Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vruht stF. (364 Belege) Lexer BMZ Findeb.
Wiltu nv eppil odir birn lange haldin, so saltu di vrucht abe nemen mit gewarsamekeit, das keyn bruch doran si. Abir | |
keyn bruch doran si. Abir di stat, do man di vrucht sal legin, di sal syn ane wynt vnd meslichin kule. | |
Jn der wis mak man ouch haldin wyn bere vnd andir vrucht. Nu merke, das Ysaac spricht in sinem buche, das man | |
als gesprochin ist, do di wircz ynne si mit der vrucht. Alsus habe ich vorsucht. Jdoch geloube ich, das eyn andir | |
tuchte. Ouch wisse, das man nicht alleyne vrisch beheldit alle vrucht in wircz, sundir ouch ane wircz. Alle vogele, wen si | |
vuchtigkeit. Ouch machstu merkin, das in honikseyme $t wirt alle vrucht vrisch behaldin. Ouch wisse, das ich han gesen eppil vrisch | |
si lange haldin. Ouch machstu in der svnnen backin allirleyge frucht. //Hi seczt her, wi man eczliche frucht snel moge rife | |
svnnen backin allirleyge frucht. //Hi seczt her, wi man eczliche frucht snel moge rife machin. Wiltu eczliche frucht snel rife machin, | |
wi man eczliche frucht snel moge rife machin. Wiltu eczliche frucht snel rife machin, so nym den stel der selbin vrucht | |
frucht snel rife machin, so nym den stel der selbin vrucht vnd welkirn mit den vyngirn. So dorret der stel, so | |
den vyngirn. So dorret der stel, so wirt ouch di frucht snel rife. Vnd also wirt ouch di vrucht werhaft vnd | |
ouch di frucht snel rife. Vnd also wirt ouch di vrucht werhaft vnd vulit nicht. Das ist vorsucht in manchir vrucht. | |
vrucht werhaft vnd vulit nicht. Das ist vorsucht in manchir vrucht. //Hi seczt her, wy man mak machin wyn von pflumen. | |
rome./ An den lach die alde zucht./ Vnde die wereltliche urovcht./ Die solde ein iegelich man./ Wider sinen herren han./ Sone | |
ich versprach/ dirre welte genuht./ daz selbe wort hât sîne vruht/ gewurzet an mir sêre./ diz was des wortes lêre:/ der | |
güete/ mit sældenrîcher blüete/ von dornen rôsen springen,/ mit süezer vruht vürdringen/ daz honic von der wîden./ man mohte gerne lîden/ | |
viel ein teil ûf herten stein./ wan dâ niht bernder vrühte schein,/ in âzen vogel und truogn in hin:/ alsus verdarp | |
dorne kam./ der dorne dicke im gar benam/ die bernden vruht, daz si verdarp./ des dritten sâmen korn erwarp/ hundertvaltes nutzes | |
daz si verdarp./ des dritten sâmen korn erwarp/ hundertvaltes nutzes vruht:/ der viel in viuhte genuht/ und brâhte hundertvalten hort./ der | |
durch got geschiht./ //Diu dritte bernde genuht,/ diu mit hundertvalter vruht/ zehenzicvalten wuocher bar,/ daz ist ein herze, daz sich gar/ | |
ruote,/ diu Aârône bluote,/ diu was dürre und brâhte ir vruht./ dirre megede reiniu zuht,/ sô sældenrîch, sô lobelich/ gelîchet jener | |
durch got niht lât./ //Sô nenne ich dir die reinen vruht/ der rehten werke: daz ist zuht,/ minne, vreude, vride, güete,/ | |
diu lebete ouch in rîcher zuht./ von der hœhsten herren vruht,/ die man in dem lande/ an edelkeit erkande/ und ouch | |
bereit,/ als sî diu bernde erde treit/ mit vil mislîcher vruht./ mit minnen, gar ân unzuht/ nemen wir sus alle zît/ | |
als unwerde,/ daz si gesmæhet dicke wirt./ swaz si guoter vruht gebirt,/ daz ist dem menschen vil gar/ gegeben ze einer | |
