Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
hêrre swM. (7725 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
menschen in allem lebenne glîch und hæte der einez unsers herren lîchamen mit wirdicheit éin mâl enpfangen mêr dan der ander, | |
haben. Diz nemen und diz sælige niezen des lîchamen unsers herren enliget niht aleine an ûzwendigem niezenne, ez liget ouch an | |
der êwicheit. Âmen. //Von dem vlîze. Swenne ein mensche unsers herren lîchamen wil nemen, sô mac ez wol zuogân âne grôz | |
von einem menschen, der wolte sêre gerne von unserm $t herren etwaz haben; dâ sprach ich: si enwære niht wol bereit, | |
%/Ein guot enist wider daz ander niht; wan, als unser herre sprach: ’ein ieglich rîche, daz in im selber geteilet ist, | |
tuonne daz leben. Der mensche sol sîn vrî und ein herre aller sîner werke und unzerstœret und ungetwungen. Gnâde enzerstœret niht | |
kan, ie er hœher ist; und dar umbe sprach unser herre: ’wer der meiste wil sîn, der werde der minste under | |
allem dem, daz er geleisten mac. Dar umbe, dô unser herre von allen sæligen sachen wolte reden, dô saste er die | |
under im hâte: ’ich bin’, sprach er, ’vil ein grœzer herre dan dû bist; wan ich hân mêr versmæhet, dan dû | |
swaz got gæbe oder niht engæbe. Sô sprichest dû: jâ, herre, enwære ichs denne niht ein sache noch ein hindernisse mit | |
swes wir enbern? Sô ist geschriben, und sprichet $t unser herre, daz ’sie sint sælic, die dâ lîdent umbe gerehticheit’. in | |
sô stât abegescheidenheit ledic aller crêatûren. Dar umbe sprach unser herre ze Marthâ: ’unum est necessarium’, daz ist als vil gesprochen: | |
als ich dir her nâch sagen wil. Und wan unser herre, dô er mensche werden wolte, unbewegelich stuont an sîner abegescheidenheit, | |
wil’ swîgen und wil ’hœren, waz mîn got und mîn herre in mich rede’, als ob er spræche: wil got ze | |
worte gesprochen. Dar zuo mügen wir ouch nemen, als unser herre sprach ze Moyses, dô Moyses sprach ze unserm herren: ’herre, | |
unser herre sprach ze Moyses, dô Moyses sprach ze unserm herren: ’herre, ob Pharâô ze mir sprichet, wer dû sîst, wie | |
herre sprach ze Moyses, dô Moyses sprach ze unserm herren: ’herre, ob Pharâô ze mir sprichet, wer dû sîst, wie sol | |
dû sîst, wie sol ich im antwürten?’, dô sprach unser herre: ’sô sprich: der dâ ist, der hât mich gesant’. $t | |
iu #;voch noch bieten baz#.’,/ sprach der unholde,/ #.,ob min here selbe wolde,/ er m#;vot iz wol irvindin./ er neme sin | |
vil rehte hete vernomen,/ daz Tristant @[@/ [ich] sage iu, here, waz ir tůnt,/ sprach der gote leide tuwerk,/ #.,wir ne | |
zo dir?#.’/ ‘frowe, daz ir helpint mir,/ daz mir min here sine hulde gebe/ und laze mich wesin/ als ich was | |
von dir ane mine scult./ ich was dir durch minin heren holt,/ wane du sin nebe werist/ und siner eren plegist/ | |
ne bitten in aber da umbe niet.#.’/ /Do sprach der here Tristant:/ ‘so můz ich rumen daz lant/ suwi luzil iz | |
butit/ und mich gůte lůte/ erint und habint liep./ min here ne wil des wizzin niet:/ suwenne ich ze lande kere,/ | |
were ich is wider iu wert,/ daz ir batent minin heren,/ daz er durch sin selbis ere/ mir wolte losen min | |
