Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
unser prn (1707 Belege) Lexer BMZ Findeb.
in seinen sünden allzeit grôzer genâd bedarf, hân den stain unserr frawen geleicht mit irer überflüzzigen genâd, wan si benimt dem | |
auf saphir,’ daz ist auf hoffenung. Dar umb hân ich unserr frawen den stain geleicht und hân gesprochen: tu saphirus sancte | |
si vil marter leident. dar umb hân ich den stain unserr frawen gerehtikait geleicht. ach, herr, dû waist, wie gar versmæht | |
dem sechsten alter der werlt. den stain hân ich geleicht unserr frawen kintleicher vorht, die ain kint zuo seinem vater hât | |
nâtûr, sô scheint er schôn. den stain hân ich geleicht unserr frawen glenzen, wan sô man die ie mêr lobt mit | |
bi siner mennischait./ sin gothait diu ist mit im din,/ unser ist diu liche sin;/ unde ist iedoch daz unser din,/ | |
din,/ unser ist diu liche sin;/ unde ist iedoch daz unser din,/ du la daz din daz unser sin./ //Er samenot | |
ist iedoch daz unser din,/ du la daz din daz unser sin./ //Er samenot unser mennischait/ an sich zuo diner gothait,/ | |
din,/ du la daz din daz unser sin./ //Er samenot unser mennischait/ an sich zuo diner gothait,/ daz wir sin mit | |
mit im gemaine,/ als er ist mit dir al aine./ unser bilde er an sich nam:/ da bi er dich an | |
sich,/ daz wir bi im manen dich./ daz er des unsern nam an sich,/ im ze libe unde ouch ze lich,/ | |
gebaine unde bluot,/ erben unde siptail,/ getailen an dem erbetail./ //Unser herre Jesu Christ/ din sun von nature ist:/ so gab | |
noch/ mit sunden buwen, so ist iedoch/ der uns vertilige unser mail/ ze himele unser sipetail./ du ruohte unser opher sin/ | |
so ist iedoch/ der uns vertilige unser mail/ ze himele unser sipetail./ du ruohte unser opher sin/ von der magenchrefte din:/ | |
uns vertilige unser mail/ ze himele unser sipetail./ du ruohte unser opher sin/ von der magenchrefte din:/ von diu nim von | |
vinden niht geliches dem,/ daz vor dinen ougen zem/ unde unsern sunten widerwege/ uf dises ellendes wege./ enphahe ez von des | |
sinem bluot,/ ze salde aller christenhait:/ du wende uns elliu unsiriu leit,/ unde swaz an uns allen/ gedanch unde willen,/ werch | |
sprichet disiu wort alsô: ’gesegenet sî got und der vater unsers herren Jêsû_Kristî, ein vater der barmherzicheit und got alles trôstes, | |
barmherzicheit und got alles trôstes, der uns trœstet in allen unsern betrüepnissen’. Drîer$/ leie betrüepnisse ist, daz den menschen rüeret und | |
dir ze dir, wan ich enwil niht wan dich. Dô unser herre gelobete Moises allez guot und sante in in daz | |
des menschen sprichet von dem, daz im inne ist, als unser herre sprichet, daz ’der munt sprichet von der vülle des | |
nôt guot und ouch daz beste. Und dar umbe lêrte unser herre die aposteln und uns in in, und wir biten | |
minnet und wil, in im selben in sîn selbes willen. Unser herre sprichet selber: ’daz êwige leben ist got bekennen aleine’. | |
uns beten und begern got selber, dâ wir sprechen: ’vater unser’, ’geheiliget werde dîn name’, daz ist: dich bekennen blôz aleine; | |
leit niht lîden enwölte. Und daz meinet vil lîhte, dâ unser herre sprach: ’ez ist bezzer, daz dû komest in daz | |
er ist sîn wort, sîn wârheit. Sîn wort ist, daz unser leit sol gewandelt werden in vröude. Sicherlîche, wiste ich vürwâr, | |
glîchen enmac an lust und an wunne. Dar umbe sprichet unser herre gar merklîche: ’sælic sint die armen in dem geiste’. | |
wirt, biz daz sie in ein vereinet werdent. Dar umbe sprach unser herre in dem wîssagen Isaias und meinte, daz kein hôch | |
minne des heiligen geistes enbrant $t und enzündet wirde. Und unser herre bat sînen vater, daz wir mit im und in | |
verre. Allez, daz ich nû gesprochen hân, daz meinet, daz unser herre sprichet: ’sô diu vrouwe gebirt daz kint, sô hât | |
in dem êwangeliô, daz wir biten den himelschen vater, daz unser vröude volkomen werde, und sant Philippus sprach: ’herre, wîse uns | |
ist lîden, niht geliten-hân, durch got. Und dar umbe sprichet unser herre gar merklîche: ’sælic sint, die dâ lîdent durch die | |
sun und ouch vliuzet von uns got-der-heilige-geist. Daz meinet, daz unser herre, gotes sun in der gotheit, sprichet: swer dâ trinket | |
sich selben in dem vater. Dar umbe sprichet vil wol unser herre, daz ’sælic sint die armen in dem geiste’, daz | |
wesen, sîn leben, sîn würken, sîn sælicheit, wan alsô sprichet unser herre: ’sælic sint, die dâ lîdent durch die gerehticheit’. Noch | |
lîden wil. Und daz meinet nâch einem guoten sinne, daz unser herre sprach: ’swer wil komen ze mir, der sol sîn | |
menschen iht riuwic oder leidic gemachen. Und dar umbe: daz unser herre sprichet: ’swer wil ze mir komen, der verzîhe sîn | |
niht übels, und daz ist sælicheit. Dar umbe sprichet aber unser herre wol: ’sælic sint, die dâ lîdent durch die gerehticheit’. | |
’sælic sint, die dâ lîdent durch die gerehticheit’. Ouch, daz unser herre, der sun, sprichet: ’verzîhe sîn selbes und hebe ûf | |
er überwunden hâte sîn leit, dô erschein im ouch ûzerlîche unser herre vrœlîche. Dô sprach der heilige man: ach, lieber herre, | |
iezent, dô ich in sô grôzer nôt was? Dô sprach unser herre: ich was alhie, als ich nû bin. Ich wolte | |
mit trôste, den er im getuon möhte. Dâ von sprichet unser herre von einem guoten menschen in dem salter, daz er | |
kumet, daz nû ze lange würde ze sprechenne. Ez sprichet unser herre: ich bin mit dem menschen in lîdenne. Dar ûf | |
ez sô grœzlîche nütze ist und sælicheit. ’Sælic sint’, sprach unser herre, ’die dâ lîdent durch die gerehticheit’. Wie mac der | |
niht niuwes, sô enwürde niht altes. ’Die gesunt sint’, sprichet unser herre, ’die enbedürfen der arzenîe niht’. Dar umbe ist der | |
gesprechen $t mac; und ouch sint sîniu wort und ouch unsers herren wort dicke unrehte vernomen. Der minniclîche, milte got, diu | |
vinden und gewar werden. Âmen. // VON DEM EDELN MENSCHEN Unser herre sprichet in dem êwangeliô: ’ein edel mensche vuor ûz | |
ein verrez lant enpfâhen im ein rîche und kam wider’. Unser herre lêret uns in disen worten, wie edel der mensche | |
einen vriunt und einen edeln menschen. Und daz ist, daz unser herre sprichet, daz ’ein edel mensche vuor ûz in ein | |
der alles âne underlâz bringet guote vruht, von dem ouch unser herre sprichet. Ez ist ouch der acker, dar în got | |
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