Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
getân Adj. (379 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
nâch dem sige ze lône/ ze himelrîche krône."/ mit sus getâner lêre/ wart dô gevestent sêre/ dem edelen junkherren guot/ beidiu | |
hie,/ als ez geschach. nû merke, wie/ der vorbilde wære getân,/ die sie ze goten wellent hân./ dû solt in dîn | |
daz er des volge solde hân,/ swie jenes leben was getân,/ den er ze gote nande/ und zeinem gote erkande./ ir | |
sult ir von mir nemen war,/ wie ir leben was getân:/ man sach sî birsende gân,/ sleht, rûch, berg unde tal,/ | |
daz si in minte sunder danc./ alsus was ir leben getân./ swer die wil ze gote hân,/ der hât die grœsten | |
grœsten tumpheit,/ diu tôren namen ie was bereit./ //In alsus getânez leben/ hânt die Kriechen sich ergeben./ ir tumben tôren sît | |
begie./ alsus wart ez unwîs gelân,/ wie disiu welt was getân/ und ir gezierde manicvalt,/ unz ez wart zehen jâr alt./ | |
ûf dem palas/ sîner junkherren was./ juncvrouwen schœne und wol getân/ hiez er dar zuozime gân/ und gehiez in wærlîche,/ daz | |
in daz edel wîp/ zuo dem gelouben bringen/ mit sus getânen dingen/ von der unrehten heidenschaft./ sus was in manigen stric | |
wol sîn rîche/ mit sælden zühteclîche./ //Sus was sîn vorbilde getân./ er kunde reinez leben hân,/ er rihte wol ze rehte/ | |
sünden/ nû wil ich iu künden,/ wie diu vünfte ist getân,/ des wir guot ebenmâze hân./ //Swer mit ungelouben lebet/ und | |
helfant/ ist mit warheit sunder wan/ gestalt sin zagil und getan./ ez hat ouh zwei vil wessú horn,/ dú sint geleichig: | |
uon ist gut swer buwet vremde lant da di so getane wazzer sint. dar ich nicht gewonit habe. der sal nemen | |
munt neme. der hat di mazleide. vnde geschit uon so getanen dingen di in dem magen sint. Swenne di selbin dinc | |
tage. da uon ist he mulich zu erwerende. Wiltu sus getane sichin ercen. so nim des erstin war. wo uon daz | |
iest uf dem harne nicht zeget. vnde der harn so getane uarbe hat der hitze bezeichent. so ist ez ein zeichen | |
zeichen vmmaziger $t hitze. Swenne aber der harn hat so getane uarbe di groze kelde bezeichent. so ist vnzergelich $t ieist | |
gesach,/ daz dâ sô vil tôt lach/ sîner wîgande:/ alsô getâner scande/ was er ê vil ungewone ––/ vil schiere was | |
ze aller jungest gescuofe du den man/ nah tinem bilde getan,/ nah tiner getate,/ taz er gewalt habete./ du blies imo | |
denne vunden werdet, ir ivch ervallet, ir ivch ertreinchet, ſwie getaneſ todeſ ir ſterbet, ſo gneſt ir an der ſêle, alſo | |
z#;ov ir pharrari chomin unde îm îr not chlagen; ſwie getane bůzze ſi da uon ir euuarte enphahent, leiſtint ſi, daz | |
daz wazzer chome, wie div erde geveſtent wurde, von wie getaner ordenvnge ælliv dinch geſten, wie von der erde der menniſk | |
ervinden mege, warvmbe er ſi geborn oder vmbe waz ſo getaniv dinch got geſchaffen habe oder wie getaner wiſe ſi geſchaffen | |
vmbe waz ſo getaniv dinch got geſchaffen habe oder wie getaner wiſe ſi geſchaffen $t ſin, wer wær denne ſo tvmber, | |
gl#;vobeten. Er iſt geebenmazet dem adelære. Der adelær hat ſo getane natvre, daz er hoher flivget denne dehain ander vogel. Der | |
