Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
doch adv_k (1409 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
diz was gelîche ir beider ger,/ sperâ hêrre, sperâ sper./ doch muose et dulden Lähelîn/ einen smæhlîchen pîn./ in stach der | |
ein rôr geschiftet was./ sîne sicherheit er an sich las./ //doch læse ich samfter süeze birn,/ swie die ritter vor im | |
an klagenden triwen tôt./ Swie Gahmuret wær ouch mit klage,/ doch heter an dem halben tage/ gefrumt sô vil der sper | |
//wan si sint mir alle sippe/ von dem Adâmes rippe./ doch wæne et Gahmuretes tât/ den hœsten prîs derworben hât."/ ___Die | |
niht:/ wer solt ouch vinsterlingen spiln?/ es mac die müeden doch beviln./ ___der vinster man vil gar vergaz,/ dâ mîn hêr | |
den schîn,/ wærn erloschen gar die kerzen sîn,/ dâ wær doch lieht von ir genuoc./ wan daz grôz jâmer under sluoc/ | |
wære unfrô./ er sprach "wie gebârstu sô?/ dîn prîs ist doch dâ für rekant,/ frôn Herzeloyden unde ir lant/ hât dîn | |
du tobst,/ sît du mich alsô verlobst./ dune maht mîn doch verkoufen niht,/ wan etswer wandel an mir siht./ dîn munt | |
fürste Lämbekîn./ al sül si niht gekrœnet sîn,/ si hât doch werdekeit bekant:/ Hânouwe und Brâbant/ ir dienet, und manc ritter | |
umbe grüeze,/ dem ir vil lasters hât getân,/ der woltez doch durch vorhte lân./ mich vienc iwer muomen suon:/ der kan | |
hân verschemt./ swaz halt mir von iu geschiht,/ mich enslüege doch iur swester niht."/ ___Der rede si lachten über_al./ dô wart | |
lant./ mich tuot frô Belakâne/ manlîcher freuden âne:/ ez ist doch vil manlich,/ swer minnen wankes schamet sich./ der frouwen huote | |
von Averre,/ swie lützel ez dir werre,/ den mâg ich doch durch dich verlôs,/ der rîterlîchen ende kôs/ von einer tjoste, | |
wîbes missewende ie flôch./ wir wâren kinder beidiu dô,/ unt doch ze sehen ein_ander vrô./ diu küneginne Amphlîse/ wont an wîplîchem | |
swar halt ir wirt wære kumn./ daz gesinde wart gemeine:/ doch fuor er dan al_eine,/ wan zwei junchêrrelîn./ juncfrouwen unt diu | |
er was?"/ ___swie den knappen jâmer jagte,/ den helden er doch sagte/ "mînen hêrren lebens lenge vlôch./ sîn härsenier von im | |
und bin sîn muoter und sîn wîp./ ich trage alhie doch sînen lîp/ und sînes verhes sâmen./ den gâben unde nâmen/ | |
getriwe sinne,/ //sô lâzer mirn ze frühte komn./ ich hân doch schaden ze vil genomn/ An mînem stolzen werden man./ wie | |
und an mir selben missetân;/ daz lîhte nimmer mêr geschiht./ doch sulen si sich vergâhen niht/ mit hurte an mîn hâmît:/ | |
dar nâch sî sie mir holt./ vil hôhes topels er doch spilt,/ der an ritterschaft nâch minnen zilt./ ___hetenz wîp niht | |
den munt:/ diu sprach "wes wende ich sîn gebot,/ der doch ist der hœhste got?/ suln vogele durch mich freude lân?"/ | |
von Wâleisen sagn:/ die sint tœrscher denne beiersch her,/ unt doch bî manlîcher wer./ swer in den zwein landen wirt,/ gefuoge | |
nam ein sactuoch:/ si sneit im hemde unde bruoch,/ daz doch an eime stücke erschein,/ unz enmitten an sîn blankez bein./ | |
unz an den eilften spân!/ //des wirt gevelschet manec lîp./ doch solten nu getriwiu wîp/ heiles wünschen disem knabn,/ der sich | |
mit wîbes wer:/ ir was sîn kraft ein ganzez her./ doch wart dâ ringens vil getân./ der knappe klagete’n hunger sân./ | |
