Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
getān Adj. (379 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
umbe wande ouch sich dez kastelān,/ dā Parzivāl der wol getān/ unversunnen ūffe saz,/ sō daz erz bluot übermaz./ sīn sehen | |
ein mūl hōch als ein kastelān,/ val, und dennoch sus getān,/ nassnitec unt verbrant,/ als ungerschiu marc erkant./ ir zoum und | |
verdecket,/ sīn selbes nōt erwecket./ ouch het der degen wol getān/ lieht wīz īsernharnasch an,/ tiwer ān aller slaht getroc:/ sīn | |
ine wil von niemen lźhen hān:/ mīn vrīheit ist sō getān,/ ieslīcher krōne hōch genuoc,/ die irdisch houbet ie getruoc."/ er | |
schamen:/ er gewan nie koufmannes namen./ er ist sō minneclīch getān,/ ich wil in zeime ritter hān./ sīn dienst mac hie | |
im stuont./ Gāwān sprach "frouwe, iwer muont/ ist sō küssenlīch getān,/ ich sol iweren kus mit gruoze hān."/ ir munt was | |
sō vrī./ ich pin iu alze nāhen bī/ ze sus getānem gebrehte:/ ez stźt mir noch iu niht rehte."/ ___diz was | |
der knappe fiere:/ Cundrīe la surziere/ was sīn swester wol getān:/ er muose ir antlütze hān/ gar, wan daz er was | |
ir wol meget für zürnen hān./ swie freislīche ir sīt getān,/ ich enbęr doch sanfte iwer drō."/ Gāwān in bīme hāre | |
tür./ ein starker gebūr gienc dar für:/ //Der was freislīch getān./ von visches hiute truoger an/ ein surkōt unt ein bōnīt,/ | |
tōde wārn gelīch,/ der lewe unde Gāwān./ ein juncfrowe wol getān/ //Mit vorhten luogete oben īn:/ des wart vil bleich ir | |
prīs geschehn,/ sīt dise frouwen hānt gesehn/ iwer tjost alsō getān./ wir müezen iuch bī fröuden lān,/ sīt ir des der | |
sprach der minnen gernde man./ er huop die frouwen wol getān/ mit drucke an sich ūf ir pfert./ des dūht er | |
mźre?/ wan daz der werde Gāwān/ und diu herzoginne wol getān/ von frouwen wart enpfangen sō,/ si mohtens bźdiu wesen vrō,/ | |
//Arnīve zorn bejagete,/ daz der knappe ir niht ensagete/ alsus getāniu męre,/ war er gesendet węre./ si bat den der der | |
des niht betrāgen,/ daz ich iuch müeste vrāgen/ von sus getānen męren,/ diu mich verswīget węren!/ wan daz ich von iur | |
bach,/ dā man schier ūf geslagen sach/ Manec gezelt wol getān./ dem künege sunder dort hin dan/ wart manc wīter rinc | |
dar unden,/ helm oben drūf gebunden/ bī manegem schilde wol getān./ manec schne kastelān/ man bī den soumen ziehen sach./ rītr | |
kraft./ dā wart manec kus getān/ von maneger frouwen wol getān./ ___Artūs sprach zem neven sīn/ "wer sint die gesellen dīn?"/ | |
swęre/ Artūs spranc ūf ein kastelān./ al dise frouwen wol getān/ und al die rīter neben in,/ er reit den rinc | |
was ouch sō lieht gemāl,/ ezn wart nie rīter baz getān:/ des jāhen wīb unde man,/ dō in Gāwān brāhte,/ der | |
du bruoder megest hān,/ sō sage mir, wie ist er getān?/ tuo mir sīn antlütze erkant,/ wie dir sīn varwe sī | |
prīses müezet jehn,/ bī Artūs dem houbetman,/ mangen rīter manlīch getān./ swie schier diz ezzen nu zergźt,/ unlange’z dā nāch gestźt,/ | |
vernomn./ //___Nider sāzen wīp unde man/ und manec maget wol getān./ wolt er sichs underwinden,/ etslīch rīter moht dā vinden/ süeziu | |
tāten klage schīn./ dō nāmen Loherangrīn/ und sīn muoter wol getān/ die templeise und riten dan/ gein Munsalvęsche balde./ "zeiner zīt | |
