Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vürbaʒ Adv. (406 Belege) Lexer BMZ Findeb.
alsus/ über Li_gweiz_prelljûs."/ ___si habet al stille ûf dem plân:/ fürbaz reit hêr Gâwân./ er rehôrte eins dræten wazzers val:/ daz | |
anders niht."/ //___Dô sprach mîn hêr Gâwân/ "ir sult sîn fürbaz künde hân,/ sît er sich prîse nâhet/ unt des mit | |
mich gert./ er hete schiere daz vernomn,/ möht ich iemmer fürbaz komn./ ___Orgelûsen ich geküsset hân,/ diu sînen tôt sus werben | |
ze wer./ hie kumt der herzoginne her:/ daz trœst iuch fürbaz schiere."/ herberge, baniere,/ sah Arnîve und Gâwân/ manege füeren ûf | |
er daz siht./ Gâwân pflac sælde und êre:/ gert iemen fürbaz mêre,/ war wil er mit gedanken?/ sô sint die muotes | |
//___Dane was dennoch nieman wan sie./ welt ir nu hœren fürbaz wie/ an den selben stunden/ Artûss boten funden/ den künec | |
den brief unt diz vingerlîn:/ diu weiz wol wem daz fürbaz sol./ werbt gefuog: sô tuot ir wol."/ ___nu wasez ouch | |
was Thasmê:/ und swenn er schrîte Thabronit,/ sô trat er fürbaz einen trit./ werlîch was der getoufte/ ûf manegem dræten loufte,/ | |
âne gedrenge der snüere./ (unbescheidenlîche ich füere,/ //Wolt ich d’âventiur fürbaz lân.)/ dô enbôt mîn hêr Gâwân/ ze hove Artûse mære,/ | |
wît./ nu wasez och urloubes zît./ sine solten dô niht fürbaz komn./ Cundrî la surzier wart genomn/ zuo dirre botschefte dan./ | |
fuore enpfangen./ in dorft dâ niht erlangen:/ man fuort in fürbaz schiere/ mit werdem condwiere./ ine weiz wie manec lant er | |
ins grâles dienste er prîs gewan./ //___Welt ir nu hœren fürbaz?/ sît über lant ein frouwe saz,/ vor aller valscheit bewart./ | |
capitil von dem wyne, der do ist entwundin vnd segir. Vorbas me eyn andir lere. Ab der wyn sy osmeckinde wurdin | |
ingust. Der selbe wyn von den gutin hevin wirt bessir. //Vorbas me eyn andir lere. Nym eyne schuffil mit glvendir asche, | |
dv mich wirdichlichen enphangen haſt; ſo wil ich, daʒ dv f#;evrbaʒ immer mere heiliger ſiſt denn e. Adueniat regnvm tvum: Ich | |
eben./ «Reinhart, min leben,/ daz hore ovch vil eben,/ Werde fvrbaz niht gespart.»/ alsvst antwort er Reinhart:/ «Ob ich dir ie | |
stegen./ der sîn hâte dar gephlegen,/ got, der phlac sîn vürbaz./ nâch sînen sælden vuogter, daz/ des junkherren meister kam,/ zuo | |
sprach der künic sâ zestunt./ "iu sint diu dinc niht vürbaz kunt,/ wan als iuwer ouge siht/ und iu des mannes | |
wæhelîcher rîcheit/ von golde, unde wol bekleit."/ von der schrîbet vürbaz/ Dâvît und sprichet aber daz:/ "tohter, neige dîn ôre dar!/ | |
wart von im ervüllet sâ./ nû hœre von im noch vürbaz:/ zes vater zeswen dô gesaz/ got, der heilige Krist./ ze | |
ob ich ez rehte errâten habe/ oder niht, sô sage vürbaz/ von dînem steine etewaz,/ und wizzestû bezzers iht,/ des solt | |
vol./ im was vil wê und niemer wol./ er hæte vürbaz niht gegert:/ möht er der brosemen sîn gewert,/ die man | |
sint geschehen,/ als ich dir bescheiden hân./ nû solt dû vürbaz dich verstân,/ wie uns diu gotes wîsheit,/ diu daz vervarne | |
wîsheit,/ diu daz vervarne hât geseit/ ze künfteclîcher lêre,/ bescheidet vürbaz mêre/ ein dinc, daz noch geschehen sol:/ wie got übel | |
