Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
kein prn_adj (1815 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
ze vâhen. der vogel hât ain menschleich antlütz und hât kain menschleich tugent an im, wan er ist sô grimm, daz | |
auch die dieb mit irm quiteln, wan, sam Isidorus spricht, kain tier smeckt den menschen als schier als diu gans. die | |
raub und wirft si auz dem nest und pringet in kain âz, dar umb, daz si iht træg sein, wenne si | |
gegen der sunnen aufganch. der nist auf hôh perg, dâ kain mensch zuo mag, und dar umb vint man seins nestes | |
aschenvar, sam Isidorus spricht, und spricht Solînus, daz der vogel kain stimm hab denne daz er cläpper mit dem snabel. er | |
dem, daz Beda spricht, wan Beda maint, diu taub hab kain gallen an der stat, dâ si andreu tier habent; sô | |
wider. si nist hôch, sam Jacobus und Beda sprechent, dâ kain tier si berüeren mag. alsô schol unser wonung in dem | |
sô sitzt der trach verr her dan und lâgt, ob kain taub auz dem paum vlieg, daz er si vâh. ist | |
umb ain gepurt und niht durch lustes willen. daz tuot kain vogel noch kain tier auf ertreich mêr. Ach, schäm dich | |
und niht durch lustes willen. daz tuot kain vogel noch kain tier auf ertreich mêr. Ach, schäm dich mensch, dû hâst | |
hâst vernunft und der vogel niht. ich main dich, dem kain stund noch kain zeit noch kain persôn dâ zuo versmâhet. | |
der vogel niht. ich main dich, dem kain stund noch kain zeit noch kain persôn dâ zuo versmâhet. wizz, daz dû | |
ich main dich, dem kain stund noch kain zeit noch kain persôn dâ zuo versmâhet. wizz, daz dû dein kraft, dein | |
und auch ain speis des menschen. er spricht auch, daz kain ai perhaft sei denn der gevogelten sien air, dâ des | |
nütz dan in die kuchein. si habent pezzer flaisch wan kain ander gefügel, wan der cappân flaisch macht guot pluot und | |
über gefüert als ain cappân. eiâ, wâ hin? treun, an kain ander stat danne in des teufels kuchein. eiâ, war umb? | |
ain klaffer, sam Isidorus spricht, wan er ist kläffischer dan kain ander vogel und hât ain unmæzig stimm. er fleugt von | |
sô schriren in all ander vogel an und liezen in kain ruow haben. er hât ain grôz haupt und daz ist | |
gehôrsam lebent und der lêr des hailigen rœmischen stuols und kainen auzweg suochent fremdes gelauben, sam etleich ketzer tuont. der reht | |
dienent. die äffer wellent den rock tailn unsers herren, der kain stuck noch kain nât nie gewan, dô in got truog, | |
wellent den rock tailn unsers herren, der kain stuck noch kain nât nie gewan, dô in got truog, wan si wellent | |
die fühs, die dâ wonent in dem trucken tiergarten, dâ kain wazzer ist, daz ist dâ kain weishait ist und kain | |
dem trucken tiergarten, dâ kain wazzer ist, daz ist dâ kain weishait ist und kain rehteu lêr. die äffer tuont wider | |
kain wazzer ist, daz ist dâ kain weishait ist und kain rehteu lêr. die äffer tuont wider Samuelis lêr des weissagen, | |
lêr des weissagen, der dâ sprichet: ‘gehôrsam ist pezzer denn kain leipleich opfer.’ wann si sint dem rœmischen stuol und got | |
zarten vogel! diu nahtigal hât ain gar dünn zungen, daz kain ander vogel sô ain dünne zungen hât. Pei der nahtigal | |
und helt im allain trew, alsô vil, daz si ir kain ander liep nimt wenn er gestirbt. und wenn si witib | |
und waint und ist traurig und singt niht. si laidigt kainen vogel und ist ze mâl gar gedultig wider all die vogel, | |
fleugt sumerzeiten; in dem winter lauzet si. diu fledermaus hât kain vedern an dem leib noch an den flügeln. si ist | |
dem vogel verstên ich die argen strâfer, die den läuten kainen schimpf noch kain werk ze guot kêrent und all zeit | |
ich die argen strâfer, die den läuten kainen schimpf noch kain werk ze guot kêrent und all zeit verkêrent zuo dem | |
daz sei, daz der mensch von nâtûr edler sei denn kain ander tier, iedoch wenn er niht leben wil nâch menschleicher | |
art und nâch vernunft, sô macht er sich pœser wan kain ander tier ist und lebt an etsleichen siten eim pfärd | |
ist ain merwunder, sam Aristotiles spricht, und ist fræziger dann kain ander mertier. ez lebt des raubes in dem mer, und | |
verkêrt sich allez in veizten seins leibes. daz tier hât kainen magen und dar umb sô ez izzt, sô wirt sein | |
sein munt ist nâhent pei dem leib, alsô daz ez kainen hals hât. des habent auch andreu mertier niht, wan kain | |
kainen hals hât. des habent auch andreu mertier niht, wan kain visch hât ainen hals. Aristotiles spricht, daz der merfrâz die | |
in mit dem snabel. und dâ von spricht Aristotiles, daz kain ander tier ainen sô herten munt hab. daz tier izt | |
aber des nahts wont ez in dem wazzer. ez hât kain zungen und hât ain weit ginendez maul unz an diu | |
/Chylon ist ain mertier, daz hât die art, daz ez kain auzwendig ezzen nimt, wan ez wirt gespeist und gefuort von | |
//VON DEM DELPHIN. /Delphinus haizt ain delphin. daz mertier hât kainen munt an der stat, dâ in andreu tier habent, wan | |
zend. ez wirt ê verwunt an den füezen denn an kainem andern stuck seins leibes. man dræt scheft auz seiner haut. | |
êwigen tôt. aber ich fürht, daz ir ze unsern zeiten kainer sei denn ainer: des ist auch laider diu werlt vol | |
ain tier, daz haizt Aristotiles fascaleon, daz izt niht flaisches. kain mertier izt seineu kint unz si grôz werdent und den | |
übel ze straufen. Plinius spricht, aintweder under den æln ist kain man oder kain weip. wer ainen æl tœtt in wein | |
Plinius spricht, aintweder under den æln ist kain man oder kain weip. wer ainen æl tœtt in wein und trinkt dar | |
haizt si auch goltwoll. der wollen varb kunt noch nie kain maister an ander wollen pringen noch mit künsten gemachen, wie | |
(daz ist ir tugent und ir hailichait) moht noch nie kain maister volpilden mit geschrift und mit getiht. ach, obersteu kaiserinne, | |
spricht, daz vischel ist sô klain, daz man ez mit kainem hamen gevâhen mag. Dâ pei verstêt man die diemüetichait unser | |
tief mer und wehset alsô grôz, daz man in mit kains menschen künsten noch listen gevâhen mag, und scheint sô grôz, | |
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