Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
doch adv_k (1409 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
kint, doch ich herticlich wiedder dich thete, du wert mir doch lieber dann mynselbs lip! Das was auch nicht mit all | |
konig Bohortes zwey kint. ‘Herre Phariens’, sprach Claudas, ‘ir sint doch myn man, und alle die mit uch sint die sint | |
mort. @@s@Als diß alles geschehen ist, so mußent ir uns doch die kint wiedder geben, oder ir mußet dot verliben, wann | |
Wie Claudas wunt were und sich verblut het, er schlug doch Phariens nefen, das er mit beiden henden off jhen erden | |
Claudas synen lip behielt und syn ere und da mit doch synes volckes willen thete. Er wúst vor wol, und keme | |
ers uch schon gebotten hatt und irs nicht wollent nemen. Doch weiß ich wol das er frumm und byderbe ist; er | |
von mynenthalben geschehe als lang als ir sie woltent beschirmen. Doch hant sie mir me leydes gethan dann alle die in | |
fast sere, und begunde sere zu weynen; und haßet yn doch mere dann keynen man, und hett er mit eren gemocht, | |
glenen, beyde hinden und fornen, und wunten yn fast sere. Doch gab im got das er keyn dotwunden hett; zu synen | |
das Lambegus sim ohem so kreffticlich halff, und yn Phariens doch so sere gewunt hett, da erbarmte sieß fast sere, und | |
lieber han in myme herczen! //Eya herre’, sprach er, ‘ist doch Claudas dot?’ ‘Nein er nicht’, sprach Lyonel, ‘aber ich wil | |
frauw, und funden sie uns mager und unfro, sie wústen doch wol das uns anders nicht enwere dann das wir groß | |
im synen großen jamer zu freuden gemacht. Wie fert Phariens doch?’ sprach er. ‘Herre’, sprach er, ‘gott siß gelobet, er ist | |
kund nicht gebrúfen noch gewarten wers im bracht, und was doch manige stund das ers gern gewest hett wers im brächte. | |
radt finden wie sie syn enberen möcht, sie sehe yn doch des tages zu eynem mal, herzu stunt aller ir gedanck. | |
das Lancelot nicht lang mit ir solt syn, das sie doch syn neven by ir hett an syner statt. Alsus gedachte | |
schulden sy.’ ‘Wie mocht das syn?’ sprach Claudas, ‘das sint doch myn man allesampt und hant myn stat vor mir beschlossen!’ | |
duncket wol auch, belieb ich wol uwer man, das ir doch furbas wenig soltent achten off myne frúntschafft; ich wil faren | |
ist der meist angist den wir han,/ wene daz ist doh unse zuvirsicht,/ dv ne salt uns, frowe, verlazin nit,/ dv | |
wandih ein offin sundare/ leider unde ein uerworchter sundere bin:/ doh wil ih offin minen sin,/ den ih in der scrift | |
zu der jungisten scheidunge,/ daz ane irbarmunge/ nit irget vnde doh nah rehte,/ so beschirmit #;ivwer knechte/ uon allen den dingen | |
ir magitheit/ vnde uon der gotis gnedicheit/ ein starkiz wider wette/ doh an ein brutbette/ torste gen mit irn manne,/ der ir | |
worte,/ himilischiu porte,/ enpfinge in dinem reinen libe,/ daz du doch niht wurde ce wibe/ $p/ | |
ir anders niewit getan,/ ir muosint is iemer scaden han./ //Toh ir chomint alle von einiman/ ir bint iedoch geskeiden/ mit | |
