Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vrâgen swV. (1160 Belege) Lexer BMZ Findeb.
bote./ Die ware1n gereit zv sime gebote/ Vn2de rite1n vz frage1n/ Zv fru1nden vn2de zv mage1n,/ Wie dise vn|ere/ Vnder in | |
vwer freude sehen."/ Vnd als sie lage1n/ Vn2de mer begu1nde1n frage1n,/ Do vername1n sie vbel mere./ E ein wile were,/ So | |
cyneras./ Acastis bote er was/ Vn2de ginc vo1n acasto/ Vn2de fragete vmbe pirro,/ Ob er ieren an deheiner nehe/ Zwene herren | |
ginc./ Sie gruzte1n sich mit worte1n,/ Die dar=zv gehorte1n./ Acastus fragete mere,/ We1nne oder wer er were./ Er sprach: "ich bin | |
daz./ Ermiona, die sante do/ Nach irme vater menelao/ Vn2de fragete in, waz sie es tete,/ Daz sie pirrus gelazze1n hete/ | |
deheiner liste/ Ich daz rechte wiste,/ Waz daz were./ Ich fragete harte sere,/ Waz wu1nders daz mochte sin."/ Ez sprach: "ez | |
Daz ez ime niet vbel solte wesen;/ Doch hiez er frage1n vnd lesen/ Vnder siner phaffeheit,/ Ob sich sulicher wisheit/ Ir | |
vn2de vo1n siner art/ Vn2de vo1n sine1n mage1n/ Begu1nde er frage1n./ Do berichte in thelogonus/ Beide so vn2de sus,/ Vo1n mage1n | |
al,/ und hôrten ouch den glockenschal./ daz argete in und vrâgten sân/ daz volc um ern Tristân./ der vrâge quâmen sie | |
wert geschant:/ Ich getrauwe Got er geb mir hail.’/ Do fragte der urtail/ Der kunig, wie es solte stan:/ ’Si ist | |
nû hân ich dir vil gar geseit/ swes dû geruochtest vrâgen:/ nune sol dich niht betrâgen,/ dune sagest mir waz dû | |
mære,/ wil dû den lîp wâgen,/ sone darftû niht mê vrâgen./ hie ist ein brunne nâhen bî/ über kurzer mîle drî:/ | |
antfange./ sine saz bî ir niht lange/ unz sî sî vrâgen began./ sî sprach ‘durch got, wer ist der man/ den | |
vuor der künec Artûs,/ diu vrouwe widere ze hûs./ //Dô vrâgte mich vrou Minne/ des ich von mînem sinne/ niht geantwurten | |
und hânt ir kraft doch deste baz.’/ do engetorst ich vrâgen vürbaz:/ wan swâ wîp unde man/ âne herze leben kan,/ | |
nû was dem künege starke leit/ hern Îweines swære,/ und vrâgte wâ er wære./ er wold in getrœstet hân/ unde bat | |
‘gebietet über mich:/ swaz ir gebietet, daz tuon ich,’/ und vrâget in der mære/ wie er dar komen wære./ //Dô sprach | |
an der tür./ sî sprach ‘wer claget dâ? wer?’/ ‘wer vrâget des?’ sprach aber er./ sî sprach ‘herre, daz hie claget,/ | |
der man dâ jach./ als daz her Îwein ersach,/ dô vrâgte er den wirt mære,/ waz im geschehen wære./ //Er sprach | |
hie gedienet hân:/ wan daz hân ich durch in getân./ vrâger iuch wiech sî genant,/ sô tuot im daz erkant/ daz | |
nâch ezzenne wart,/ den wirt wundert umb ir vart,/ und vrâgte sî mære/ waz ir gewerp wære./ //Diu juncvrouwe dô sprach/ | |
ir gebete/ in der kapellen hie bî:/ dar rîtet unde vrâget sî./ swes iu diu niht gesagen kan,/ des bewîset iuch | |
gesagen kan,/ des bewîset iuch hie nieman.’/ //Dô sî sî vrâgende wart/ ob sî iht weste sîne vart,/ dô hiez ir | |
wol den wirt êrte;/ zuo dem sî drâte kêrte,/ und vrâgete sî mære/ ob in iht kunt wære/ umb in den | |
den henden./ von den ellenden/ wolt er den portenære/ gerne vrâgen mære,/ wand er dâ niemen andern sach:/ der schalc dô | |
