Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
volc stN. (525 Belege) Lexer BMZ Findeb.
diet/ furt, wie Pharo ertrank,/ wie wag durch fels dem volke drang,/ wie an der furk die nater slang,/ die zen gebot | |
und wie zukünftig was/ libliche plag und gotes haß/ dem volke, das in sünden saß./ wann got sin antlitz vor in | |
bescheiden sal in kurzer frist./ wie sinen boten got dem volke sante/ und wie das volk den selben heilant nante/ und | |
wie sinen boten got dem volke sante/ und wie das volk den selben heilant nante/ und wie das sich erkante/ geheilet | |
ouch ir priesterschaft/ verworfen würden sunder schrank/ und wie das volk gerufen sunder wende/ würd, wie Elias queme vor dem ende./ | |
der quarz enphant,/ uß siner kel er flüte sant/ dem volke, Israhel genant,/ und leschten durstes flammen gach./ uß unsers herzen | |
ein ochse sprach: ‘frucht wirt genug,/ die frucht zu lützel volkes hat’./ des Rome achte nicht;/ der Goten künig da zoch | |
der eselin / der wissag Balaam reit hin, / das volk verfluchen was sin sin/ von Israhel. der engel drat/ und | |
da erschoß./ Nach solchem leide quam / Saturnus, der vil volkes nam/ und furt es in des todes klamm./ das wante | |
ein got, der erden stift,/ er schreib sich, und des volkes trift./ des brinnden, öden sinnes gift/ got straft in wandelunge | |
die wasser süßte / und sie uß felse drang/ dem volke in der wüste./ o krüz, du gotes schrank,/ an dines | |
wie das er müst ersterben,/ erwerben $s wold er dem volke heil./ er gab sich nach der lere/ mit willen in | |
der lere/ mit willen in den tot,/ das er des volkes sere/ wend und des heres not./ jo wold er lieber | |
Appollo kunt,/ stürb er in strites hürsten,/ so blib das volk gesunt./ zuhant er nach der stimmen/ da klimmen $s began | |
er gab die frist/ $s sich sunder ^+rist/ für sin volk in des todes mist/ und heilte sie mit solcher list./ | |
trug./ Ach, das des glückes ünde / nu trib des volkes swer,/ das es den heren fünde,/ der solcher truwe wer/ | |
tugende kleid./ ir heren, sit/ $s in aller zit/ dem volke truwe unde mit,/ das es beswer icht uwer git./ vil | |
war’./ mit siten und mit leben/ Crist geben $s dem volke lere hieß./ ‘wer strafet mich durch erge?’/ des himels phaffe | |
hant./ sîdiniu fûrbüege: $s sus kômens$’ in daz lant./ daz volc si allenthalben $s kapfen an began./ dô liefen in engegene | |
dô wart gewâfent sciere $s der scœnen Siglinden kint./ Daz volc bevalh er Hagenen, $s dô er wolde dan,/ unde Gêrnôte, | |
$s weren bürge unde lant./ Der herren scarmeister $s daz volc dô fuorte dan./ dô was ouch komen Sîvrit $s mit | |
Die küenen Tronegære $s die frumten grôziu leit,/ dô mit volkes kreften $s daz her zesamne reit./ dâ frumte manegen tôten | |
rant/ und helme vil verscrôten $s in Guntheres lant./ daz volc erbeizte nidere $s für des küneges sal;/ ze liebem antpfange | |
tûsent degene $s die werdent sciere besant.«/ »Swie vil wir volkes füeren«, $s sprach aber Sîvrit,/ »ez pfligt diu küneginne $s | |
die Prünhilde vriunde. $s dô huop sich ungemach/ von des volkes krefte $s in Burgonden lant./ hey waz man küener degene | |