Wiſe waſ der ir kunic, der daz chvnde verſtên, wie getanir wîſe er ſine vraiſe ſolte ubirwindin. Sine viant ubirwant er | |
ſun, der hat geueſtenit ſîne himele, die heiligin bôtin. Wie getanir brôde die lerare uor der chunfte deſ heiligin geiſtiſ warn, | |
warn, daz iſt unſ wizzinlich, unde nach ſiner chunfte, wie getanir ſterche ſi do wrdin, daz iſt unſ hiute wol erzeigit. | |
erzeigit. Der vil heilige hirte allir criſtenheit, $.s$. Petruſ, wie getanir brôde vnde wie grozzir uorhte er wâre uor der chunfte | |
unde ſcribe. Darane ſcult ir gedenchen, daz ir nith ſo getaneſ get#;von muget, welt er ſin ivch gel#;voben unde riwet ez | |
ſprichet der heilige wîſſage: Victimaſ in profundum deferunt. ‘Die ſo getâne gewonheit habent, die werfent ire oppher nider in den hellegrunt.’ | |
wie ſi wole getrinchen unde wie ſi h#;vorlichen geleben; ſo getane ſint gebenmazzet dem uihe, wan alſ daz uihe dorret uf | |
disiu werlt hat mir rezeiget daz,/ wi ir lon ist getan./ daz ich ir so vil gedienet han,/ daz muoze got | |
ir gevallen/ mit werchen ode mit willen/ ode mit so getanen gebaren,/ die hurlich waren./ da mich aver lihte umbe wach,/ vil | |
guote./ diu hat mir min gemuote/ gemachet vil ringe/ so getaner dinge,/ di uns von ir sint gescriben./ den du, herre, | |
ze ware,/ so ist mir min gemuote vil ringe./ so getaner dinge/ begienge du diche vil,/ ich engetar noch newil/ missetruwen | |
der werde niemer ende/ von ewen unze in ewen./ so getane wewen/ gibet er ze mite;/ mir wære lieber, daz erz | |
mir die straze/ rumen zagelichen/ unde allenthalben intwichen./ //Nu so getane chamfwat,/ herre, niemen nehat/ wane deme du sie geben wil,/ | |
an magen, an gůte und an eren und an alsus getanen geverte. Der ander vigent das ist din eigen fleisch, daz | |
war./ wan sin wart nie dâ vor gewar,/ waz sus getâniu swære/ und herzesorge wære;/ //Und sprach vil dicke wider sich:/ | |
der trahte in sînen sinnen,/ wie lîhte misselinge/ an sus getânem dinge/ guoten liuten ûf erstât,/ wie lîhte ez in ze | |
nœten gât,/ diu al ir dinc gestellet hât/ ze sus getâner arbeit./ sus wart daz kint zuo zir geleit/ vil tougenlîche | |
vür leite/ und daz ez sô vil wiste/ von sus getânem liste./ ’sich’ sprâchen si ’sæligez kint:/ diu wunderlîchen underbint,/ diu | |
zinse sende,/ wirn lâzens îtelhende/ niemer wider gekêren;/ mit sus getânen êren/ sende wirs im hinnen,/ swie kûme wirz gewinnen.’/ und | |
und ze liebe kam./ nu daz daz lantvolc vernam,/ mit wiegetâner swære/ //Tristan gevaren wære/ hin wider Salerne durch genesen,/ wærer | |
begunden nemen war/ und in sô jæmerlîche var/ und sô getânen sâhen,/ nu begundez in versmâhen,/ daz er daz wunder kunde/ | |
sprach diu wîse dô/ ’Tantris, diu nôt ist êhaft:/ alsus getâne geselleschaft/ sol nieman guoter scheiden./ got der genâde iu beiden,/ | |
daz herze hân;/ daz was ir aber tiure/ ze sus getâner siure./ doch was ir herze nie sô guot,/ sin hæte | |
gewære/ und wider den vriunt âne âkust,/ ern möhte sus getâne lust/ von sîn selbes sachen/ in sînem herzen machen;/ wan | |
sîn vervlizzen,/ die doch niht solten wizzen,/ waz ze sus getâner trüge/ und ze valscheit gezüge./ die gelieben alsô tâten:/ //Brangænen | |
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