toufe leben?/ des volge ich dîner lêre./ sol ich tuon vürbaz iht mêre/ wan nâch gelouben toufen mich?/ ist des genuoc, | |
dem toufe lêrten/ behalten stæte sîn gebot./ ouch lêret uns vürbaz got,/ der himeltugende vürste,/ daz uns hunger unde dürste,/ und | |
diu vreude und trôst ân ende gît./ ouch lêret uns vürbaz Krist/ hân erbärmede, als er ist/ erbarmherze an güete./ uns | |
ein riuwesære/ und sich von sünden kêret,/ ir vreude ez vürbaz mêret,/ danne ob niun und niunzic man/ sich grôzer riuwe | |
dem einen tragen/ vriuntschaft, dienest oder haz,/ danne dem andern. vürbaz/ er im den einen minnet,/ von dem er lôn gewinnet./ | |
erschal./ ir lêre, ir leben lêrte daz/ in gotes worte vürbaz./ der sprichet sô: "swennir getuot/ werc, diu reht sint unde | |
ergân./ doch helfent sie vil kleine dich,/ dû darft niht vürbaz biten mich."/ diu gedinge was verlorn,/ die er dâ wânde | |
//"Nû sage mir, lieber meister, daz/ und wîse mich noch vürbaz:/ ist nû iemen mêre,/ der dise selben lêre/ sage als | |
gelouben, herre, mir,/ daz in dîn rîcheit und dîn guot/ vürbaz ist ein armuot/ danne dir ir armuot sî./ der selbe | |
stêt ir gedinge unde ir muot."/ der künic vrâget in vürbaz:/ "nû sage mir rehte, wâ ist daz/ bezzer leben, dan | |
bejagen?/ daz solt dû mir mit bîschaft sagen."/ //Barlââm sprach vürbaz:/ "junkherre, wil dû daz?"/ "jâ, meister mîn, vil gerne/ die | |
geil,/ daz dû in lobest sô sêre?/ dû lobest in vürbaz mêre/ in dîner grôzen armuot,/ dan ieman, der rîchez guot/ | |
im genâde sagen;/ sô mac sîn gedult bejagen/ von gote vürbaz grœzer gebe,/ ez sî nâch tôde oder unz er lebe./ | |
mir./ nû sage mir, lieber meister guot,/ wie wil dû vürbaz mînen muot/ versuochen unde mînen sin?/ mit willen ich gehôrsam | |
maget in gebar?"/ "jâ." "geloubestû ouch daz/ an gotes kinde vürbaz,/ daz er nâch den alten siten/ wart in der alten | |
lieber herre mîn,/ weist dû, daz dîn vater mir/ getriuwet vürbaz gegen dir/ dan allen den, die bî dir sint?/ er | |
und wil dû varn hein von mir./ nû getar ich vürbaz dir/ gemuoten daz belîben niht./ durch al die triuwe, der | |
lân/ und dînen goten bî gestân?/ nû sage mir, vater, vürbaz,/ durch welhe rede tæte ich daz?/ sage mir eine kraft | |
daz er diu abgot/ versmâhte alsô sêre./ noch muot in vürbaz mêre,/ daz er mit bete, noch mit gebote,/ noch mit | |
herre mîn./ kunne uns niht vervâhen daz,/ sô denken aber vürbaz,/ ob uns danne iht bezzers sî,/ dâ von wir werden | |
gotes namen si niht hât,/ ez ist ein gotes hantgetât./ //Vürbaz habet ir gesprochen mêr,/ daz wazzer sî wol alsô hêr,/ | |
uns minneclîche/ mit vriuntschaft minne sunder haz./ noch minnen wir vürbaz/ eine gotinne guot,/ diu ist über al des wâges vluot/ | |
schrift, ir trügeheit/ hâte sîn rede überseit./ gên sîner rede vürbaz/ ir munt antwürte gar vergaz./ sie wurden sigelôs gesehen,/ als | |
mit sînem namen diz unt daz./ dô vrâget er aber vürbaz:/ "wie heizet diz?" (daz wâren wîp.)/ "ez hât den schœnesten | |
betwanc sînen sin/ sîn natûre, daz er gar/ diu ougen vürbaz wante dar,/ danne an deheine schônheit,/ diu im dâ wart | |
grüezen."/ "hulfe ez iht, ich tæte daz/ "ûf ir genâde." "vürbaz/ soltû sie mê versuochen,/ ob sie des geruochen,/ daz in | |
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