Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

dër art (81502 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb. Findeb.  

BdN 9, 11 des menschen enzucken sint dem slâf geleich. //VON DEN AUGEN. /Diu augen sint zwai edleu glider an dem menschen, wan daz
BdN 9, 19 ain holeu âder gêt von dem hirn zuo den augen, diu haizt opticus, diu tregt die sinnelichen gaist zuo den augen,
BdN 9, 19 gêt von dem hirn zuo den augen, diu haizt opticus, diu tregt die sinnelichen gaist zuo den augen, und wirt diu
BdN 9, 20 diu tregt die sinnelichen gaist zuo den augen, und wirt diu verschopt, sô mag daz aug nicht gesehen. die augen an
BdN 10, 10 in siben röcke, daz sint siben häutel, dâ mit ist diu cristallisch fäuht verhüllt, dar an des gesihtes kraft ligt. kalteu
BdN 10, 12 gesihtes kraft ligt. kalteu ding sint den augen gesunt, aber diu hitz ist in schad, wan diu hitz entsleuzt der augen
BdN 10, 13 den augen gesunt, aber diu hitz ist in schad, wan diu hitz entsleuzt der augen kraft. der augen spiegel ist sô
BdN 10, 15 nimpt ain pild aines ganzen menschen oder ains grœzern dinges. Diu augen sint alsô zart, daz man si leiht betrüeben mag,
BdN 11, 9 der sein ôrn wegt und die swarten auf dem haupt. Diu vorgenant sidel des gehœrdes ist gegen dem hindertail des haupts,
BdN 11, 27 er die stimm unz dar gefüeren müg. //VON DER NASEN. /Diu nase ist ain sidel der smeckenden kraft der sêl, die
BdN 12, 32 den klainsten munt under allen tiern nâch seiner grœzen, aber diu andern tier habent weit giner und prait und der mensch
BdN 13, 5 er sich vræziger macht mit pœser gewonheit dann andriu tier. Diu versuochende kraft der sêl und daz gerüerd habent irn grunt
BdN 13, 7 die andern drei sinn sitzent in dem haupt, und ist diu smeckende kraft der sêl ze mitlist zwischen den andern zwain
BdN 13, 11 aber daz gesiht ist ob dem gehœrd an allen tiern. diu versuochende kraft der sêl ligt aller maist an dem rachen
BdN 14, 8 und der helphant zend, dâ mit si andreu tier verhawent. diu tier, die hörner habent, die habent niht sagler. kain tier
BdN 14, 19 wil, sô schöpfet ez daz wazzer mit der zungen. aber diu tier, die gleichsetzler habent, die saugent daz wazzer in sich,
BdN 14, 20 die gleichsetzler habent, die saugent daz wazzer in sich, als diu rinder. diu tier, die vil zend habent, die sint langes
BdN 14, 20 habent, die saugent daz wazzer in sich, als diu rinder. diu tier, die vil zend habent, die sint langes lebens. //VON
BdN 14, 24 vil zend habent, die sint langes lebens. //VON DER ZUNGEN. /Diu zung hât zwaierlai ampt. daz êrst ist, daz si erkennt
BdN 14, 29 kain mensch gereden mag ân die zungen. Aristotiles spricht, daz diu zung diu pest sei, die weder ze prait noch ze
BdN 14, 29 gereden mag ân die zungen. Aristotiles spricht, daz diu zung diu pest sei, die weder ze prait noch ze smal sei
BdN 15, 2 in ir kinthait zärtlent, die lispent gern wenn si gewachsent. Diu zung wirt ain stumminn von zwairlai sachen. des êrsten daz
BdN 15, 8 stumme von gepurt hebraischen sprechen, und daz ist niht wâr. diu ander sach ist, daz diu zung geheft ist in den
BdN 15, 9 und daz ist niht wâr. diu ander sach ist, daz diu zung geheft ist in den munt oder daz ireu pant,
BdN 15, 11 zeuht, verwarlôst werdent. sam geschiht wann si daz parilis sleht. diu zung, die gar ze dick ist, macht lispend leut, und
