Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
brennen swV. (346 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
drei künig unserm herren Jêsû Christô opferten, und dar umb prennt man in auch in den gotshäusern, aber man nimt oft | |
hât raucheu pleter runzloteu nâhen sam die nezzel, die niht prennent, und ist zwaierlai: daz ain weiz, daz ander swarz. daz | |
Libano, und ist an der kraft haiz und trucken und prennet und negt und ist scharpf auf der zungen und tœtt | |
daz kraut ist dreirlai. ainz haizet die tôt nezzel, diu prent niht und ist doch gestalt sam ain nezzel. diu ander | |
diu ander haizt die kriechisch nezzel, diu ist klainer und prent vester wan diu gemain nezzel. diu dritt ist diu gemain. | |
wazzersühtigen, und wenn er gepulvert ist, sô hilft er den gepranten wunden. den stain vint man datz den Dragoditen und datz | |
mischt in mit ezzeich und gibt in den, dei man prennen schol oder sneiden, sô werdent si sô gar unenpfintleich an | |
piz und für vergift. wan sô vergift gegenwärtig ist, sô prent der manigverbich nosech den vinger. die stain schol man paid | |
ist daz dû in vast in der hant druckst, sô prennt er dich an die hant sô sêr, daz dû sein | |
und dar zu den sweiz der in dem ist, und prenne das allez ze pulver in einem haven und nim danne | |
danne also heiz als groz als ein nuz si und brenne di blatern bi einem fiure, unz si breste; si weshet | |
vich hab, der nem das glit bi dem rossefuze und brenne daz allez dar an; er wirt gesunt. //Fur die druse. | |
nâmen in grôz guot; si riten in ir lant unde branten ir bürge und ir stete unde verwuosten allez daz dâ | |
gereht sî, als man ein golt prüevet und versuochet und brennet in einem eitoven. Ez ist ein zeichen, daz der künic | |
machen ein vaz, dar ûz der künic trinken sol, sô brennet man daz sunderlîche mê dan ein anderz. Dar umbe ist | |
sprichet künic Dâvît, kumet mit gote und vor gote, daz brennet al umbe und umbe allez, daz got wider im vindet | |
er after [wegen]./ $p @]@ svert in der hant./ ioh brant der serpant/ daz ros undir im ze tôt./ /an lief | |
kom Cain gegân:/ ‘herr, mîn opfer daz sich an.’/ zehant brant er einen schoup./ der rouch vast gên himel stoup./ daz | |
und nâch sînen hulden ringen./ daz opfer daz man ê brant/ und ez gegen himel sant,/ daz muost im werden undertân./ | |
und swer im diensts sî undertân,/ die sült ir all brennen;/ und wellens iu niht nennen/ ir næhsten friunt kindelîn,/ die | |
daz si zerbrast zehant./ daz kalp er in dem fiur brant./ __Die juden sâhen sînen zorn./ er sprach: ‘wærlîch, ir sît | |
sînes willen vâren./ swer des niht entæte,/ den solt man brennen stæte./ dâ lobten ez gemeine/ grôz unde kleine,/ si wolden | |
ze tôd verbrant/ und lasch an der selben zît./ ez brant nimêr die lucken wît./ __Nâch dem herren Cayus/ besaz ein | |
bî den selben jâren/ zerbrâchen si die kirchen gar./ si branten ouch diu buoch für wâr,/ diu di werden kristenheit/ heten | |
in sô lâz ich sîn niht,/ ich well rouben und brennen./ man muoz mich herren nennen./ mir ist sîn red swære,/ | |
wan in der keiser nie wart holt./ diu fünft riht brantez golt was./ edel gestein diu sehst was./ daz was ein | |
sân/ mit allem sînem gewande/ dâ daz fiur aller sêrest brande./ und stuont dâ, unz in dûhte zît./ nû vindet man | |
leide/ an disem tage hiute./ ich heize iuch mîne liute/ brennen ode steinen.’/ diu frouwe begunde weinen,/ sie sach vil trûreclîchen | |
wol snîdendez swert,/ des wære ich eine wol wert;/ ode brennen ûf einer hürde./ swie wê mir dar umbe würde,/ daz | |
bereiten/ und hiez sie dar leiten,/ daz man sie beidiu brande/ und dâ bî erkande/ al diu werlt ir missetât./ ‘noch | |
$s des woltes dû vone mir gelt haben./ des tages brante mich diu hizze, $s unter dache ich niener swizte./ /Zehenstuont | |
die cristinen weren/ cumen in me lande,/ die roubeten unde branden./ daz sagete man deme kunige./ daz geviel ime harte ubele./ | |
ez, sam mir got,/ Ez koste mir vil ture./ Man bre1nte mich i1n eime fure/ Aber sluge mich mit brende1n/ Oder | |
nach gwi1nne./ Des was da vil inne./ Sie roubete1n vnd branten,/ Allez daz sie beranten./ Daz lant in gluten allez schein./ | |
sie do ginge1n/ Vn2de rite1n vn2de rante1n;/ Ir herberge sie brante1n./ Daz fur vaste vf stoup./ Da lohete holtz vn2de schoup./ | |
Da mite sie daz hin geleit./ __‘Unde siben lampen schone/ Branten vor Gotes trone;/ Daz sint die siben geiste’/ Sprichet der | |
irvorchten kunden/ //Den tot vor Gotes minnen,/ Der sie do brante in binnen,/ Und sie begunden predigen/ Und die sundere ledigen/ | |
viel daz vur zur erden/ Uf die Gotes unwerden/ Und brante boume, gras und hou,/ Wen ir sunde sie nicht enrou.’/ | |
entragen vorn an den stirnen#s-/ (Als dar die ros sin gebrant)/ #s+Oder an der rechteren hant#s-/ #s+Antecristes gemerke,#s-/ Dar man siner | |
si da deweder $s ze liebe oder ze gefuore./ ////Nich nebrennet der súnn%\e $s die da sint uber tach,/ wande er | |
gruntfeste/ unte bezeichenen den Jaspin./ er fluhet sam man in brenne;/ grune bir wir denne./ swer so gelouben nine hat,/ der | |
unte er gotes hulde/ mit noten gewinnet,/ also daz viur brennet/ uz tem chofer daz golt./ so wirt ime got vil | |
und unden/ Was sein deck alle schwartz/ Recht als ein gepranter hartz./ Sein schilt was von golde/ Geschlagen, als er solde,/ | |
hieß ain truhen machen,/ Stark von vesten sachen:/ Pesenget und geprennet,/ Mit hartze wol berennet./ Dar ein legt man fur tod | |
dy geste:/ Appolonius, Palthasar/ Suchten alle tag weg dar./ Si pranten in dem lande/ Nemrotten ze$~schande./ Ayner raise wart gedacht,/ Di | |
Dy edelen auff der erden,/ Wanne di alt werden,/ Di prennent sy ze pulver gar/ Und sendent di zu stuppe her | |
Etliche gewunnen hende,/ Di waren alle$~sampt schwartz./ Recht als ain geprantes hartz/ Etlichem was di hant,/ Etlichem der vinger ungenant:/ Disem | |
gahen./ Der furste geben wolde/ Zehen pfund von golde/ Wol geprant und gewegen./ Do sprach der ungetrewe degen,/ Der pulian ’so | |
hat gegangen./ Von im wirt begangen/ Martel bitter ane zal,/ Brennen, schinden und qual,/ Gederme uz zihen, binden, vahen,/ Mit den | |
allesament gar./ Ez schießen stral blicke/ Von dem himel dicke,/ Die brennent als ein f#;euwer rot:/ So ist jamer und not./ Daz | |
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