Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vruht stF. (364 Belege) Lexer BMZ Findeb.
und dicker wan der puochen pleter. der kestenpaum hât sein fruht in ainer rauhen spitzigen schaln, reht sam diu puoch hât, | |
spitzigen schaln, reht sam diu puoch hât, aber des kestenpaums früht sint verr grœzer wan der puochen früht und ietweder paum | |
aber des kestenpaums früht sint verr grœzer wan der puochen früht und ietweder paum hât in ainer schaln vil kern und | |
cederpaum ist zwair lai. ainr lai plüet und pringt niht fruht. der ander plüet niht und pringt fruht. der fruhtpær pringt | |
und pringt niht fruht. der ander plüet niht und pringt fruht. der fruhtpær pringt new früht, ê diu vorder fruht ab | |
ander plüet niht und pringt fruht. der fruhtpær pringt new früht, ê diu vorder fruht ab dem paum kom. die fruhtpærn | |
pringt fruht. der fruhtpær pringt new früht, ê diu vorder fruht ab dem paum kom. die fruhtpærn haizent merceder und haizent | |
die wachsent in Italia und sint klain und ist ir fruht grôz als ains menschen haupt nâhent geleich den kürbizen. der | |
herz, daz küelt. /Nu sprechent die maister, daz sei diu fruht, dâ von unser herr spricht ‘ir wert eu an dem | |
spricht ‘ir wert eu an dem êrsten tag nemen der früht des allerschœnisten paums,’ als wir lesen in dem puoch Levitico. | |
man si niht dick umbgrebt, sô dorrent si oder ir früht werdent gar unedel, klain und rauch. die küten sint pezzer | |
sich dar ein mit gar vil wurzeln. er tregt selten fruht oder plüet, dar umb, daz er gar kalter nâtûr ist, | |
ist, und wechset gern an kalten steten. aber sô er fruht tregt, daz sint swarz trauben, sam die weintrauben sint. der | |
dô er in dem land lag. der paum pringt ê fruht, ê daz er laub oder pleter pring. Isidorus spricht, wenn | |
habent gar ain pitter rinden und habent doch gar süez früht, die pringent si ân plüet. die früht sint dreirlai und | |
doch gar süez früht, die pringent si ân plüet. die früht sint dreirlai und die pest ist weiz, dar nâch sint | |
ain puoch. daz ist gar ain êrleich paum und tregt früht, die sint dreieckot, die haizent püecheln mit uns oder puochaicheln | |
haizent püecheln mit uns oder puochaicheln in anderr däutsch. die früht sint süez, aber si sint der prust schad, und daz | |
värbern guot, die gewant und ander dinch värbent. des paums fruht macht niht sô keckez flaisch an den sweinn, sam die | |
sint verr grœzer und habent ain weizer varb. des paums fruht ist als die dünnen trauben, alsô daz vil per an | |
zesamen. //VON DEM EILPAUM. /Ilex haizt ain eilpaum. des paums früht erwelten in die läut des êrsten zuo ainer narung, ê | |
zuo ainer narung, ê daz korn würd. der paum hât früht sam die aicheln, und dar umb spricht ain mærlær oder | |
lai ist klain, der ander lai ist grôz. des paums früht sint von kraft trucken und warm und man nimt si | |
warm und man nimt si ab in dem lenzen. die früht habent die kraft, daz si zæh fäuhten in dem menschen | |
ruor oder hinganch hab ze vast, der koch des paums früht mit regenwazzer oder mit wein, dem wirt paz. auz dem | |
auch dâ mit reiben, sô wirt er gesunt. des lorpaums früht haizent bace ze latein und habent ain kraft ze sträuwen | |
ze latein, daz dâ piegleich ist und waich. des paums fruht switzt öl und sein rind gibt harz, der haizt sam | |
kunt wirt. Platearius spricht, daz des paums pleter und sein früht guot sein zuo vil erznei, und habent die kraft, daz | |
Isidorus spricht. er haizt auch malogranata dar umb, daz sein früht körnlot sint inwendig, und haizent die öpfel malogranata; aber neur | |
kriechisch und haizet ze latein rubus, dar umb, daz sein fruht des êrsten rôt ist und daz der fruht saf rôt | |
daz sein fruht des êrsten rôt ist und daz der fruht saf rôt ist und pluotvar. Rabanus spricht, wer des paums | |
werf, der tœt si dâ mit. der paum pringt sein fruht spât, aber sô die früht gewachsent, sô werdent si snell | |
mit. der paum pringt sein fruht spât, aber sô die früht gewachsent, sô werdent si snell zeitig. der paum lebt lang | |
mori oder rubi_silvestres, die haizent prânper oder kratzpaum und ir früht sint geleich den haimischen maulpern und sint auch süezlot wenn | |
vil swanker ästel, dâ man pesem auz macht. des paums fruht ist zæh und stinket und dar umb læzt er sich | |
oder apfelpaums oder torenpaums oder ains andern, sô wirt diu fruht grôz und hât niht herter kern in ir; aber wenn | |
und hât niht herter kern in ir; aber wenn diu fruht wechset auf irm aigen stam, sô hât si stain in | |
stam, sô hât si stain in ir, wan ie deu fruht hât vier staindel in ir. die früht haizent mespila ze | |
wan ie deu fruht hât vier staindel in ir. die früht haizent mespila ze latein und ze däutsch nespeln und sint | |
sint praiter. der paum ist wild und pitter und ân früht; und ist, daz man des ölpaums ain ästel pelzt auf | |
/Olea oder oliva haizt ain ölpaum, sam Isidorus spricht. des fruht haizt ze latein oliva und sein saf, der auz den | |
haizt ze latein oliva und sein saf, der auz den frühten kümt, haizt oleum und haizt ze däutsch paumöl. der paum | |
si und er ist, und der er pringt nümmer kain fruht, man muoz si paid nâhent zu enander pelzen. sô dann | |
ain luft und ain dunst ist. wenn nu diu si fruht tregt, ist dann, daz der wint durch den er wæt | |
und tregt seinen dunst auf die frawen, sô werdent die früht dester êr zeitig. des paums fruht haizt ze latein dactylus | |
frawen, sô werdent die früht dester êr zeitig. des paums fruht haizt ze latein dactylus und haiz wir si ze däutsch | |
haiz wir si ze däutsch dateln, dar umb, daz diu fruht lenklot ist, wan dactylon haizt in kriechisch lank. diu fruht | |
fruht lenklot ist, wan dactylon haizt in kriechisch lank. diu fruht hât inwendig ainen herten kern und auzwendig gar ain süezez | |
tugent in irr rainen sêl, und prâht uns die süezen fruht, unsern herren Jêsum Christum. Marîâ helferinn, pin ich an dir | |
allem dem schad ist, daz dar under wechset. des paums früht sint gar schœn an der gestalt und habent körnel in | |
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