vier teil an des tiufels chr#;eutze bet#;euten und mit wie getanen banten er den armen menschen gebunden habe daz sch#;eullen wir | |
sch#;eullen wir merchen war umb er uns menschen mit so getanem tode an dem hiligen chr#;eutze erledigen wolt. daz tet er | |
an unsern $t tot. nu hab wir wol vernomen wie getane genade uns der almęhtige $t got mit siner chunft bracht | |
enpeit er dehain wil, ern erf#;eulle sein gebot; mit so getaner gehorsam lerten si meins tręchtins lęut. do di hiligen patriarchen | |
und sant Moysi, sant Danieli, si erschinen aver mit so getanem licht nicht sam si taten do unser herre geborn wart. | |
nach unsers herren marter der erst martręr waz. zů so getanen ern und genaden het in got erwelt der im auch | |
aller Joseph und unser frowen sant Marien, wan si so getaner ding nie mer von dehainem chinde vernomen heten. der alt | |
chinde vernomen heten. der alt Symeon der segenote si. wie getanen segen er in gabe des enhab wir niht. der selb | |
do unser herre ze dem tempel braht wart mit so getanem opfer also diu ź gebot, do chom si ze dem | |
in auch sein opher bringen ze ainem urch#;eunde, zů so getanem urch#;eunde, so die ewart sachen daz der siech errainiget waz | |
mer und wart ein michel senft an dem mer. so getans gewaltes, so grozzer zaichen, der wunderot diu lęut und sprachen: | |
dienst tręg und ungeruchich sein, daz wir im mit so getanem vleizze, mit s#;eolhen z#;euchten niht dienen alz wir von reht | |
wort des hiligen ewaingelium. die hiligen leręr die sęnt so getanen samen da von diu gotes chint wucherhaft werdent dem almęchtigen | |
uns cheren, daz wir an dem jungisten urteil mit so getanen werchen erfunden werden, daz wir von den sęligen iht geschaiden | |
palm wol und singet meins trechteins lop schone. mit so getanen palmen sch#;euln wir uz gen engegen unserm herren und sch#;euln | |
so bringe ettelicher die hiligen diemůt, daz ist ein so getaneu blum diu dem almęchtigen got genęm ist. die selb blům, | |
er sein vleisch und sein heres blůt in einem so getanem $t pild gegeben hat, daz ez unser broder natur niht | |
hiligen schrift verstunden und si auch die andern lerten. so getaner genaden diu uns elliu an disem tag getan ist, der | |
urstende niht gelaubten. er zaiget auch sinen hiligen leip also getanen nach siner heren urstend, also wir alle nach der gemainen | |
disem libe den himlischen lon enphiengen. er zaigt sich so getanen, daz man in griffen m#;eocht dar umb, so si die | |
mit eu waz, do sacht ir mich t#;eotlichen und so getanen, daz ich gemarterot m#;eocht werden; nu secht ir mich unt#;eotlichen, | |
si sein hilf erwerve. swenn si mit grozzen ariweiten so getaniu chint gewinnet und si nach disem leib die himlischen genad | |
er ze himel fur. mit s#;eolichem sang und mit so getanem lob fur er ze himel. er fur auch in der | |
si gebent sich selb den s#;eunden und dem tiufel. so getanen l#;euten rętet Salomon und spricht: ‘sun, erbarm dich #;euber dein | |
die die sel scheident von dem gotes rich, umb so getane s#;eunde m#;eugen die wol erteilen den diu christenheit enpholhen ist. | |
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