, nû daz got alsô wolde, daz [ich] mînin liebin man | |
sô lâz mich sterbin des tôdis, des ich wolle." der keisir tet alsô unt fûrte sie mit ime zû Alexandrîe unt | |
sie irs vatir palas ane gesach, dô sprach sie: "herre keisir, daz palas mînes vatir unt daz lant, daz wîlint mîn | |
gere unt des ich selbe wole." des virhancte ir der keisir unt sie hiez ir gwinnin //zwei aspin tier, die sint der | |
sie unt alsô slâfinde kôs sie den bittirn tôt. der keisir nam dô in der stat der kuniginne schatz unt bisazte | |
frowede nedorfte nie werdin vor Cristis geburte. dô gebôt der keisir Octovianus_Augustus, daz man den selbin mânt, in deme iz geschach, | |
unser menscheit an sich rucht ze nemen, do waz ein cheiser ze Rome der waz so geweltich, daz er alle die | |
den Romærn ein zins gæben. den rat den gabe dem chayser ein herre, der hiezze Crinus: wan er die werlt alle | |
von aller der werlt. diser Crinus der den rat dem chaiser gab der waz nach im der aller herist. do daz | |
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