Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vruht stF. (364 Belege) Lexer BMZ Findeb.
des giht)/ reht als ain engadischer reb, ob der sein fruht niht wandelt./ //Sam tuot diu edel kunst:/ in welher sprâch | |
tütel oder fruhttragerlein, dar umb, daz si den kinden ir fruht tragent und ir narung. kain tier hat seineu äuter vorn | |
//WIE DIU GEPURT AN DIE WERLT KOME. /Sô nun diu fruht zeitig ist in der muoter leib, sô entsliezent sich die | |
entsliezent sich die âdern und diu pant, diu vor die fruht hielten, reht ze geleicher weis als diu æderlein an den | |
hielten, reht ze geleicher weis als diu æderlein an den frühten auf den päumen, und sô naigt sich danne diu fruht | |
frühten auf den päumen, und sô naigt sich danne diu fruht in der muoter leib ze tal gegen der porten in | |
Saturnus, daz ist der Satjâr, dar umb, daz er den frühten und dem leben wider ist, und sölt er ze reht | |
kalt, daz er daz ertreich sô gar durchfrœret, daz kain fruht noch kain leben dar auf wol beleiben möht. und wenn | |
helfvater, daz er ain vater ist und ain helfer der frühten und des lebens auf erden. wan als der bedäuter spricht | |
den mônen. si pringt naht und tag. si macht die fruht zeitig. si trückent fäuht gemachteu ding. si gêt ein, tuost | |
die verfluochten juden. des ahten mâls macht unser frawe die fruht zeitich, wenn wir uns vleizen, daz wir mit tugenden ir | |
si ist fruhtpær und ist unsauber in den werken irr frühten. sô hât diu käuschait auch zwuo aigenchait, wan si ist | |
in die andæhtigen herzen und pringt dar inne pluomen und früht der êwigen sælichait. dar umb spricht sanctus Gregorius: daz vinster | |
diu vaizten, dar auz süez wein und korn und ander früht schölten auz der erden gewachsen sein, und koment oft dâ | |
vil scheinent in den lüften, sô wizz, daz der erden frühte niht sô wol gerâtent sam andreu jâr. //VON DER HERSTRAZ | |
fäuht und warm, dar umb ist er fruhtpær und den frühten nütz. der ander haizet der nordenwint oder der nordener, dar | |
der reif zuo dem tawe, und als daz taw allen frühten nütz ist und frumen pringet, alsô ist in der reif | |
pringet, alsô ist in der reif schad und verderbt die früht auf den paumen und auf den weinreben und durchgêt si | |
und dâ von durchgêt er diu klainen luftlöchlein an den frühten und erleschet die nâtürleichen hitz dar inn. sô daz geschiht, | |
oder ân regen und er gevellt auf die plüet der frühten, sô verprent er daz fruhtpær march der frühten, reht sam | |
plüet der frühten, sô verprent er daz fruhtpær march der frühten, reht sam ain nazzer wol$/ gepranter asch tæt, ob man | |
getraid alsô negt. dû scholt auch wizzen, daz ez den frühten aller maist schadet, sô si plüent, wan ir plüet ist | |
wan ir plüet ist lind und zart. wenne aber ir früht von den pluomen koment und ain tail erstarkt sint, sô | |
milwen daz gewant frezzent und verderbent, alsô verderbt ez die fruht. dar umb hieze ez wol milwentaw, wan man vint an | |
sumerzeiten auz den pluomen, auz den kräutern und auz den frühten unz in daz reich des luftes, daz ob den wolken | |
in süeze fäuhten und vellt her wider ab auf die früht und auf die pluomen, und daz haiz wir wildez honig. | |
auz daz höng wirt, von den pluomen und von den frühten in unserr wonung niht mag aufgên durch den zæhen slipfrigen | |
daz himeltrôr sterkt auch der frawen muoter und hilft der fruht in dem leib. ez ist auch guot dem, der ainen | |
aber ir geschach niht. daz was dar umb, daz diu fruht in dem leib dannoch kranch was und daz von der | |
in dem sumer, wan sô mag taw gevallen, daz den frühten kraft gibt, wan daz taw vellt niht denn sô der | |
hât. daz ertreich ist gar fruhtpær, wann ez mag kain fruht gewahsen dann auf der erden. wie vil meil daz ertreich | |
dar umb swummen si ob. dar umb wâren auch die früht schad, man süt si dann wol oder priet si wol, | |
wirdikait habent, sam pistuom, pröbstei und ander prêlâtûr, die wênig früht pringent mit predigen und mit andern guoten werken. dar umb | |
worden, sô rüert si ir man niendert, und tregt die fruht in irm leib zwai jâr. Solînus spricht, die elephanten unkäuschen | |
hörner versegt. die dönr machent die ainlützen schâf erwerfend ir fruht; dâ wider gehœrt, daz man si zuo ainander samene under | |
gepurt sô lang, unz si glider gewinne, wan sô diu fruht geporn ist, sô scheint niendert ain glid dar an ân | |
der lebt des flaisches. aber die andern die lebent der früht und der würm und der slangen. Aristotiles spricht, daz die | |
die läut, die in glückhaftiger zeit træg sint und ân frühten. aber wenne si widerwärtichait habent, sô kêrent si sich ze | |
daz haizt ze däutsch pei der rehten hant. des paumes fruht ist süez. der begert diu taub wunderleichen vast, und der | |
öffent iriu air unz man ins nimpt. wer nu haimleich früht suoch, der schrei klain dâ von, ê die rauber im | |
sein fraw werdent gesament an dem kind, daz ir paider fruht ist. Alexander spricht, daz diu murên ir sêl in dem | |
ganzez lant und macht daz wüest von läuten und von frühten. dâ von schreibt Jeronimus und spricht alsô. der hailig herr | |
arbait ist gemaines nütz in allen. ir nutz und ir fruht ist in allen gemain und ir vliegen ist in auch | |
samnung und vliegent scharot zuo irm weisel. si schadent kainer fruht noch den tôten pluomen, daz sint die dürren pluomen. wenn | |
daz got des êrsten menschen sünd wolt zaigen an derlai frühten. //VON DES PARADIS_PAUM. /Arbor_paradisi haizt des paradis_paum und haizt von | |
diu haizt wol der allerschœnst paum, der under frawen pild $t fruht ie getruog; diu ist sô voller genâden, daz si ie | |
wunderleich hât praiteu pleter und gar grôzeu und tregt gekörnteu fruht an langen stengeln sam die weintrauben. sein pluom ist sô | |
ê mit plüeten klaid dann kain ander paum. der paum früht sint zwairlai. etleich sint süez, die sint guot ze ezzen, | |
pleter geleich aim rôsendorn oder aim veltdorn. iedoch sint sein früht klainer wan des veltdorns früht, ez sint auch sein rôsen | |
aim veltdorn. iedoch sint sein früht klainer wan des veltdorns früht, ez sint auch sein rôsen klainer wan des veltdorns rôsen. | |
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