Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
dër art (81502 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb. Findeb.
aber der fluz, daz ist gar selten. daz sehst, daz diu fraw ainen klainen smerzen zwischen dem nabeln und dem püschlein | |
dem nabeln und dem püschlein hât. daz sibend ist, daz diu frawe irn prunnen ze stunden niht wol gehaben mag; doch | |
der êrsten new irs zuovahens. daz neund zaichen ist, daz diu fraw træg wirt und swær an irm leib. daz zehend | |
ezzicht in der keln. daz zwelft ist, daz der frawen diu haut kräuselt und daz ir swindelt in dem haupt. daz | |
in dem haupt. daz dreizehend zaichen ist, daz etleicher frawen diu augen vinster werdent und tief. daz vierzehend ist, daz diu | |
diu augen vinster werdent und tief. daz vierzehend ist, daz diu frawe nâch ainem mônât oder nâch zwain pœs gelust hât. | |
daz weiz in den augen plaichet und gelbet. Daz sint diu zaichen, diu Avicenna setzt. //VON WELHEN SACHEN AIN FRAW SWANGER | |
in den augen plaichet und gelbet. Daz sint diu zaichen, diu Avicenna setzt. //VON WELHEN SACHEN AIN FRAW SWANGER WERDE //AINS | |
welhen sachen ain fraw swanger werde ains knäbleins und welhez diu zaichen sein, ob diu fraw ain knäblein trag, sô scholt | |
swanger werde ains knäbleins und welhez diu zaichen sein, ob diu fraw ain knäblein trag, sô scholt dû wizzen, wenn des | |
die kraft und den sig, daz er ain knäblein machet. diu ander sach ist, wenn des mannes sâm nâch dem maisten | |
in der muoter rehten seiten; daz ist dar umb, daz diu reht seit hitziger ist wan diu lenke, und der sâm | |
ist dar umb, daz diu reht seit hitziger ist wan diu lenke, und der sâm auz dem rehten gezeuglein ist kreftiger | |
auz ain fräwlein oder ain dirnkint. dar zuo hilft auch diu kelten des luftes und diu kelten des landes und der | |
dirnkint. dar zuo hilft auch diu kelten des luftes und diu kelten des landes und der wint, der von dem wagen | |
der haizet ze latein aquilo. daz ist dar umb, daz diu kelten die nâtürleichen hitz hin ein treibt in den leib | |
knäblein trag, sô merk disiu zaichen. daz êrst ist, daz diu fraw paz gevar ist wann sô si ain dirnlein tregt. | |
der frawen der leib sinweller ist. daz fünft ist, daz diu frawe sterker und sneller ist wan mit dem dirnlein. daz | |
als mit dem dirnlein. daz sibend ist, daz der frawen diu reht seit swærr ist wan diu lenke. daz aht ist, | |
ist, daz der frawen diu reht seit swærr ist wan diu lenke. daz aht ist, daz sich daz kindlein wegt in | |
mônâden und daz dirnlein nâch viern. daz zehend ist, wenn diu frawe von stat gêt, sô hebt si des êrsten den | |
rehten arms grœzer und vollekumener ist. daz vierzehend ist, daz diu frawe mêr hazzt daz slâfen mit den mannen wenne si | |
dar auf als die arwaiz und fliezent niht. aber sô diu frawe mit aim dirnlein gêt, sô ist ir milich dünn | |
tropfen. von den zaichen allen maht dû wol erkennen, ob diu fraw mit ainem knäblein gê oder mit aim dirnlein. //WIE | |
fraw mit ainem knäblein gê oder mit aim dirnlein. //WIE DIU GEPURT AN DIE WERLT KOME. /Sô nun diu fruht zeitig | |
dirnlein. //WIE DIU GEPURT AN DIE WERLT KOME. /Sô nun diu fruht zeitig ist in der muoter leib, sô entsliezent sich | |
in der muoter leib, sô entsliezent sich die âdern und diu pant, diu vor die fruht hielten, reht ze geleicher weis | |
muoter leib, sô entsliezent sich die âdern und diu pant, diu vor die fruht hielten, reht ze geleicher weis als diu | |
diu vor die fruht hielten, reht ze geleicher weis als diu æderlein an den frühten auf den päumen, und sô naigt | |
den frühten auf den päumen, und sô naigt sich danne diu fruht in der muoter leib ze tal gegen der porten | |
die werlt und mit der muoter grôzem leiden, alsô daz diu muoter oft stirbt an dem kindlein. daz geschiht dar umb, | |
stirbt an dem kindlein. daz geschiht dar umb, daz sich diu fraw niht auf gerihtes helt in dem gepern. man hœrt auch | |
reiten oder von varn, wan von den sachen allen prechent diu pant ê der zeit, dâ mit daz kint gepunden ist | |
frawen, die gar clârer nâtûr sint. man spricht auch, ob diu frawe irn âtem halt in der gepurt, daz si dester | |
aber mitelvarb zwischen rôt und weiz bedäut ain geleich nâtûr, deu niht ze vil noch ze wênig hât hitz noch pluots, | |
vil noch ze wênig hât hitz noch pluots, ist daz diu haut niht rauch ist mit hâr. welhes menschen varb ist | |
der ist unschämich und kleppisch und ain tôr. aber wenne diu augen nâch der lengen gesetzt sint, sô ist der mensch | |
daz bedäut ainen trægen und ainen stumpfen menschen. manigvirbig augen, deu ain gelb varb habent zuo geselt sam ob si mit | |
augen dâ mit manigverbig, sô ist er dester pœser. sint diu augen klain und her für pauzend auz dem haupt, sam ains | |
und her für pauzend auz dem haupt, sam ains krebs augen, diu bezaichent tôrhait und närrischait und ainen menschen, der seinen flaischleichen | |
vergeuzt. über sich aufkapfend augen als der ochsen augen und diu auch rôt sint und gar grôz, diu bezaichent ainen gar | |
ochsen augen und diu auch rôt sint und gar grôz, diu bezaichent ainen gar pœsen menschen, ainen tôrn, ainen narren, ainen | |
ainen gar pœsen menschen, ainen tôrn, ainen narren, ainen trunkenpolt. diu pesten augen sint die zwischen swarz und manigvirbig ain mitel | |
daz kain rœten noch kain gelb varb in in scheint: diu augen bedäutent ain guot nâtûr. manigvirbig augen mit ainer gelben | |
mit der ganzen grœzen der augen, der ist klainmüetig. wem diu augen tief sint und klain, der ist listig, ain betrieger | |
augen hât, der ist pœs und ain tôr. sint aber diu augen grôz, sô ist der mensch niht sô pœs, aber | |
und leiht. wer praiteu naslöcher hât, der ist unkäusch. wem diu naslöcher sêr offen sint, der ist zornig von nâtûr. //VON | |
sô lank sint, daz er stênd mit den henden auf diu knie geraichen mag, daz bedäut edeln sin und hôchvart und | |
leutsælig füez bedäutent ainen unkäuschen menschen und einen frœleichen. wem diu verse klain ist, daz bedäut ainen vorhtigen menschen. wenne aber | |
dem menschen. wem die füez unden ze paiden seiten und diu pain grôz sint, daz bedäut ainen stumpfen menschen und unschämigen. | |
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