Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
volc stN. (525 Belege) Lexer BMZ Findeb.
helle wîset./ ___ir tragt geschickede unde schîn,/ ir mugt wol volkes hêrre sîn./ ist hôch und hœht sich iwer art,/ lât | |
ist leider verre/ dem künec von Iserterre./ mîn lant untz volc ze Brandigân/ müezens immer jâmer hân./ mîns vetern sun Mâbonagrîn/ | |
dâ wart geweinet unt geschrît/ ûf dem palase wît:/ daz volc von drîzec landen/ möhtz den ougen niht enblanden./ er truoc | |
der tür./ der knappe spranc hin_ûz derfür./ //Gestillet was des volkes nôt,/ als in der jâmer ê gebôt,/ des si diu | |
sine kêrten sich an schimphen niht./ swâ man noch minner volkes siht,/ den tuot etswenne vreude wol:/ dort wârn die winkel | |
er sîn poulûn vant/ und sîner messenîe ein teil,/ daz volc was al gelîche geil/ daz suone was worden schîn/ gein | |
rîter solt in lêren/ gein Artûse rîten:/ er bat daz volc des bîten./ ___si kômen Artûs sô nâhen,/ daz si sîniu | |
deiz sîner frouwen ritter wære./ als gein einem æhtære/ schupfterz volc hin_ûz an in:/ er wolt im werben ungewin./ sîne kurtôsîe | |
hêrre, als ir sît vrô/ daz hie ein künec mit volke ligt./ swie unhôhe iuch daz wigt,/ ir müezt im drumbe | |
___si riten mit ein_ander dan,/ der Wâleis unt Gâwân./ vil volkes zorse unt ze fuoz/ dort inne bôt in werden gruoz,/ | |
do er gegürtet wart?/ diz mære giht, wol genuoc./ daz volc im holdez herze truoc:/ swer in sach, man oder wîp,/ | |
mein die rîchen heidenin./ dô kêrte manegen ende hin/ daz volc von dem Plimizœl./ Artûs fuor gein Karidœl./ Cunnewâre und Clâmidê/ | |
kumberhaftiu diet,/ beleib in Clâmidês schar,/ und ouch daz varende volc vil gar./ die fuorter heim ze lande:/ mit êren âne | |
der wide,/ denne er daz her dâ mêrte/ unt werdez volc unêrte./ //___Für was geloufen und geriten/ daz her, des Gâwân | |
zeinem mâle und tûsentstunt."/ //___Gâwân bôt des mangen eit,/ swaz volkes dâ für in gereit,/ daz er des niht erkande./ er | |
erliez/ den herzogen Marangliez./ die wârn des ortes herte./ ir volc sich dennoch werte./ ___Meljanz der künec dâ selbe streit:/ swem | |
erbûwens lands, hiez Ascalûn./ dâ frâgter gegen Schanpfanzûn/ swaz im volkes widerfuor./ hôch gebirge und manec muor,/ des het er vil | |
tohter, ie den sun gebar,/ der mit ungetriwer schar/ sîn volc bat sêre strîten./ Gâwân muose bîten/ unze der künec gewâpent | |
den disiu nôt ergienc./ ___dô der vride wart getân,/ daz volc huop sich von strîte sân,/ manneglich zen herbergen sîn./ Antikonîe | |
er dô gerte,/ des in der künec gewerte,/ unt daz volc al_gemeine,/ wan der lantgrâve al_eine./ die zwêne nam diu künegîn,/ | |
mære begunde suochen/ in latînschen buochen,/ wâ gewesen wære/ ein volc dâ zuo gebære/ daz ez des grâles pflæge/ unt der | |
unt vant daz ors bî mir stên."/ "wilt dus grâls folc sus rouben,/ unt dâ bî des gelouben,/ du gewinnest ir | |
verre komen sach,/ hin zer herzoginne er sprach/ "kumt jenez volc gein uns ze wer?"/ si sprach "ez ist Clinschores her,/ | |
noch die man./ dô schuof mîn hêr Gâwân/ daz diz volc ein_ander sach;/ dar_an in liebes vil geschach./ Gâwân was ouch | |
diu herzogîn/ "er sol in mîner pflege sîn./ lât ditz volc slâfen varn:/ ich sol in hînte sô bewarn/ daz sîn | |