BdN 15, 15 gir hab sam der mensch, dar umb ist dem menschen diu sprâch nütz und nôtdürftig, dâ mit ez mangerlai aisch; aber
BdN 15, 18 ain ander tier aischt mit ainer stimm wes ez begert. diu zung verleust oft irn ganch und ir sprâch. daz geschiht
BdN 15, 21 wenn daz ain geswær hât, oder von kalter vergift, die di âdern besleuzt, oder von andern sachen. //VON DER STIMM. /Diu
BdN 15, 25 di âdern besleuzt, oder von andern sachen. //VON DER STIMM. /Diu stimm ist ain behender luft, geslagen oder geprochen zwischen zwain
BdN 16, 3 sô süezleich sam wenn daz weter haiter ist. auch wenn diu kindlein fäuht öpfel und pirn ezzent, sô hangt in diu
BdN 16, 4 diu kindlein fäuht öpfel und pirn ezzent, sô hangt in diu zæheu fäuhten in den rœrn, dâ der luft innân gêt
BdN 16, 10 wol palierteu fidel. /Die stimm sint zwaierlai: aineu ist hinlaufend, diu ander herwiderlaufend. diu hinlaufend ist die von dem gestimten tier
BdN 16, 11 /Die stimm sint zwaierlai: aineu ist hinlaufend, diu ander herwiderlaufend. diu hinlaufend ist die von dem gestimten tier gêt hindan; diu
BdN 16, 12 diu hinlaufend ist die von dem gestimten tier gêt hindan; diu widerlaufend die haizet ze latein echo, und geschiht wenn der
BdN 16, 19 und bringt im ain geleich stimm wider. alsô siht man diu kindleu schreien vor den wälden, wan die wænent, ain holtzman
BdN 16, 22 dem wald. der stimm ietwedreu ist zwairlai: schreibleich und unschreiblich. diu schreibleich ist die man geschreiben mag und mit puochstaben gevazzen
BdN 16, 23 ist die man geschreiben mag und mit puochstaben gevazzen sam diu wort Ave_Marîâ. diu unschreibleich stimm ist die man niht geschreiben
BdN 16, 24 geschreiben mag und mit puochstaben gevazzen sam diu wort Ave_Marîâ. diu unschreibleich stimm ist die man niht geschreiben mag, sam der
BdN 16, 28 jâr unz an daz alter; sô krenkt si sich dann. diu stimm an dem menschen hât des antlützes weis, wan als
BdN 17, 19 daz wechselleich; wan sô ez die sluntrœrn bedekt, sô ist diu luftrœr unbedackt, und sô diu luftrœr offen ist, sô ist
BdN 17, 20 die sluntrœrn bedekt, sô ist diu luftrœr unbedackt, und sô diu luftrœr offen ist, sô ist diu ander bedackt: ez mag
BdN 17, 20 luftrœr unbedackt, und sô diu luftrœr offen ist, sô ist diu ander bedackt: ez mag si paid mit anander niht gedecken.
BdN 17, 28 nütz sint zuo allerlaie stimm ze machen. //VON DER SLUNTRœRN. /Diu sluntrœr haizt ze latein ysophagus oder mery und ligt hinden
BdN 17, 32 daz trinken und tregt ez in den magen, daz ez diu nâtûr kocht und beraitt, daz ez nütz allen gelidern. //VON
BdN 18, 3 und beraitt, daz ez nütz allen gelidern. //VON DER LUFTRœRN. /Diu luftrœr ist ain grôziu âder und haizt ze latein trachea,
BdN 18, 8 von des menschen mund zuo der lungen. die rœrn bedeckt diu nâtûr oben, daz ihts von ezzen oder von trinken dar
BdN 18, 12 kümpt. beleibt aber ez dar inn, sô stirbt der mensch. diu pest hilf dâ wider ist, daz man den menschen mit
BdN 18, 19 dem tisch, daz si daz behüeten wellent. //VON DER KELN. /Diu kel ist neur in dem menschen, in den sweinen und
BdN 18, 21 den vogeln und in den tiern, die den geleich sint. diu kel hât oben ain pain ze mitelst durchhölert an der
BdN 18, 24 aber man siht ez an den frawen selten oder nümmer. diu kel ist voller kruspeln und knoden und hât geleich staffeln.

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