in./ daz ich zuo dir gegangen bin,/ daz ist durch vrâgen getân./ vriunt, dû solt mich wizzen lân,/ wie stâtz um | |
er sprach ‘enwærez iu niht leit,/ sô het ich gerne vrâge/ iuwer ahte und der mâge./ ist iuch disiu armuot an geborn,/ | |
vriuntlîcher strît,/ unz daz der künec unt tiu diet/ beide vrâgte unde riet/ waz under disen liuten/ diu minne möhte diuten/ | |
dienesthafter bin/ danne in der werlte ieman,/ unz er mich vrâgen began/ wie ich wære genant./ dô im mîn name wart | |
dur got, vil sælic wîp, noch helfet helfeclîche!/ süeziu Minne, frâge sie dur got waz ich ir habe getân./ //Nu stêt | |
slîchet trâge,/ sô kan diu spinne weben./ swer swalwen spîse vrâge,/ der kenne ouch muggen leben./ her hirz und ir, her | |
sî iu leit,/ den pfaffen widerseit./ //Manc herre mich des vrâget dur waz der gernden sî sô vil./ ob in des | |
ez ist hie guot und heizet dort daz beste./ //Mich vrâget manic edel man ‘her Kanzeler, ir kündet mir,/ man seit | |
ſi den almehtigen got vnd den gůten ſant Seuerum. Do freiten des erſten des mannes frivnte wa er geuaren were oder | |
in, das er ſi ſegenot. Des erchom er harte vnd fragote ſi, wer ſi were. Do ſeite ſi im, wer ſi | |
ere. Do beſant er alle die ewarte der apgote vnd fragete ſi, wer der got were, des cʒeichen ſo getan were. | |
ê wol chvnnen, das ſi m%:ir ſagen, des ich ſi vrage.#.’ Do giengen ſi dannen vnd welten vnter in tůſent, die | |
f#;eur giengen. Do ſi f#;eur chomen vnd ſi die chvniginne fragete, wa das here crûce were, da #;eir vorderen den waren | |
tot.#.’ Do ſprach Iudas: #.,Wa#;eiʒ ich eʒ, fr#;vowe, des du frageſt, ich ſage d#;eirʒ vil drate.#.’ Do ſprach div chvniginne: #.,Welleſt | |
ſi driu crûce vnd brahten ſi in die ſtat. Do fragete div chvniginne, welhes das Criſtes crûce were. S%:y ſprachen: #.,W#;eir | |
gebet ob im ſprach, do wart er wol geſvnt. Do frait in ſant Johannes, ob er den lichnam iht bewollen hete. | |
vnd der kæiſer ſelbe, das ſi das wunder geſahen. Do vreit in Valerianus, wie es im geſchehen were. Do ſprach Hylas: | |
in daz nie enwart/ diu tür entslozzen noch enspart,/ und frâgte waz daz meinte,/ daz si sô tiure weinte./ Unser vrouwe | |
die der ê mit im phlâgen./ er begunde si râtes vrâgen,/ waz sie dar umbe dûhte guot./ si sprâchen: ‘dirre mensche | |
vernomen?’/ sprâchen die juden zehant,/ ‘dir ist Ebræisch unbechant.’/ ‘dô frâgte ich es an der stunde/ der die sprâche chunde,/ waz | |
selben zîten/ lêre und gerihtes phlâgen,/ geruochet ir sie ze vrâgen,/ si verswîgent iuch der wârheit niht/ und sagent iu noch | |
si iuch iht verdagen/ die wârheit durch deheine drô.’/ Pylâtus frâgte sie dô/ waz in dar umbe wære chunt./ si sprâchen | |
mite er zuo dem cnehte reit/ und wolte in mære frâgen sâ./ dô gesach er schiere dâ/ die lade von gezierde | |
schiere nû besant/ für mîn antlitze her;/ ich wil in frâgen war umb er/ mir habe sô vaste an im geschadet’./ | |
heim dur miete treit/ swaz man dâ vindet veiles,/ sô frâge ich dich, Bescheidenheit,/ waz dû darumbe teiles:/ wirt mir daz | |
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