tac./ sîn helfe was doch sô gedigen/ deiz al daz volc was verswigen./ sît nam er mit freuden war/ al der | |
von mir kêre,/ unz sich erhebe hôch der tac,/ deiz volc ze hove wesen mac,/ rîter, sarjande/ diu grôze mahinande,/ //Uf | |
du mære bringest:/ waz wirrt ob du dich dringest/ durchz volc unz an den rehten wirt,/ der gein dir grüezen niht | |
muose ouch bî uns hie ûf sîn./ nu lât daz volc wider komn/ dâ nâch uns sorge sî vernomn./ ellende frumt | |
wol nâh ir rehte hân:/ erkennen unde schouwen/ zeiner rehten volkes frouwen/ muose man mich, ruochtes got,/ wand ich nie manne | |
aldâ der lac./ waz man schouwens dâ gepflac!/ ê diz volc durch si gerite,/ Gâwân durch hoflîchen site/ und ouch durch | |
man in bî sælden sach./ ___wie der von Norwæge/ sînes volkes pflæge,/ der rîter unt der frouwen?/ dâ mohten rîchheit schouwen/ | |
ruowens hân ich selten haz./ ___smorgens kom vor tage geritn/ volc mit werlîchen sitn,/ der herzoginne rîter gar./ man nam ir | |
der schenke gienc niht eine./ dô daz schenken geschach,/ daz folc fuor gar an sîn gemach./ ___do begundz ouch nâhen der | |
solte niemen stên./ welt ir, ich heize fürder gên/ daz volc ûzen snüeren./ wil mîne frouwen rüeren/ solch ungenâde umb ir | |
niht leit./ dô lobte in gesellekeit/ Feirefîz der rîche./ daz volc fuor al gelîche,/ dô man geschancte, an ir gemach./ manges | |
geschehn,/ schied ich vor gâbe hinnen vrî./ swaz hie varndes volkes sî,/ die warten alle gâbe an mich./ Artûs, nu wil | |
mite si muosen vristen/ Anfortas, der ir herze truoc:/ sîme volke er jâmers gap genuoc./ doch wirt nu freude an im | |
geriten/ al weinde und doch mit freude siten./ //___Si funden volkes ungezalt,/ mangen wünneclîchen rîter alt,/ edeliu kint, vil sarjante./ diu | |
wirt und Anfortas,/ daz Feirefîz næme war,/ wes al daz volc lebte gar:/ dâ wære ein ieslîch heiden/ mit sehen von | |
Gar wol bi vier dingen. Vnſer herre het einer$/ lay volch in der alten e, die hieʒʒen $t fvrſten mit got, | |
des antwurten $t si im: ‘uns enmiet nieman’. daz haydenisch volkch, die stunden m#;euzzich allen den tach, wan si gotes nicht | |
von diu ist daz niht reht daz uns daz haydenisch volkch an dem lon gelicht werde.’ sic erunt novissimi primi et | |
so herlichem gewæt gezirt $t waz, der bezaichent daz j#;eudisch volkch. diu grozze wirtschaft $t daz waz diu heilig gotes ê | |
gap, der da voller ayzze waz, der bezeichent daz heidenische volkch. do sich diu heidenschaft bechert und irr s#;eunt verjahen, do | |
uns zweier slacht læut. der phariseus bezeichent uns daz judisch volkch. der publicanus, der s#;eunder, bezeichent uns daz heydenisch volkch. die | |
judisch volkch. der publicanus, der s#;eunder, bezeichent uns daz heydenisch volkch. die selben zweier lei læut, die chomen hintz dem tempel, | |
mit den s#;eunden. publicanus, der s#;eunder, daz ist daz heidenisch volkch, die chomen auch zů der christenheit mit grozzer riwe und | |
den stummen sprechent, $t daz ist daz er daz heidenisch volkch zů dem heiligen gelauben bracht. do er den stummen und | |
si ir straze;/ si wolten sich gebenmazen/ dem allir meisten uolche,/ daz sich ie gesamte unter desim wolken./ Do stunt iz | |
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