Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
brennen swV. (346 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
dem tode ersten./ Daz vierzehende ist sorgen bar:/ Himel und erde brennet gar./ Dar umb brennet die erde,/ Daz sie gereiniget werde,/ | |
vierzehende ist sorgen bar:/ Himel und erde brennet gar./ Dar umb brennet die erde,/ Daz sie gereiniget werde,/ Wann in ir ist | |
hat gebizzen,/ Uzer halp sihst du nit g#;eut:/ Die werlt brennet als ein gl#;eut;/ Du sihst zu der rehten hant/ Der | |
site./ Do von werdent sie geschant,/ Beide hie und dort gebrant:/ Ez get das urteil uber sie/ Beide dort und hie./ | |
erden nie weren braht,/ Dann daz sie solten ewig sin/ Brennende in der helle pin/ Und in Lucifers banne:/ Warumb hast | |
armen volke din,/ Die do her in der helle pin/ Gebrant hant umb ir missetat;/ Herre, laz ir werden rat/ Und | |
zu ist dir g#;eut/ Daz sie in der helle gl#;eut/ Brennent furbaz iemer me?/ Gnade, lieber s#;eun, e!/ Gnade! gnadens ez | |
ewigen f#;eure,/ Da uch alle gnade ist t#;eure,/ Und iemer brennen ewig wirt,/ Und da ein pin die ander birt!’/ Da | |
reine:/ Nu bin ich von sunden swartz/ Gestalt als ein gebrants hartz./ Unselig, daz ist von dir!/ Ich wolte gern wunschen | |
komen./ Dem sol kein gut me da komen./ Er můz brennen ewiclich./ Nu we dir! we ach mich!/ Du fragest ob | |
r#;euhe stirn da vorne/ Het zwei spitze horne./ Ir augen branten als ein gl#;eut,/ Als swebel und bech d#;eut:/ So grůlich | |
diſen allen ſo wirt virtribin diu h#;vobitſuht. Ad capilloſ cadeneteſ. Brenne den linſamen. v3nde misſche in mit ole. v3nde ſalbe daz | |
linſamen. v3nde misſche in mit ole. v3nde ſalbe daz hâr. Brenne dez widirſ horn. vnde nivez mit dem ole. v3nde ſalbe | |
ze ivngeſt ſo nim heine hant folle ſalzes. daz da gebrennit iſt mit dem wizin deſ eigeſ in deme fivre. v3nde | |
ſie mit deme ezziche. unde lege ſie vbir die druſe. Brenne die wiſvlvn ze pvluere v3nde ſalbe die drvſe. Nim die | |
dannan vz v3nde sæ ez dar ane. Nim bli. v3nde brenne ez in einer phannun v3nde tribez mit enir ſchinun unze | |
ez damite. [45vb] Ad cancrum. Nim daz gepuluerte. v3nde daz gebrande bli. v3nde atramentum. $t piper piretrum. deſ hæcchediſ chinnebrachin deſ | |
eie daz an den heiligen ze$/ wihennahten geleit werde. v3nde brenne ez ze puluere. v3nde rîp daz puluer. v3nde rit ez | |
v3nde nim die egulun. div deſ manneſ bluít ſvge. v3nde brenne ſie ze puluere in eineme niven hauene. v3nde ſage daz | |
deſ helphantiſ pein und ſin hût iſt, ſuâ man ſiu prennet. dannen fliehent unt ander ubel. alſo fliehent elliu fiantlichiu dinch | |
unte fliuget uon deme brunnen ûf zů$/ deme ſunnen. da brennet er ſine federen. unt uellet nider in$/ den brunnen. den$/ | |
alt wirdit. ſo flîugit er ûf an den lûft. unt brennit ſine federen unt uellet danne in ſin neſt. ſo ziehent | |
unz er federen gewinnit alſer ê hete. So ſculn wir gebrennit werden mit den gnaden deſ heiligen geiſteſ. daz unſere ſunte | |
ich des genæme war war $s ich kêrte ûz minnebande./ brande $s sie mich niht, sô hæte ich senfte dol:/ sus | |
ist wunderlîcher art, genennet leozephenâ,/ ûz dem ein pulver wirt gebrant/ daz birt dem lewen nôt./ der wildener des lewen vart/ | |