er hete dicke sampfter $s bî andern wîben gelegen./ Daz volc was im entwichen, $s vrouwen unt man,/ dô wart diu | |
ir starken soumære $s die treip man vrœlîchen dan./ Ir volc kleidete Sîfrit $s unt ouch Sigemunt./ Eckewart der grâve $s | |
dâ grôzer gedranc./ Dô man dâ hete gesungen, $s daz volc huop sich von dan./ dô sprach diu vrouwe Kriemhilt: $s | |
daz man vol gesanc,/ mit ungefüegem leide $s vil des volkes ranc./ man hiez in ûz dem münster $s zuo dem | |
Iu bat der künic edele $s klagen sîne nôt./ sîn volc ist âne freude, $s mîn vrouwe diu ist tôt,/ Helche | |
wâren über naht./ done kunde niemen wizzen $s wol des volkes aht,/ mit wie getâner krefte $s si riten über lant./ | |
der berge $s weinte wîp und man./ swie dort ir volc getæte, $s si fuoren vrœlîche dan./ Die Nibelunges helde $s | |
schôz er krefteclîchen $s durch die burc dan/ über daz volc vil verre. $s den Etzelen man/ gab er herberge $s | |
unde guot./ »Ez zæme«, sô sprach Hagene, $s »vil wol volkes trôst,/ daz die herren væhten $s z$’aller vorderôst,/ alsô der | |
êre lâzen $s nu lange mîniu dinc/ unde hân in volkes stürmen $s des besten vil getân./ nu brinc mir mîn | |
einem winde $s vil balde allez enbran./ ich wæne, daz volc enheinez $s grœzer angest ie gewan./ Genuoge ruoften drinne: $s | |
sîn marnære/ der wîse unt der mære./ ___Swaz dâ was volkes inne,/ Mœre und Mœrinne/ was beidiu wîp unde man./ der | |
ein durchstochen rîter dran,/ als Isenhart den lîp verlôs:/ sîn volc diu wâpen dâ nâch kôs./ ___"Dâ gein hân wir einen | |
se umb ir selber muot./ Gahmuret daz grôze guot/ sîn volc hiez behalden:/ die muosens sunder walden./ ___smorgens vor der veste/ | |
grôz./ daz hiez der künec ze schiffe tragn:/ dô begunderm volke sagn,/ er woldez füern in Azagouc:/ mit der rede er | |
niht nâch wâne:/ Gebiet ir, sô ist ez wâr./ sîn volc hiez er ûf halden gar:/ der hêrre sande vor hin_în/ | |
solte komn/ //ûz verrem lande,/ den niemen dâ rekande./ "sîn volc daz ist kurtoys,/ beidiu heidensch und franzoys:/ etslîcher mag ein | |
in für unbetrogn./ do begundens an die brüke zogn,/ ander volc und ouch die sîne./ von dem liehten schîne,/ der von | |
muoz nu lebelîche/ gebâren: ich bin rîche./ wan solt ich volkes hêrre sîn?/ den tæte wê der jâmer mîn./ frou Herzeloyde, | |
ouch swaz er dâ fürsten vant./ dâ wart daz varnde volc vil geil:/ die enphiengen rîcher gâbe teil./ ___lât si rîten, | |
wol getriuten/ ir sun. ê daz sich der versan,/ ir volc si gar für sich gewan:/ ez wære man oder wîp,/ | |
mit er mangen hirz erschôz,/ des sîn muoter und ir volc genôz./ ez wære æber oder snê,/ dem wilde tet sîn | |
dem walde./ dâ vant der gefüege/ frôn Herzeloyden phlüege./ ir volke leider nie geschach;/ die er balde eren sach:/ si begunden | |
dîn fürste Turkentâls/ den tôt von sîner hende enphienc:/ dîn volc er sluoc unde vienc."/ "diz rich ich, muoter, ruocht es | |
sælde wære breit./ //___Alsô sprach der tumbe man./ "mîner muoter volc niht pûwen kan./ jane wehset niht sô lanc ir sât,/ | |
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