Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
getān Adj. (379 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
ſol ſich rethe verſtan,/ wie eʒ unbe die ſcrifth ſie getan,/ da der meiſter vnde der iunger/ redent wider ein ander./ | |
wol merken, $t wie eſ [2#’r] umbe die rede iſt getan: Wen die ſunne mac ſich niemer geteilen, $t iedoch truken | |
gebirge vnde geuuelde da uor, vnde da uor iſt ſo getan nebel, daʒ nieman dar in mac comen wen mit gůten | |
ſint nith erbuwen. Wen eʒ iſt umbe die lant alſo getan, daʒ die ſunne niemer volle da geſchinet. Die ʒwo ſtraʒen | |
franʒmůt, wen ſi gefurhtent den dot niemer me. Ze ſolen getanen gnaden ſuln wir alle gahen, wan vnſer erbe iſt in | |
ime die leppen abe. Daʒ betutet, daʒ ſin leben ſo getan niht eniſt, daʒ er deʒ wert ſi, daʒ er ſich | |
gewalte. Sumelichen iſt ein irlśterunge vaſten vnde wachen oder ſo getone gůtete. Sumelichen iſt ein irluterunge, $t daʒ ſie ir frśnt | |
dem tode iſt groʒ fśr oder hiʒʒe irlśterunge oder ſo getane wiʒʒene, daʒ die minneſte groʒer iſt, denne die meiſte, die | |
ſele.#.; Die nidere helle iſt an der ſtete, do ſo getan fśr iſt, daʒ niemer verl#;eoſcet. Daʒ iſt under der erden. | |
můter, daʒ erſtat an der můter. //Der iunger ſprach: Wie getanen lichamen hant ſi? Do ſprach der meiſter: Vntótlichen vnde luter | |
heiligen froide. Do ſprach der meiſter: Jr froide ſint alſo getan, daʒ #.:ſi niemer dehein ouge gar geſiht noch dehein ore | |
der daʒ alleʒ hete. Abſoloniſ ſchone were da ein śbel getane vnde vngeſtalt. Ir ſchone wirt alſe die ſunne. Die iſt | |
rehte der ſchópher ſol ſchoner ſin danne die geſchaft. Alſo getan iſt der heiligen ſchone. Aſaeliſ ſnellekeit, die were da ein | |
důnt ouch die engel, den ſint ſi gelich. Alſo iſt getan der heiligen ſnellekeit. Samſoniſ ſterkin, die were da ein blóde. | |
ſterkin, die were da ein blóde. Jr ſterkin iſt alſo getan, ob ſie die berge vnde die erde alle ſament mit | |
ouch die heiligen engel, wan den ſint ſi gelich. So getan iſt der heiligen ſterkin. Auguſti friheit were da ein gevancniſſe. | |
Auguſti friheit were da ein gevancniſſe. Jr friheit iſt ſo getan, daʒ ſie durch alleʒ varent, daʒ da iſt, vnde mac | |
gienc durch beſloʒſen tśre, alſo iſt ouch ir lichamen. So getan iſt der heiligen friheit. Salomoniſ wolluſte were da ein erbermede. | |
wan er ſie meiſter machit uber allen ſinen richtům. Alſo getan iſt der heiligen wolleben. Moyſeſ geſuntheit die were da ein | |
die were da ein ſiechtům, wan der geſuntheit iſt alſo getan, der daʒ verſuchte, ob man ime iht geſchaden mohte mit | |
der von der ſunnen gat, mohte ſlahen oder ſtechen. Alſe getan iſt der heiligen geſuntheit. Matuſalemeſ lanc leben daʒ were da ein | |
da ein vnſenftin deſ todeſ, wan ir leben iſt ſo getan, daʒ ſie beide tot vnde ſer fluhet, wan ſi leben | |
ir geſlehte vnde alle ir getat. Eſ iſt nith ſo getan, ſi ſehent eʒ an dem antlśʒe goteſ. //Der iunger ſprach: | |
wort die machent, daʒ ich manic trehene gewinne von ſuſ getaner erbermede. Nu ſage mir: Wiſſent alle heiligen die dinc, die | |