do hůf sich der knape san/ Uz kornevalischem lande]/ nach heren Tristrande./ Do er so na Karechte quam,/ daz [er iz | |
under sagen,/ [Do irkanten si sich zuhan]t./ do hiez der here Tristrant/ Pylosen wille kume sin/ [unde vragete umbe die kůnigi]n,/ Wie | |
is iz noch.#.’ ‘n]eina, gute knecht.’/ #.,Solt ich iz vorgetzen?#.’ ‘here, [ia.’/ #.,ich ne mach.#.’ ‘iz ligt dir z]u na.’/ #.,Wie | |
ich n]e kůmer niet,/ Iz ne were mir nein vrome.#.’/ ‘here, du [salt dare kumen/ Durch miner vr#;vowe]n liebe,/ unde ich | |
daz sie ein [herin hemede traget/ Alle nest ire]r hut./ here, du bist ire trut/ Vor allen die si ie ge[sach./ | |
iar was vorgien,/ Als er gelobet havete./ Pilose do sagete:/ ‘Here, nu gebut mir,/ ich wille scheiden von dir/ Unde wil | |
han inboten.#.’/ Pylose danchkete gote/ Unde tete als in der here hiez./ Tristrant ime geben liez/ Hundert sillinge/ guter sterlinge./ /Do | |
Unde er vor den kůning ginc,/ vile wol in der here untfinc/ Und die kůninginne dar zu./ der kůning vragete ine | |
wol gesach,/ daz sin vr#;vowe sorgen plach/ Unde sprach wisliche:/ #.,here kůning riche,/ Swe[r so wol gebeiten mach,/ er gelebet dichke | |
knappe sin/ Kurneval ime geliche./ do begunden si slichen/ Zu heren Tynases hus./ do was er geriten ut,/ Daz si sin | |
wol[t] er niet brechen/ Sinen slaf, e er untwachete./ Der here vor sich stafete,/ Daz er niet umbreit./ daz was groz | |
Tristrande./ Do wurden die wigande/ Beide samet vile vro./ Der here Tristrande do/ Untfinc mineliche/ unde sprach vromeliche,/ Of er icht | |
lützel mit verviengen./ nû kâmen sie und giengen/ für ir herrn den keiser stân./ der enphie sie wol und frâgte sân/ | |
niht enwerte/ des silbers, des er gerte/ und behielte ir herrn sô manec marc./ ‘daz geschæhe, und wære ich arc/ und | |
ichz alsô schaffen,/ ich gemache in wol zeinem affen,/ mînen herrn, swie wîse er ist./ ich sol niezen mînen list,/ daz | |
stuonden ir liute für./ von der frouwen valle/ trûrten die herrn alle/ und was in harte swære./ ein gewaltic kamerære/ wart | |
gesehen?’/ ‘war umbe soldichz anders jehen?’/ ‘welhen wîs ode wie?’/ ‘herre keiser, frâget sie.’/ ‘hât sie einn man zuo zir geleit?’/ | |
gemach./ Eraclîus sich besprach,/ daz er ze boten sande/ einen herrn von sînem lande/ und enbôt dem künege Cosdrôâ,/ er læge | |
wîssagen/ ein vorchtlîche urchunde:/ ’dise verswelhent mîner liute sunde’./ unser hêrre ouch selbe chiut:/ ’dise ladent ûf daz armliut/ ’solhe burde | |
gäistlîcher samnunge./ von wie getâner ordenunge/ sold er ze einem hêrren werden gehabt/ fur daz er der werlt hât widersagt/ der | |
erbe geben,/ so heiz in nach Gote leben./ bi dem herren wirt der kneht bekant:/ swaz er wurke mit schalkes hant,/ | |
dunke gut./ swelch wip behaltet daz reht,/ da muz der herre wesen kneht/ und wirt der kneht herre./ iz enwart nie | |
und azze ouch in./ Dem tursen tut geliche/ ein ubel herre riche/ der ein geslehte vertriben wil./ so erhebt er daz | |
chôr bestifte./ dô sprâchen die engele $s ze gote ire hêrren,/ daz er ûz allen den chôren $s die ime dâ | |
daz pischtuom mahilen dar mite/ swelehen phaffen $s er ze hêrren wil machen./ / /Der minneste finger $s der nehât ambeht | |
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