Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
dër art (81502 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb. Findeb.
kurz, der ist gæch und umb alliu dinch gar sorgsam, diu er doch niht auzrihten kan. //WELHER KÜEN SEI. /Der ist | |
starkiu pain und wem die hend und die füez und diu prust unden und diu samnung der glider starch sint und | |
die hend und die füez und diu prust unden und diu samnung der glider starch sint und dem diu prust und | |
unden und diu samnung der glider starch sint und dem diu prust und der pauch und die ahseln starch sint und | |
waden ist seiner pain, sich ze tal senket und wem diu haut und sein flaisch etswie vil trucken sint und dem | |
sint und dem die âdern scheinent an der stirn und diu stirn niht gerunzelt ist und dar zuo rauch etswie vil. | |
grôz weiten ist, und dem die überprâwe aufgerekt sint und diu stirn niht gerunzelt ist und der dar zuo gar zornik | |
und dar zuo ainen krumben oder gepuckten leib und dem diu mäuslein an den painen inwendich über sich erhebt sint, der | |
und behend und scheinend und klâr. dar zuo ist im diu hant behend, sein hâr ist niht hert, noch ist sein | |
rôt sein. sein antlütz schol sinbel sein und gar schœn, diu naslöcher aufgereckt, niht ze grôz noch ze klain. sein augen | |
und auf den füezen und an den stucken des leibes, diu dâ zwischen sint. sein pauch ist sinbel und pauzet her für. | |
antlütz hât und ain tunkelrôtez an der varb und dem diu haut an dem antlütz trucken oder dürr ist und der | |
schier ablæzt. wann in allen tiern daz maist tail habent diu weib ainen verworfenen muot von nâtûr. si habent auch mêr | |
hât vil wäzzeriger fäuhtin in seim leib und sint im diu pat guot und sämleicheu fürbung. aber wem träumt von fewer | |
plitzen und von kriegen, der hât vil materi in im, diu dâ haizt diu rôt colera. wem träumt vil von rôter | |
kriegen, der hât vil materi in im, diu dâ haizt diu rôt colera. wem träumt vil von rôter varb und von | |
in dem slâf, der hât vil in im der materi, diu dâ haizt diu swarz colera oder melancolia. wem aber träumt, | |
der hât vil in im der materi, diu dâ haizt diu swarz colera oder melancolia. wem aber träumt, daz er stê | |
eng stet und fenster, daz bedäut, daz die rœrn und diu glider in dem leib siech sint und beswært, die der | |
luftes zuo geziehen mügent sam ir nôt wær. /Daz ist diu lêr Rasis von den träumen, die von inwendiger schickung des | |
noch kain leben dar auf wol beleiben möht. und wenn diu hailig geschrift spricht, daz wazzer ob den himeln sei, daz | |
ist, warm und trucken, niht sêr, daz ist sänftfäuht. und diu zwai, wirm und sänftfäuhten, sint ain ursprinch und ain beschirmung | |
Der vierd planêt haizt ze latein sol und ze däutsch diu sunne. der stern ist scheinend und leuhtend über all ander | |
aller anderr stern lieht vertiligt, daz man ir niht siht. diu sunn vollepringt irn lauf in drein hundert tagen und in | |
in fünfundsehzig tagen und in ainem viertail ains tages. wenne diu sunne in irm aufganch des morgens rôt scheint oder tunkel | |
ist si plaich ân swerzen, daz bedäut wint ân regen. Diu sunne hât fünfzehen aigenchait. si ist scheinend an ir selber | |
Salomôn spricht in der minne puoch: si ist auzderwelt als diu sunne. unser frawe ist scheinend an ir selber mit aller | |
aller sælichait. dar umb spricht der minne puoch: wer ist diu dort her gêt als der morgenrôt, der des morgens aufprehend | |
varb ir gestalt und ir form. alsô tuot unser frawe, diu gibt den rewern und den püezern violisch varb, den martrern | |
dem sehsten mâl erläuht unser fraw den mônen, daz ist diu cristenhait, die dâ stêt in irm geprechen, und dâ von | |
die dâ stêt in irm geprechen, und dâ von singt diu cristenhait von ir: dû hâst alle pôshait und ketzrei allain | |
der genâd der himelischen fräud. des dreizehenden mâls betrüebet si diu pœsen kranken augen, daz si niht mügen gesehen ir klârhait, | |
si sich und naigt sich heut zuo allen den herzen, diu ir leiden under dem cräuz betrahtent. ze dem fünfzehenden mâl | |
dâ mit si derhœht ist über die kœr der engel. diu êrst wirdichait diu ist, daz si käusch gelobte in der | |
derhœht ist über die kœr der engel. diu êrst wirdichait diu ist, daz si käusch gelobte in der antwurt zuo dem | |
ist: ich wil sein niht ezzen an dem künftigen samstag. diu ander wirdichait ist, daz si raineu magt swanger was. dar | |
er spræch: dâ von wirst dû swanger ân mänleich gesellschaft. diu dritt wirdichait ist, daz si got gepar, und dâ von | |
von zwain wesen, von der ê und von der käuschait. diu ê hât zwuo aigenchait an ir selber: si ist fruhtpær | |
und ist unsauber in den werken irr frühten. sô hât diu käuschait auch zwuo aigenchait, wan si ist unfruhtpær und ist | |
von der käusch reinikait. die andern zwai hât si gelâzen. diu vierd wirdichait ist, daz si alle ir tag belaib ân | |
die êre unsers herren, die er an si hât gelegt. diu fünft wirdichait ist, daz si gesæliget ist mit allen tugenden, | |
mir ist alliu genâd des rehten weges und der wârhait. diu sehst wirdichait ist, daz si irm sun gepeut als ain | |
jube nato, daz spricht: pit den vater, gepeut dem sun. diu sibend wirdichait ist entsprungen von den allen und ist, daz | |
underganch, und haizt auch dann der tierstern, dar umb, daz diu wilden tier dann her für gênt auz den wälden und auz | |
wälden und auz den hölrn und ir waid dann suochent, diu des tages niht her für getorsten. er haizt auch der minnenstern | |
nâch geleich der sunnen. der stern hât aht edel aigenchait. diu êrst ist, daz er ain schœn lieht tregt. diu ander, | |
aigenchait. diu êrst ist, daz er ain schœn lieht tregt. diu ander, daz er taw pringt. diu dritt, daz er von | |
ain schœn lieht tregt. diu ander, daz er taw pringt. diu dritt, daz er von seinem schœnen lieht der menschen herz | |
schœnen lieht der menschen herz gefräwet, die in an sehent. diu vierd ist, daz er wacht, daz ist, daz er wachend | |
er wachend macht und die läut aufstênt gegen dem tag. diu fünft ist, daz er zimleich ist und lustig an ze | |
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