und sô reine/ daz in der bôsheit hitze enkan/ niht brennen sô daz er iht arges meine./ dem palmen glîchet sich | |
#;eir cʒ#;vober bůch heten, da ſi die l#;eivte mit betr#;eugen, vnd branten $t die vnd vielen ſant Silueſter cʒe f#;ovʒen vnd ſprachen | |
ſagen. Do gebot div chvniginne, $t das man ſi alle brante. Do vorhten ſi den tot vnd gaben Iudam dar vnd | |
dor in mit herinen tuchen. Die ſi auf den roſten branten, die trauften ſi mit weligem ſmalcʒ vnd w%:urfen dor %:uf | |
ſtoʒʒet, man belůht iʒ, ſo man diu ta#;euf chercʒen ob im prennet, man chreſemt eʒ, als ir wol geſehen habt, man ſchribt | |
gebunden in ein/ harte tiure rêgewant./ dâ wurden hundert phunt gebrant/ mixtûre mirre und alôes./ ern lie dâ niht gebresten des/ | |
durch diz wunder/ nie rîches lobes dir gebrast./ /Ûz rôsen brennet man ein wazzer, sô man daz gemêret/ und einen valschen | |
wazzer ich gelîche wol rîlicher êren flüete,/ die man dâ brennet ûz des edeln herzen tugentblüete:/ mit des fiures glüete/ daz | |
laternen und mit fackelen und mit den husern die da branten, das sie als wol gesahen als obs mittertag gewest were. | |
mere gnung freischen und sollent pavilune gnug sehen hauwen und brennen und lút schlagen und wunden!’ ‘Wie’, sprach Claudas, ‘sol ich | |
sagen. Diße mere kamen zu den funffen die man da brennen solt. Sie sprachen, dwil das die andern wolten sagen, so | |
einer großen stantkerczen die mitten in der kamern stunt und brand, und lascht sie. Da ging er zu der kamern da | |
gesehen hett. Umb das bette stunden vier michel kerczen und branten. Da det myn herre Gawan sinen helm ab und sinen | |
verretery nit als ir durch recht solt, ich thun uch brennen in eim fure!’ ‘Herre’, sprach sie, ‘nymer geschehe mir anders | |
warff es in den kerker da das gewúrm was, und brant es alles zu pulver. Des was myn herre Gawan ußermaßen | |
grad nider und wiset im den sargk, der so freischlich brant das das gewelb alles brante da von; und die flamme | |
den sargk, der so freischlich brant das das gewelb alles brante da von; und die flamme schlug höher daruß dann ein | |
deme ſelben lande kumet ein ſtein der heiʒet perithis, der brennet die hant alſ die neſſel vnde ein ſtein heiʒet ſilenſ, | |
daʒ gemalet were an einer want, daʒ ſchinet vnde niht brennet. Die ander wiʒe iſt ſo groʒ froſt, der einen fúrinen | |
obereſte murer vnde wur[77#’r]dent in daʒ fúr geworfen vnde wurdent gebrant ʒe eime kalke vnde wurdent da mite die muren vnſereſ | |
im inmac nicht kein mucke gewerren. Unde swer di wermat brennet, si vlihent den rouch. Di wermat mit eppe geliche vil | |
se gestosen unde dar uf geleit. Se heilet ouch das gebrante gestosen mit dem wissen des eies. Si heilet ouch, swas | |
mit boumoley, machet das daz har wider wechset an der gebranten stat, ob mans da mite bistrichet. Lylien wurzeln mit wine | |
da mit di stirne bestrichen, hilfet das duwinde houbt. Der gebranten collen rouch oder ruch vertribet di natern unde allez, daz | |
ein plaster druf geleit. Daz selbe ist gůt zu deme gebrante. // Betonica heizet batenie. Batenie gesoten unde getrunken ist gůt | |
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