allerhand swlst, di sich von hitze irhebet. Dunket aber so getane temperunge zu swer, corianders same mit ezzige getempert hilfet. Ouch | |
gůt. Dar nach volgete ir śnser herre nach als solicher getane als si erliden mohten, die in der nidersten fr#;eode warent, | |
daz ist mir leit,/ wande ich was vil ungewon/ sō getāner %/arbéit,/ Als ich tougenlīchen trage –/ d%/ūn sólt im niemer | |
vil michel grüezen $s die lieben geste getān./ Mit wie getānen vreuden $s man die geste enpfie!/ si dūhte, daz vrou | |
müge versnīden, $s ir sult mich wizzen lān,/ mit wie getānen listen $s ich daz sol understźn./ ich wil im ze | |
kristenlīcher orden $s unt ouch der heiden ź,/ in swie getānem lebene $s sich ietslīcher truoc./ daz schuof des küniges milte, | |
kunde niemen wizzen $s wol des volkes aht,/ mit wie getāner krefte $s si riten über lant./ hey waz man schner | |
Tronege Hagene: $s den helm er vaster gebant./ »Nāch sus getānem gruoze«, $s sprach dō Hagene,/ »mugen sich verdenken $s snelle | |
übel hōhzīt, $s die uns diu küneginne tuot.«/ In sus getānen leiden $s in doch der naht zeran./ noch stuont vor | |
durch die rincmūr sā/ zwō lucken alsō wīt,/ ze swelch getāner zīt/ sich hüebe mźr ein solich bōr,/ daz den sīnen | |
den wir hie haben enphangen,/ daz ist ein rīter sō getān,/ daz wir ze vlźhen immer hān/ unsern goten, die in | |
verjach/ //ir ougen dem herzen sān/ daz er węre wol getān./ si kunde ouch liehte varwe spehen:/ wan si het och | |
getoufet sō die mīn,/ und an der hiut nāch in getān,/ sō wart gekrnet nie kein man,/ ern hete strīts von | |
er ze halse sān./ hie stuont ein ors vil wol getān,/ //gewāpent vaste unz ūf den huof,/ hie garzūne ruofā ruof./ | |
hie von ir hāt erhabn./ ___Dō kźrt der knabe wol getān/ gein dem fōrest in Brizljān./ er kom an einen bach | |
der knappe huob sich dan al_ein/ zeime furte lūter wol getān./ dā was anderhalp der plān/ mit eime gezelt gehźret,/ grōz | |
diu riet an wībes vingerlīn./ //ouch spranc der knappe wol getān/ von dem teppiche an daz bette sān./ ___Diu süeze kiusche | |
ich liute erkennet hān,/ ine gesach nie līp sō wol getān./ mīn fürspan unde ein vingerlīn/ nam er āne den willen | |
ich," sprach der vilān./ "ine gesach nie līp sō wol getān./ ich pringe dich durch wunder/ für des künges tavelrunder."/ ___Die | |
was ein bote: dō kom im sān/ vil junchźrren wol getān./ er bat den gast, den er dā sach,/ īn füern | |
man bōt im einen mantel sān,/ gelīch alsō der roc getān,/ der ź des an dem helde lac:/ des zobel gap | |
sprach/ "grzlīch wunder ich dā sach,/ unt manege frouwen wol getān."/ bī der stimme erkante si den man./ ___Dō sprach si | |
___durch die vorhte von ir man/ frou Jeschūt diu wol getān/ strītscheidens gar verzagte:/ ir vīndes nōt si klagte./ Parzivāl in | |
Orilus./ Jeschūte und er gewurben sus./ ___diu senfte süeze wol getān/ gieng ouch ūz ir bade sān/ an sīn bette: dā | |
enpfienc:/ er dancte in, bōt fīanze sān/ sīner swester wol getān./ bī den trachen ūfem kursīt/ erkande sin wol, wan ein | |
mirn zem źrsten sagte./ ouch sīt ir selb sō wol getān,/ es solt iuch friwent erlāzen hān./ wan iwer minneclīcher blic/ | |
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