/Ich sihe wol, daz mîn vrouwe/ mir ist vil gehaz./ doch versuoche ichz baz,/ in verdiene ir werden gruoz./ des ich | |
dicke manicvalt/ gegen mîner nôt, $s swie sis niht erkenne./ Doch klaget ir maniger mînen kumber/ vil dicke mit gesange./ ôwê, | |
hân ir gedienet her vil lange zît./ mac sî sich doch $s mîner rede versinnen?/ Nein sî, niht, got enwelle ein | |
daz ich triuwen nie genôz!/ dés st%/ên ich vröiden blôz./ doch diene ich, swie ez ergê./ /Ob ich si dûhte hulden | |
könden nâch dem tôde niemer mich vergên./ Herumbe ich niemer doch verzage./ ir lop, ir êre unz an mîn ende ich | |
schône grüezent wal/ und zuo ime redende gânt/ und in doch als einen bal/ mit boesen worten umbe slânt.’/ /Ich bin | |
sol vür vuoge hân,/ Daz er sêre klage,/ daz er doch von hérz%\en niht meinet,/ alse einer trûret unde weinet/ únde | |
singen dan:/ ^"ôwê, liebe schoene vrowe mîn,/ nû bin ich doch dîn,/ mahtu troesten mich vil senenden man!"/ /Sîst mit tugenden | |
vröiden âne,/ daz sî mir trôst noch helfe nie gebôt./ Doch wart ir varwe liljen wîz und rôsen rôt,/ und saz vor | |
vór ir stân und sprüche ein wunder vinde,/ und muoz doch von ir ungesprochen gân?/ /Ich hân sô vil gesprochen und | |
neinâ nein./ daz brichet mir mîn herze enzwein./ maht dû doch eteswenne sprechen jâ,/ jâ jâ jâ jâ jâ jâ jâ?/ | |
/Swaz ich #s+singe#s- ald swaz ich sage,/ sône wil si doch niht troesten mich vil senden man./ des muoz ich #s+ringen#s- | |
nôt, die ich selbe mir geschaffet hân./ Sô ist siz doch diu vrowe mîn:/ ich binz, der ir dienen sol,/ unde | |
gehaz/ ir vil rôsevarwen munde,/ des ich noch niender vergaz!/ doch sô müet mich daz,/ daz si mir zeiner stunde/ sô | |
mit sórg%\en sô gar betwungen stât,/ maniger swîget nu, der doch dicke wol gesungen hât./ /Ich was eteswenne vrô,/ dô mîn | |
die guoten, die ich vor ungewinne/ vremden muoz und immer doch an ir bestân./ Owê leider, jô wânde ichs ein ende | |
gar zuo tugende,/ sô tuo vriunden vriuntschaft schîn,/ swie dir doch ze muote sî./ /Nieman sol daz rechen,/ ob ich hôhe | |
verstân/ ir rede und sî der mîner niht,/ und ich doch grôze swaere [] hân,/ wan daz man mich vrô drunder | |
ez klage./ /Ist daz mich dienest helfen sol,/ als ez doch menegen hât getân,/ sô gewinnet mir ir hulde wol/ ein | |
mir geschiht./ ein reiniu wîse, saelic wîp,/ *der lâz ich doch sô lîhte niht./ /Wie ist ime ze muote, wundert mich,/ | |
er sich,/ als ich wol w%/aene, ich enwéiz ez niht./ Doch saehe ich gerne, wie er taete,/ ob er iht pflaege | |
sô guot;/ und ist ez niht, sô waen ich es doch./ Daz tuot mir wol; waz wil ich es mêre?/ ich | |
mir getrûren nie./ Swie lange ich was, sô tet si doch daz ie./ diu nôt mir underwîlent/ reht an mîn herze | |
vil wê, deich dich muoz tragen:/ du bist ze grôz, doch ich dich tragen muoz./ Die swaere wendet nieman, er entuoz,/ | |
mîn herze kan dich niht getragen,/ du bist ze grôz, doch ich dich lîden muoz./ Diu swaere enwendet nieman, sî entuoz,/ | |
ein wîp nâch mir getrûren nie./ Swie lange ich w%/as, dóch tet sî daz ie./ diu nôt mir underwîlen/ in mîn | |
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