si "nune welle got./ sîniu ribbalîn, sîn gabilôt/ wârn mir doch ze nâhen./ diu rede iu solte smâhen:/ fürstinne ez übele | |
ein herzogin./ der kouf gît mir ungewin./ Mîn manheit ist doch sô quec,/ daz iwer bruoder Erec,/ mîn swâger, fil li | |
gesiht/ dem man des hôhsten prîses giht./ wan kœm mir doch der selbe man!/ sô wurde ein strîten hie getân,/ als | |
geil,/ der hie nam iwerre minne teil./ ich bestüende in doch durch âventiur,/ ob sîn âtem gæbe fiur/ als eines wilden | |
kumber tragn./ wær mir aller wîbe haz bereit,/ mich müet doch froun Jeschûten leit./ //___sus riten si ûf der slâ hin | |
slâ hin nâch:/ dem knappen vorn ouch was vil gâch./ doch wesse der unverzagte/ niht daz man in jagte:/ wan swen | |
giht./ //sô gît mir aber diu muoter mîn:/ ich wæn doch diust ein künegîn."/ ___Artûs sprach zem knappen sân/ "daz harnasch | |
ein man,/ daz ich tirs niht getörste gebn./ ich muoz doch sus mit kumber lebn/ ân alle mîne schulde,/ sît ich | |
spancte se âne türbant./ ir rüke wart kein eit gestabt:/ doch wart ein stap sô dran gehabt,/ unz daz sîn siusen | |
ers niht ûf gestricken/ noch sus her_ab gezwicken./ vil dickerz doch versuochte,/ wîsheit der umberuochte./ ___Daz ors unt daz phärdelîn/ erhuoben | |
die hant ein sper:/ daz was gar âne sîne ger:/ doch vrâgt ern "war zuo ist diz frum?"/ "swer gein dir | |
bewarn."/ ___Ithêrn von Gaheviez/ er jæmerlîche ligen liez./ der was doch tôt sô minneclîch:/ lebende was er sælden rîch./ wær ritterschaft | |
erbeteils er gerte,/ dâ man in sterbens werte./ er was doch mässenîe alhie/ alsô daz dechein ôre nie/ dehein sîn untât | |
diu wîp gesæt./ ûz dîner wunden jâmer wæt./ dir was doch wol sô rôt dîn hâr,/ daz dîn bluot die bluomen | |
træte stein oder ronen./ er dorft im keines gürtens wonen/ doch eines loches nâher baz,/ swer zwêne tage drûffe saz./ gewâpent | |
daz ich vant/ an der werlde freude alsölh gewant./ wol doch der muoter diu in truoc,/ an dem des wunsches lît | |
si funden/ Parzivâln den wunden/ von eime sper, daz bleip doch ganz./ sîn underwant sich Gurnemanz./ sölch was sîn underwinden,/ daz | |
slâfstat./ der wirt in sich ûz sloufen bat:/ ungernerz tet, doch muosez sîn./ ein declachen härmîn/ wart geleit übr sîn blôzen | |
dâ âne mâze vil,/ sulen grôze ronen sîn slegels zil./ ___Doch reit er wênec irre,/ wan die slihte an der virre/ | |
swie vil erz ors mit sporen versneit,/ durch vorht ez doch die brüken meit./ den rehtiu zageheit ie flôch,/ der rebeizte | |
freude lâzen,/ daz gesinde und diu wirtîn./ Condwîr_âmûrs ir schîn/ doch schiet von disen strîten:/ Jeschûten, Enîten,/ und Cunnewâren de Lâlant,/ | |
iht nem?/ leider des enkan er niht./ âne kunst ez doch geschiht,/ mit eime alsô bewanden vride,/ daz si diu süenebæren | |
scheneschlant!/ wirt mir dîn meister nimmer holt,/ dîns amts du doch geniezen solt:/ Der kezzel ist uns undertân,/ mir hie unt | |
sic gewunnen, sic verlorn,/ wart sunder dâ mit strîte erkorn./ doch wart der künec Clâmidê/ an schumpfentiur beschouwet ê./ mit eime | |
an mir dünne./ durch waz soltstu mich sterben?/ ich muoz doch laster erben/ ûf alle mîne nâchkumn./ du hâst den prîs | |
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