wellen jehen./ die Juden wâren unde sint/ von Abraham der vrühte kint./ Isaâc, Jâcob, die sint der stam,/ von den ir | |
kint./ Isaâc, Jâcob, die sint der stam,/ von den ir vruht den urhap nam./ //Sie sint der israhelschen diet,/ die diu | |
boume wolgetân,/ die mit süezer genuht/ den ougen wünne bernde vruht/ gâben an süezer gesiht./ ouch gebrast in des niht,/ sie | |
gar./ sô schœne und alsô wolgevar/ schein ir loup, ir vruht, ir bluot,/ daz allez irdische guot/ mohte niht gelîchen sich/ | |
viures flammen heiz./ in disem viure sêre beiz/ allerhande slangen vruht/ die armen sêle sunder zuht./ hagel, bech unde swebel,/ ein | |
vervluochter alte unwîs,/ in gotes vluoche bist dû grîs./ verworhtiu vruht von Kânâân,/ wer geriet dir den wân,/ daz dîner valschen | |
alsô berhaft,/ daz ez mit bernder genuht/ gap zehenvaltes wuochers vruht./ diu lêre im in sîn herze kam./ im wart ûf | |
wol./ diu zwî wurden schiere vol/ in sînem gemüete/ der vruht nâch süezer blüete./ Jôsaphât, der reine man,/ vienc ie die | |
diz ist diu vierde gotes zuht,/ dâ mite er menschlîche vruht/ villet in den sünden/ nû wil ich iu künden,/ wie | |
ane lute. di tunt daz durch ir gelust vnde durch frucht. Natur hat gemachit den samen durch di geburt. Same ist | |
ladanus. aromaticus. $t eppesame. petirsilge same. cassio_fistula. balsemen rinde. $t vnde di urucht di da wechsit uf deme cypressin boume daz sal man im | |
vuchte uz di si beruren mugen. //Tamarinde ist eines boumes vrucht ienhalp mers vnde swartz. vnde kalt vnde trucken. uil nahen | |
me hitze machen vnde di vuchte. Cassia_fistula ist eines boumes frucht. vnde ist sin groze gut zu der ercenie der vurbet | |
ez nimmer sunderlich genemen an der ercenie. //Coloquintida ist ein frucht als ein apfel. vnde hat vzen ein herte rinde. Innen | |
dem andern gradu. Sin vurtz. vnde sin louber. vnde sin frucht. sint gut zu der ercenie. Er furdert zu im zihende | |
ouh:/ einen boum âne loub,/ der ne hatte blat noh fruht./ dâ saz ein scône vogel ûf,/ deme was sîn houbet,/ | |
$s lît./ Ir frömde mir vil leides gît./ ach, reiniu frucht,/ dur dîn vil wîblîch stênden zucht/ erbarme dich/ noch uber | |
Wer tæt des nicht? $s man sicht $s so stolzer früchte/ nicht in der welte breit./ Wîb sint in mannes ougen/ | |
zucht,/ diu ist sô wîblîch guot./ in gesach nie stolzer frucht,/ daz seit mir mîn muot,/ noch so lieblîch gevar./ //Wîb | |
wîbes zuht:/ ich wil grüezzen $s dich vil süezzen $s fruht./ Refr.: Hôhgemüete/ gît ir wîbes güete $s mir $s | |
ze krâmen:/ ûz der tugenden sâmen/ wuohs diu süezze, fröideberndiu fruht./ Ûf der erde ist also guotes niht,/ sam daz reine | |
ir minne/ (si rôse in meien touwe,/ erbluot von süezer fruht),/ daz ich vor liebe brinne:/ si hât so reine zuht./ | |
nâch mîns herzen gir,/ trûren mich verbære./ Wunschlich fröide gebende frucht,/ vrîlîch tuo mir schîn/ alsust trôst, so muoz ich sîn/ | |
ist si doch mit rehter zuht./ in weiz niender wîbes fruht, $s diu ir gelîche./ Refr.: Si ist vor valsche gar | |
zuht,/ Sô siufte ich nach der vil süezzen,/ reinen, minneklichen fruht./ Wan got hât $s an sî geleit/ gar der sældenwunsche | |
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