Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
hêrre swM. (7725 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
grozlichen pinen./ her was ein merterere./ alse in der heilige herre/ sente Egidius gesach,/ daz her in sulichen noten was,/ iz | |
undir warin,/ di dir von goti larin:/ daz warin di herrin,/ di gutin Israhelin./ ein andir si sagitin,/ also si gilesin habitin,/ | |
gitanimo giluti/ so bigingin si sini ziti./ //Dar komin dri herrin,/ di dir goti lib warin./ der eini hiz Sydrac,/ dir | |
ím so wol ir gangen was./ do sprach der helt porfilias./ Here trvt vader mín./ dat ír salich moten sín./ Ich han eyne | |
dímothenes der degín./ Sie sahn harte ungewegín/ Den strit írs herrín halbín wesín/ Vndaz er mochte nícht genesín/ (Swaz er ín | |
nide./ so hazzet si in danne, $s sam tuot der herre dem manne,/ alse ist der man dem herren, $s swie | |
sprach Christ ze dem manne $s vone sinen gedanchen:/ "hor, here Symeon, $s du solt ein urteile tuon./ nu waren zwene | |
Maria_Magdalena, $s wie gestunte du ie da,/ da du dinen herren guoten $s sahe hangen unde bluoten,/ unde du sahe an | |
hant oder bindez ume den tenken arm; swâ dû für herren gêst, die sint dir holt: die wîl dû ez bî | |
dû ez bî dir treist, dû verliusest $t nimmer dînes herren hulde; verliusest aver dû iemens hulde, sô dû in mit | |
daz er guot genâd geuzet und eintropft den kinden, der herr er ist. der stern volpringt seinen lauf in dreinhundert tagen | |
daz diu sunn dem mônen schein gibt; alsô gab unser herr unserr frawen schein und genâd, dô er ir seinen hailigen | |
môn der sunnen stat. alsô tet unser frawe, dô unser herr ze himel fuor: dô liez er unser frawen hie niden | |
hailig gaist haizt wol ain feur, dar umb spricht unser herr Jêsus Christus: ich pin komen ain feur ze senden. daz | |
den rost der sünden. dar umb spricht diu geschrift: unser herr ist ain verzerndez feur. daz ander werch des hailigen gaistes | |
vergezzent, wan mangez spricht: ‘ach, wie ain guot predig der herr heut tet!’ sô frâg ich ‘waz hât er gesait?’ ez | |
sterkerr und überwint den vodern, sô wirt er ir aller herr. wenne ain varch schreit, sô läuft diu ganz hert der | |
iedoch behüeten si irr herren häuser wachend. si habent ir herren sô liep, daz si oft umb si sterbent. under allen | |
auz andern läuten schaiden. wenne auch etleich hund pei irr herren tisch ligent, sam Jacobus spricht, sô schickent si sich alsô, | |
und welher gesigt under den andern, der ist ir aller herr und die andern sint im gehôrsam und habent vrid gegen | |
machet si irn herren unnütz. dar umb tœtt si ir herr und schindet si, sô wirt dem raben sein tail von | |
vleiz legen auf diser werlt gespenst und ir üppichait. ach herr, wie oft er mich gevangen hât, daz mich diu aller | |
von dem spricht Plinius, daz ez ain küng und ain herr sei der andern vogel in dem land Italia, daz ist | |
iedoch hân ich ain weize amsel gesehen, die het mein herr von Hainberch tuomprobst ze Regenspurch. daz was dâ von, daz | |
schâcher, êprecher, die hazzent daz lieht der wârhait, als unser herr spricht: wer übel würkt, der hazzet daz lieht. //VON DEM | |
geriht unsers herren. die äffer sint die fühs, die unsers herrn Jesu Christi weingarten durchhölrnt und durchgrabent, von den spricht her | |
frühten. dâ von schreibt Jeronimus und spricht alsô. der hailig herr sant Hylarion wart gepeten von dem volk, daz er daz | |
was si den läuten. aber an dem tag, dô unser herr an daz cräuz gehangen wart, sprechent si, daz derlai slangen | |
pei Jerusalem und würd gehangen an daz cräuz neben unsern herrn, und daz von der stund allez daz gesläht derlai slangen | |
ze helfen vesticleich wider all vergift von dem pluot unsers herrn Jêsû Christi. wie aber daz sei, daz der driaker helf | |
sam die peinen habent, wan ain iegleich harliz wil selber herr sein und ain iegleich webs, und dar umb nement si | |
lauterr erden ân unkäusche und dem wurm geleicht sich unser herr in dem psalm und spricht ‘ego sum vermis et non | |
sprechent die maister, daz sei diu fruht, dâ von unser herr spricht ‘ir wert eu an dem êrsten tag nemen der | |
umb hân ich den stain unserr frawen gerehtikait geleicht. ach, herr, dû waist, wie gar versmæht si ist gewesen mit dir | |
vaulen, und dar umb legt man hie vor der grôzen herren cörpel in archen, die auz gunderfai gemacht wâren, und dar | |
unde bluot,/ erben unde siptail,/ getailen an dem erbetail./ //Unser herre Jesu Christ/ din sun von nature ist:/ so gab uns | |
wande wir an dich nine mugen./ ouch bite wir dich, herre,/ durch der wandelunge ere,/ unde sich dizze opher tuot/ ze | |
dem irsten stucke/ ich wolde iz teilen in dri,/ ir hirren alle daz sage ich vri,/ daz han ich bescheidenlich getan./ | |
der erde,/ do wart her geecket an vumf hu,/ ir hirren alle, daz sage ich u./ daz sehe ich an dem | |
ne umquam/ obdormiam in morte./ irluchte mit dinem schine/ got hirre di ougen mine,/ so daz ich an der sunde brode/ | |
kegen den hete Maria di meit/ andir ougen dru,/ ir hirren alle daz sage ich u./ kegen dem ougen der bosen | |
also zubrochene mala punica./ waz meinte Salomon hie mete?/ got hirre ich vruntlichen bete,/ daz du mir gebist gut gelimpfe,/ daz | |
irkrigen wil,/ daz din sun sitzet an des richteres zil./ hirre sun sint dir gegebin ist/ daz orteil so man uns | |
sprichet zu dute: daz ist slecht,/ koningliche ere minnet recht./ hirre sun sprich nu an swerste,/ wen du bist der erste | |
uz nimmer me./ beware mich vor deme ewigen we/ unsir hirre vater alpha et o,/ gib daz wir hie leben also,/ | |
dich und unse vrouwen./ daz ist Maria min herzetrut,/ ir hirren ditz ist di brut,/ di so vintlich duchte geschaffen/ den | |
wise pfaffen lan:/ o ist gewandilt in ein u,/ ir hirren daz sage ich u./ seht sus ist ditz zu komen,/ | |
gotis genade adir leide,/ wer ist der daz undirscheide,/ got hirre sint din orteil ist/ ein abgrund so man list./ eime | |
ich nicht struche:/ du hast geheilet alle suche/ und hast hirre daz ist gewisse/ gegebin schulthafte semftnisse./ merket mine rede hie | |
so ist bi den vuzen/ bezeichent des lebens gerunge,/ ir hirren daz saget uch min zunge./ als ab di brut spreche | |
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